User Online: 2 |
Timeout: 18:50Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
14.12.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Menschenkette für mehr Klimaschutz
Zwischenüberschrift:
Aktion von Fridays for Future in der Osnabrücker Fußgängerzone
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Mit
einer
Menschenkette
vom
Neumarkt
bis
zum
Theater
haben
Osnabrücker
am
Freitag
für
mehr
Klimaschutz
protestiert.
Zu
der
Aktion
hatte
die
Ortsgruppe
der
Fridays-
for-
Future-
Bewegung
aufgerufen.
Anlass
war
die
Unterzeichnung
des
Klimaabkommens
von
Paris
vor
genau
fünf
Jahren.
Darin
wurde
vereinbart,
den
Anstieg
der
Erderwärmung
auf
höchstens
1,
5
Grad
Celsius
zu
begrenzen.
Laut
Fridays
for
Future
(FFF)
tue
die
deutsche
Bundesregierung
aber
nicht
genug
dafür.
„
Die
Politik
zeigt
viel
zu
wenig
Bereitschaft,
die
eigens
gesteckten
Klimaziele
zu
erreichen.
Schon
jetzt
leiden
die
Menschen
in
vielen
Teilen
der
Welt
unter
den
Folgen
der
Erderwärmung,
aber
die
Bundesregierung
lässt
dies
augenscheinlich
kalt″,
sagte
Simon
Ohme
von
FFF
Osnabrück.
Während
der
Corona-
Krise
habe
der
Staat
gezeigt,
wie
schnell
er
handeln
könne.
„
Warum
dann
nicht
auch
in
der
Klimakrise?
″
Wenn
nun
nichts
geschehe,
werde
die
Corona-
Pandemie
in
30
Jahren
„
wie
ein
Witz″
im
Vergleich
zu
den
Auswirkungen
der
Klimaerwärmung
wirken.
Viele
Bürger
waren
dem
Aufruf
der
Aktivisten
gefolgt,
die
am
Theater
überdies
mit
einem
Infostand
vertreten
waren.
Jugendliche,
Familien
und
Senioren
hatten
sich
eingereiht,
um
die
Politik
wachzurütteln.
„
Ich
will
helfen,
die
Umwelt
für
die
nachfolgenden
Generationen
zu
erhalten″,
erklärte
ein
älterer
Herr.
Jeder
könne
bereits
durch
Kleinigkeiten
einen
Beitrag
dazu
leisten.
„
Einfach
mal
öfter
das
Fahrrad
nehmen
oder
weniger
Fleisch
essen,
das
reicht
doch
schon.″
Mit
Schildern,
auf
denen
Sprüche
wie
„
Advent,
Advent,
die
Erde
brennt″
oder
„
Ohne
Bäume
keine
Träume″
standen,
bekundeten
die
Teilnehmer
ihre
Unzufriedenheit
mit
der
Klimapolitik
der
Regierung.
Untermalt
wurde
der
Protest
von
Trommlern,
die
lautstark
Stimmung
für
die
Einhaltung
des
Abkommens
von
Paris
machten.
Dass
die
ganze
Aktion
nach
Corona-
Regeln
ablief,
war
den
Veranstaltern
dabei
sehr
wichtig.
„
Wir
passen
auf,
dass
die
Leute
den
nötigen
Abstand
von
drei
Metern
einhalten″,
betonte
die
Osnabrücker
FFF-
Aktivistin
Martha
Domhöfer.
Auf
die
Frage,
ob
eine
Demonstration
in
der
Innenstadt
auch
während
der
Corona-
Pandemie
nötig
sei,
sagte
sie,
dass
nur
dies
für
genügend
Aufmerksamkeit
sorge.
„
Wenn
wir
im
Internet
protestieren,
geht
unser
Anliegen
zum
größten
Teil
unter.
Hier
in
der
Innenstadt
kann
die
Regierung
den
Unmut
der
Bevölkerung
jedoch
nicht
übersehen.″
Solange
die
Hygienekonzepte
eingehalten
würden,
sei
auch
so
eine
Präsenzdemo
möglich.
Die
Resonanz
auf
die
Klimademonstration
fand
Domhöfer
durchweg
positiv.
„
Es
sind
viel
mehr
Leute
gekommen,
als
wir
je
erwartet
hätten.
Dies
zeigt,
dass
der
Klimaschutz
auch
in
Corona-
Zeiten
der
Bevölkerung
sehr
wichtig
ist
–
anders
als
der
Politik.″
Bildtext:
„
Don′t
burn
our
future″
(Verbrennt
nicht
unsere
Zukunft)
:
Mit
Schildern
wie
diesen
setzten
sich
Teilnehmer
einer
Menschenkette
am
Freitag
in
Osnabrück
für
einen
besseren
Klimaschutz
ein.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Dominik Bögel