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1.
Erscheinungsdatum:
28.11.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Löwen erkunden neues Außengehege
Zwischenüberschrift:
Aber ohne Besucher / Zoo bleibt geschlossen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Auch
wenn
die
neue
Löwenanlage
im
Zoo
Osnabrück
noch
nicht
komplett
fertiggestellt
ist,
durften
die
fünf
Löwen
am
vergangenen
Dienstag
den
ersten
Teil
ihres
neuen
Außenbereichs
erkunden
–
allerdings
unter
Ausschluss
der
Öffentlichkeit.
Und
das
wird
vorerst
auch
so
bleiben.
Mit
einem
lachenden
und
einem
weinenden
Auge
beobachtete
Fritz
Brickwedde,
Präsident
der
Zoogesellschaft
Osnabrück,
einen
Tag
später
die
fünf
Löwen
auf
dem
ersten
Teil
ihrer
neuen
Außenanlage,
heißt
es
in
einer
Mitteilung
des
Zoos.
„
Es
ist
wirklich
toll,
diese
imposanten
Tiere
von
dem
neuen
Höhenpfad
zu
beobachten,
sie
wirken
so
nah
und
so
groß
–
ganz
ohne
Barriere
betrachtet.
Doch
die
weitere
Schließung,
die
nun
ja
feststeht,
macht
uns
natürlich
auch
Sorgen″,
sagte
Brickwedde.
Zu
75
Prozent
setzt
sich
das
Budget
des
Zoos
aus
Eintrittsgeldern
zusammen
–
Einnahmen,
die
seit
dem
1.
November
zum
zweiten
Mal
in
diesem
Jahr
komplett
wegfallen.
„
Das
Fleisch
für
unsere
Löwen
kostet
monatlich
zwar
nur
1500
Euro,
allerdings
belaufen
sich
die
Gesamtkosten
allein
für
Futter
und
Pflege
der
insgesamt
rund
2200
Tiere
aus
290
Arten
auf
400
000
Euro
im
Monat.
Das
ist
ein
ganz
schöner
Batzen.″
Aktuell
wirbt
der
Zoo
deshalb
um
Spenden,
denn
diese
helfen
bis
Ende
des
Jahres
zweifach:
Die
Stadt
Osnabrück
verdoppelt
bis
dahin
jede
Spende
an
den
Zoo.
Von
all
den
Sorgen
bekommen
die
fünf
Raubtiere
nicht
viel
mit.
Als
sich
am
Dienstag
um
14
Uhr
das
Tor
vom
neuen
Stall
auf
den
ersten
Bereich
der
neuen
Außenanlage
erstmals
öffnete,
liefen
vier
der
fünf
Osnabrücker
Löwen
neugierig
hinaus.
Katze
Shaba
machte
gelassen
den
Anfang,
die
Männchen
Amani,
Mahiri
und
Kipangi
folgten
ihr.
Lediglich
Rudelanführer
Nakuru
zögerte
und
ließ
die
anderen
zunächst
die
Lage
prüfen.
Der
bereits
fertiggestellte,
neue
Teil
der
Außenanlage
liegt
leicht
am
Hang
und
bietet
für
die
Raubkatzen
viel
Abwechslung,
heißt
es
in
der
Zoo-
Mitteilung.
Im
unteren
Bereich
befindet
sich
ein
Wasserlauf,
viele
Flächen
sind
mit
Gras
bewachsen,
eine
Sandkuhle
lädt
zum
Wälzen
ein,
und
Bäume
spenden
Schatten.
Vor
allem
sticht
aber
ein
mit
roter
Tonerde
bedeckter
Teil
hervor,
auf
dem
ein
großer
Baobab-
Baum
steht.
Die
imposante
Nachbildung
aus
Spritzbeton
hat
einen
Seilzug
im
Inneren,
sodass
das
Futter
am
Baum
hoch
in
die
Luft
gezogen
werden
kann.
„
Das
fordert
die
Löwen
ein
bisschen
heraus,
so
ist
die
Nahrungsbeschaffung
wie
in
der
Wildnis
mit
etwas
Anstrengung
verbunden″,
erklärt
Revierleiterin
Kerstin
Seifert.
Eine
Besonderheit
der
neuen
Löwenanlage
ist
der
132
Meter
lange
und
bis
zu
5
Meter
hohe
Höhenpfad,
der
schon
im
Juli
eröffnet
wurde.
Nebenan
in
der
alten
Außenanlage
sind
die
Bauarbeiten
währenddessen
noch
im
vollen
Gange.
Voraussichtlich
Anfang
des
Jahres
wird
das
komplette
Gehege
bezugsfertig
sein,
teilt
der
Zoo
mit.
„
Dann
werden
die
Löwen
einen
dreimal
so
großen
Außenbereich
haben,
den
wir
bei
Bedarf
auch
in
zwei
separate
Anlagen
trennen
können,
zum
Beispiel
um
neue
Tiere
einzugewöhnen″,
so
der
Zoologische
Leiter
Andreas
Wulftange.
Auch
im
Löwenhaus
haben
die
Tiere
durch
einen
Anbau
mehr
Platz.
„
Wenn
die
alte
Anlage
inklusive
Haus
bis
Anfang
2021
erneuert
ist,
können
wir
hoffentlich
auch
wieder
Besucher
empfangen.
Denn
die
vermissen
die
Tiere
und
wir
derzeit
doch
sehr″,
bedauert
Zoopräsident
Brickwedde.
Bildtext:
Zoopräsident
Fritz
Brickwedde
(links)
und
Andreas
Busemann,
Zoogeschäftsführer
(rechts)
,
beobachten
die
Löwen
auf
ihrer
neuen
Anlage.
Foto:
Zoo
Osnabrück/
Jan
Banze
Autor:
Malte Goltsche