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1.
Erscheinungsdatum:
10.12.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wieder einmal werden Tabus gebrochen
Zwischenüberschrift:
Leserbriefe
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Politisches
Foulspiel
gegen
die
Umwelt″
(Ausgabe
vom
4.
Dezember)
.
„
Platz
zum
Bauen
muss
her,
und
wiederholt
wird
ein
Baugebiet
in
einem
sogenannten
grünen
Finger
ausgewiesen.
Entgegen
den
selbst
auferlegten
Grenzen
der
Stadt
Osnabrück
zugunsten
von
Naherholung
und
insbesondere
als
ausgewiesene
sogenannte
Kaltluftschneise
werden
wieder
einmal
Tabus
gebrochen.
Diese
Problematik
wurde
schon
oft
politisch
und
gesellschaftlich
diskutiert
und
letztendlich
dann
doch
ökologisch
wertvolle
Biotope
in
Bauland
umgewandelt.
Mit
dem
aktuell
anvisierten
Gebiet
in
der
Gartlage
geht
es
um
einen
sogenannten
grünen
Finger,
welcher
vor
allem
für
das
Klima
und
die
Temperaturen
im
Stadtzentrum
elementar
wichtig
ist.
Diese
grünen
Finger
sorgen
für
einen
Luftaustausch
innerhalb
der
Stadt
Osnabrück,
indem
die
kühlere
Luft
außerhalb
der
Stadt
mit
der
wärmeren
im
Zentrum
Osnabrücks
ausgetauscht
wird.
Was
geschieht,
wenn
dieser
Austausch
gestört
oder
auch
nur
reduziert
wird?
Wissenschaftlich
fundierte
Grundlagen
und
Studien
hierzu
liegen
auch
den
Verantwortlichen
in
Rat
und
Politik
der
Stadt
Osnabrück
umfassend
vor.
Doch
hierbei
geht
es
heute
nicht
um
die
politischen
Kabbeleien,
denen
auch
wir
in
unserer
Stadt
zuhauf
ausgesetzt
sind.
Kommt
es
wirklich
zu
Veränderungen
der
Kaltluftschneisen,
dann
werden
alle
Osnabrücker
direkt
betroffen
sein.
Ganz
besonders
jene
Menschen
im
Zentrum
werden
es
täglich
fühlen,
vorrangig
in
den
warmen
Monaten
mit
noch
höheren
Durchschnittstemperaturen
und
deutlich
schlechterer
Luftqualität.
[...]″
Helmut
Korte
Osnabrück
„
Insgesamt
ist
es
nicht
verständlich,
vor
allem
aus
Gründen
des
Umweltschutzes,
die
über
20
Hektar
(200
000
Quadratmeter!
)
des
grünen
Fingers
in
der
Gartlage
an
der
Carla-
Woldering-
Straße
zuzubauen.
Hier
würde
eine
Naturfläche
versiegelt,
die
viel
besser
–
auch
wegen
der
Erscheinung
–
offen
gelassen
würde.
Und
dies
hätte
auch
besonders
Vorteile
für
Regenwasserversickerung
und
Schutz
von
Lebewesen.
Außerdem
bliebe
hierdurch
die
wichtige
Kaltluftschneise
erhalten.
[...]
Wenn
in
Osnabrück
Flächen
für
den
Wohnungsbau
gesucht
werden,
wäre
es
viel
besser,
über
Gebietszusammenschlüsse
mindestens
mit
den
angrenzenden
Gemeinden
nachzudenken.
Auch
eine
Schließung
des
nach
meiner
Einschätzung
eigentlich
überflüssigen
Flugplatzes
Atter
würde
eine
große
Fläche
für
den
Wohnungsbau
bereitstellen.″
Rolf
Brinkmann
Osnabrück
Autor:
Helmut Korte, Rolf Brinkmann