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1.
Erscheinungsdatum:
01.12.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Hotelruine am Rubbenbruchsee: Mehrheit für Kauf und Abriss
Zwischenüberschrift:
Rat will Schlussstrich ziehen / SPD: Schandfleck soll nach 16 Jahren beseitigt werden
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Nach
16
Jahren
scheinen
die
Tage
der
Bauruine
am
Rubbenbruchsee
gezählt:
Im
Rat
deutet
sich
eine
Mehrheit
für
den
Ankauf
und
Abriss
des
Hotel-
Rohbaus
an.
Ein
Schandfleck
in
Osnabrücks
beliebtestem
Naherholungsgebiet
wäre
damit
endlich
beseitigt.
Die
SPD
Eversburg
hatte
sich
nach
unserer
jüngsten
Berichterstattung
mit
einer
Forderung
zu
Wort
gemeldet:
„
Die
Stadt
muss
die
Bauruine
übernehmen
und
das
Gelände
für
Naherholung
nutzen.″
Nach
jahrelangem
Streit
habe
die
Stadt
nun
die
Chance,
einen
Schlussstrich
unter
die
unendliche
Geschichte
der
Bauruine
Barenteich
1
zu
ziehen.
„
Wir
sind
überzeugt,
dass
niemand
im
Stadtteil
und
darüber
hinaus
Verständnis
dafür
hätte,
wenn
die
Stadt
sich
diese
Chance
entgehen
ließe,
das
Gelände
für
das
Naherholungsgebiet
Rubbenbruchsee
zu
sichern.″
Mit
diesen
Worten
wird
der
Eversburger
Ratsherr
Heiko
Panzer
in
der
Mitteilung
des
Ortsvereins
zitiert.
Ziel
müsse
es
sein,
das
wichtige
Naherholungsgebiet
zu
erhalten
und
auszubauen
und
die
Fläche
naturnah
zu
gestalten.
Die
Stadt
hat
sich
im
Rechtsstreit
mit
dem
Eigentümer
durchgesetzt
und
eine
Rückbauverfügung
erwirkt.
Das
heißt,
der
Eigentümer
ist
verpflichtet,
die
Ruine
abzureißen.
Nach
Informationen
unserer
Redaktion
hat
der
Eigentümer
der
Stadt
die
Liegenschaft
am
Eingang
zum
Naherholungsgebiet
für
einen
symbolischen
Preis
zum
Kauf
angeboten.
Damit
blieben
dem
Eigentümer
die
Kosten
für
den
Abriss
erspart,
die
nach
seriösen
Schätzungen
im
mittleren
fünfstelligen
Bereich
liegen
dürften.
Anstelle
des
alten
Kaffeehauses
am
Barenteich
sollte
dort
um
die
Jahrtausendwende
ein
Hotel
entstehen.
Doch
dem
Eigentümer
ging
das
Geld
aus,
seit
2004
ruht
der
Bau.
Nachdem
die
Baugenehmigung
erloschen
war,
drängte
die
Stadt
auf
Rückbau.
Die
Bemühungen
des
Eigentümers,
aus
dem
Rohbau
statt
eines
Hotels
Wohnungen
zu
machen,
scheiterten
an
der
Ratsmehrheit.
Aus
Sicht
der
SPD
Eversburg
soll
die
Stadt
nun
für
klare
Verhältnisse
sorgen.
Der
Oberbürgermeister
wird
aufgefordert,
den
„
Schandfleck″
zügig
zu
beseitigen.Auch
in
der
CDU-
Fraktion
gibt
es
einflussreiche
Stimmen
für
Kauf
und
Abriss.
Anette
Meyer
zu
Strohen,
Vorsitzende
des
Stadtentwicklungsausschusses,
hält
es
für
richtig,
die
Immobilie
zu
kaufen
und
eine
Grünfläche
zu
schaffen.
Das
sei
aber
nur
ihre
persönliche
Meinung,
in
der
Fraktion
sei
das
Thema
noch
nicht
diskutiert
worden,
sagte
sie
unserer
Redaktion.
Grünen-
Fraktionschef
Volker
Bajus
favorisiert
es
ebenfalls,
mit
städtischem
Geld
einen
Schlussstrich
zu
ziehen:
„
In
Osnabrücks
beliebtestem
Naherholungsgebiet
sind
andere
Nutzungen
wie
Wohnungsbau
problematisch.″
Auf
dem
Tisch
liegt
auch
die
Variante,
dass
die
Stadt
den
Rohbau
für
einen
Euro
kauft
und
zu
Wohnungen
ausbaut.
Wenn
es
die
Bausubstanz
zulasse,
sei
das
eine
Option,
die
sicherlich
geprüft
werden
müsse,
sagte
Anette
Meyer
zu
Strohen.
„
Da
gibt
es
aber
noch
ganz
viele
Fragezeichen″,
betonte
die
Ausschussvorsitzende.
Ein
Fragezeichen
betreffe
zum
Beispiel
den
Umgang
der
Stadt
mit
der
Eigentümerfamilie,
so
Meyer
zu
Strohen.
Der
Rat
hatte
es
über
fast
zwei
Jahrzehnte
nicht
geschafft,
einen
Bebauungsplan
aufzustellen,
und
dadurch
verhindert,
dass
aus
dem
Rohbau
Wohnungen
werden
konnten.
„
Das
ist
unglücklich
gelaufen,
die
Familie
ist
ziemlich
alleingelassen
worden″,
so
Meyer
zu
Strohen.
Sie
könne
sich
daher
nicht
vorstellen,
dass
die
Stadt
nun
ihrerseits
Wohnungen
einrichte.
Volker
Bajus
wird
deutlicher:
„
Es
kann
doch
nicht
sein,
dass
die
Stadt
sich
selbst
etwas
erlaubt,
was
sie
Privaten
verboten
hat.
Wer
das
fordert,
hat
ein
merkwürdiges
Rechtsverständnis
und
gefährdet
die
Glaubwürdigkeit
des
Rates.″
Bildtext:
Die
Bauruine
am
Rubbenbruchsee
soll
nach
16
Jahren
endlich
abgerissen
werden.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
hin