User Online: 1 |
Timeout: 21:28Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
05.12.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
CDU: Kaltluftschneise bleibt unberührt
Zwischenüberschrift:
Brickwedde und Henning werfen Grünen „Falschinformation″ vor
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Schwarz-
rote
Allianz
gegen
die
Grünen:
In
scharfem
Ton
werfen
CDU-
Fraktionsschef
Fritz
Brickwedde
und
sein
SPD-
Kollege
Frank
Henning
den
Grünen
vor,
falsche
Informationen
über
den
Flächenkauf
in
der
Gartlage
zu
verbreiten.
Die
CDU-
Fraktion
im
Osnabrücker
Rat
spricht
sich
für
den
Erwerb
von
Ackerflächen
im
grünen
Finger
Gartlage
aus,
um
einen
Teil
davon
der
kommunalen
Wohnungsbaugesellschaft
WiO
Bauland
zur
Verfügung
zu
stellen.
Fraktionschef
Fritz
Brickwedde
macht
den
Grünen
schwere
Vorwürfe,
die
den
Deal
öffentlich
gemacht
hatten.
21,
5
Hektar
zwischen
der
Knollstraße
und
dem
Sandbach
will
die
Stadt
von
zwei
Erbengemeinschaften
kaufen.
Am
15.
Dezember
soll
der
Rat
darüber
entscheiden.
Brickwedde
und
Henning
wiesen
am
Freitag
darauf
hin,
dass
nur
ein
kleiner
Teil
dieser
Flächen
bebaut,
ein
anderer
ökologisch
aufgewertet
werden
soll.
Für
die
Bebauung
kommt
ein
Maisacker
in
Betracht,
der
direkt
an
der
Knollstraße
liegt.
Die
gesamte
Fläche
ist
im
Flächennutzungsplan
als
Wohnbaufläche
ausgewiesen.
Die
Kritik
der
Grünen,
dass
die
geplante
Bebauung
ökologisch
sensible
Bereiche
zerstören
würde,
weist
die
CDU-
Fraktion
entschieden
zurück:
„
Es
wird
mit
der
CDU
keine
Bebauung
des
Sandbachtals
und
der
Kaltluftschneise
an
der
Gartlage
geben.″
Die
Grünen
hätten
„
Falschnachrichten″
verbreitet,
lautet
der
Vorwurf
des
Vorsitzenden
Fritz
Brickwedde.
Der
Sandbach,
der
aus
Belm
kommt,
verläuft
zwischen
der
Knollstraße
und
der
Eisenbahnlinie
Osnabrück–Bremen.
In
der
Nähe
des
Bachs
werde
aber
nicht
gebaut,
erklärte
der
CDU-
Politiker
gegenüber
unserer
Redaktion.
In
einigen
Abschnitten
biete
sich
sogar
die
Chance
einer
Renaturierung.
Wie
weit
das
Gebiet
von
der
zitierten
Kaltluftschneise
entfernt
ist,
lässt
sich
auf
den
Karten
ablesen,
die
im
Klimagutachten
der
Stadt
dokumentiert
sind.
Dunkelblaue
Pfeile
stehen
für
die
Kaltluftleitbahnen,
denen
eine
wichtige
Rolle
zugeschrieben
wird,
um
die
Temperaturen
im
Stadtzentrum
erträglich
zu
halten.
Die
eingezeichneten
Kaltluftströme
verlaufen
mehrere
Hundert
Meter
südlich
des
Areals,
das
für
eine
Bebauung
infrage
kommt.
Der
Fraktionschef
drückt
es
so
aus:
Beim
vorgesehenen
Baugebiet
gehe
es
um
einen
Maisacker,
der
hinter
einem
Wald
liege
und
deshalb
für
das
Thema
Kaltluft
keine
Relevanz
habe.
Wenn
Gärten
angelegt
und
Dächer
begrünt
würden,
komme
es
„
zu
einer
ökologischen
Aufwertung
und
höherer
Artenvielfalt″.
Brickwedde
weist
darauf
hin,
dass
es
bei
der
anstehenden
Ratsentscheidung
um
umfangreiche
Flächenankäufe
gehe,
„
die
für
Osnabrück
strategische
Bedeutung
haben″.
Es
gebe
aber
keine
Beschlüsse
für
Bauvorhaben.
Auch
der
Standort
für
das
VfL-
Trainings-
und
Jugendleistungszentrum
sei
noch
nicht
entschieden,
auch
wenn
er
derzeit
favorisiert
werde.
Dem
Vorwurf
der
Grünen,
dass
mit
dem
Grundstücksgeschäft
Absprachen
gebrochen
würden,
widerspricht
Brickwedde.
Vor
14
Jahren
habe
man
sich
auf
Initiative
der
CDU
für
die
Bebauung
der
früheren
Friedhofserwartungsfläche
entschieden.
So
sei
an
der
Carla-
Woldering-
Straße
ein
„
sehr
schönes
Baugebiet″
entstanden.
Ursprünglich
hätten
sich
die
Grünen
auch
gegen
diese
Bebauung
ausgesprochen,
während
die
CDU
schon
damals
dafür
eingetreten
sei,
eine
größere
Baufläche
auszuweisen.
In
den
vergangenen
Jahren
habe
die
Planungsgruppe
Wohnungsbau
2020
diese
Pläne
von
einer
Straßenrandbebauung
südlich
der
Knollstraße
immer
wieder
aufgegriffen.
„
Die
SPD-
Fraktion
möchte,
dass
die
Stadt
diese
Kaltluftschneise
erwirbt,
ökologisch
aufwertet
und
damit
dauerhaft
von
einer
Bebauung
frei
hält″,
so
Frank
Henning.
Es
sei
strategisch
sinnvoll,
dass
die
Stadt
diese
Flächen
besitze.
„
Wir
betrachten
den
Erwerb
dieser
Flächen
durch
die
Stadt
als
Beitrag
zum
Naturschutz
und
zur
dauerhaften
Absicherung
der
Kaltluftschneise.″
Die
SPD
spricht
sich
für
eine
Straßenrandbebauung
an
der
Knollstraße
mit
preisgebundenen
Wohnungen
aus,
um
der
Nachfrage
nach
bezahlbaren
Wohnungen
gerecht
zu
werden.
Bildtext:
21,
5
Hektar
in
der
Gartlage
will
die
Stadt
erwerben,
um
sie
der
kommunalen
Wohnungsbaugesellschaft
WiO
zur
Verfügung
zu
stellen.
Es
handelt
sich
im
Wesentlichen
um
das
Ackerland,
das
auf
dieser
Ansicht
zu
sehen
ist.
Links
oben
ist
die
vor
etwa
zehn
Jahren
entstandene
Siedlung
an
der
Carla-
Woldering-
Straße
zu
erkennen,
unten
die
Kreuzung
Knollstraße/
Haster
Weg.
Foto:
Geodaten
Osnarbrück
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert