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1.
Erscheinungsdatum:
11.12.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
„Die Stadt satt machen″
Zwischenüberschrift:
Indoorfarm mit Dachgewächshaus – Pflanzenfabrik der Zukunft entsteht in Osnabrück
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Mithilfe
einer
weltweit
einzigartigen
Kombination
aus
Indoorfarm
und
Dachgewächshaus
entwickeln
Forscher
am
Campus
Haste
Methoden
zum
optimalen
Anbau
von
Lebensmitteln
in
Städten.
Wie
die
Pflanzenfabrik
der
Zukunft
funktioniert,
erklärt
Andreas
Ulbrich,
Professor
für
Gemüseproduktion
an
der
Hochschule
Osnabrück.
Professor
Ulbrich,
die
Hochschule
Osnabrück
hat
am
Mittwoch
am
Campus
Haste
den
Grundstein
gelegt
für
ein
vier
Millionen
Euro
teures
Gebäude,
das
den
Lebensmittelanbau
revolutionieren
könnte.
Gemüse
soll
dort
ohne
Erde
in
Regalen
wachsen
und
in
einem
Treibhaus
auf
dem
Dach.
Schafft
die
Forschung
damit
den
Feldsalat
ab?
Nein,
aber
mit
unserem
neuen
Forschungszentrum
„
Agrarsysteme
der
Zukunft″
holen
wir
das
Feld,
auf
dem
der
Salat
wächst,
gewissermaßen
von
draußen
nach
drinnen.
Vielen
Städten
–
besonders
den
schnell
wachsenden
Metropolen
–
fehlt
ja
schon
heute
der
Platz
für
Lebensmittelanbau
im
Freiland.
Wir
wollen
herausfinden,
ob
und
wie
es
mithilfe
spezieller
Indoorfarmen
und
Dachgewächshäusern
gelingen
kann,
Menschen
in
dicht
besiedelten
Gegenden
hinreichend
mit
pflanzlicher
Grundnahrung
aus
regionaler,
ökologischer
Produktion
zu
versorgen.
Man
könnte
auch
sagen:
die
Stadt
durch
eine
neue
Art
von
Pflanzenfabrik
nachhaltig
satt
zu
machen.
Aber
schmecken
die
Lebensmittel
aus
der
Pflanzenfabrik
denn
auch?
Wahrscheinlich
sogar
besser.
Schließlich
können
wir
alle
Umweltfaktoren
wie
Licht,
Wärme,
Wasser-
und
Nährstoffzufuhr
in
diesem
großen
Experimentierkasten
so
gut
aussteuern,
dass
die
Pflanzen
optimal
wachsen
und
höchste
Produktqualität
bieten.
Beispiel
Salat:
Der
ist
sehr
empfindlich,
mag
es
überhaupt
nicht
trocken
und
heiß.
Wegen
der
Dürresommer
fiel
die
Freilandernte
deshalb
zuletzt
eher
mau
aus.
Unser
Salat
hingegen
gedeiht
wetterunabhängig,
ist
damit
gleichbleibend
knackig-
frisch
–
und
deutlich
gesünder
als
der
vom
Feld.
Was
soll
in
dem
neuen
Forschungszentrum
alles
angebaut
werden?
Üblicherweise
werden
in
Indoorfarmen
Salate
und
Kräuter
kultiviert.
Aber
das
allein
macht
den
Menschen
nicht
satt.
Wir
nehmen
deshalb
in
unserem
Forschungszentrum,
das
es
so
auf
der
ganzen
Welt
kein
zweites
Mal
gibt,
noch
Tomaten
dazu,
gegebenenfalls
Beerenfrüchte,
außerdem
kohlenhydrat-
und
energiereiche
Pflanzen
wie
die
Süßkartoffel.
Die
ist
sehr
wärmeliebend
und
wächst
daher
in
unserer
Klimaregion
unter
freiem
Himmel
nur
schlecht,
hat
aber
als
Lebensmittel
viele
Vorteile
gegenüber
der
normalen
Kartoffel.
Auch
an
der
Herstellung
von
Wasserlinsen
als
Sojaersatz
wollen
wir
forschen.
Wenn
mit
dem
Bau
alles
läuft
wie
geplant,
halten
wir
Ende
2022
die
ersten
essbaren
Produkte
in
Händen.
Und
wer
weiß:
Vielleicht
finden
sich
solche
Pflanzenfabriken
ja
eines
Tages
nicht
mehr
nur
bei
uns
auf
dem
Campus,
sondern
auch
an
anderen
Stellen
in
der
Stadt
–
zum
Beispiel
auf
Dächern
von
Supermärkten
oder
Lagerhallen.
So
ließen
sich
Anbauflächen,
die
Osnabrück
in
seinen
Grünen
Fingern
verliert,
teilweise
zurückgewinnen.
Bildtexte:
So
stellt
sich
die
Hochschule
Osnabrück
das
neue
Forschungszentrum
am
Campus
Haste
vor,
in
dem
Agrarsysteme
der
Zukunft
entwickelt
werden
sollen.
Griffen
für
den
Neubau
des
Forschungszentrums
am
Mittwoch
symbolisch
zum
Spaten:
(von
links)
Architekt
Martin
Ferner,
Julika
Bruning
vom
Gebäudemanagement
der
Hochschule,
Präsident
Andreas
Bertram,
Dekan
Bernd
Lehmann
und
Professor
Andreas
Ulbrich.
Andreas
Ulbrich,
Professor
in
Osnabrück
Hochschule
Foto:
Hochschule
Osnabrück/
Hüdepohl
Ferner
Architektur-
und
Ingenieur
GmbH,
Jörn
Martens
Autor:
Sebastian Stricker