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1.
Erscheinungsdatum:
26.11.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Weniger Tempo, mehr Sicherheit
Zwischenüberschrift:
Nur noch 30 km/h in der Lotter Straße? Das sagen die Geschäftsleute dazu
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Der
Beschluss
steht,
aber
die
Schilder
fehlen
noch:
Tempo
30
für
die
Lotter
Straße
in
Osnabrück
kommt
bei
den
Geschäftsleuten
der
Einkaufsmeile
gut
an.
Wenn
auch
nicht
bei
allen.
Mit
8:
2
Stimmen
hat
der
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
in
der
vergangenen
Woche
beschlossen,
dass
auf
dem
635
Meter
langen
Abschnitt
zwischen
dem
Emma-
Theater
und
dem
Hans-
Calmeyer-
Platz
künftig
etwas
langsamer
gefahren
werden
muss,
tagsüber
ebenso
wie
nachts.
Vor
allem
der
Lärmpegel
soll
damit
gesenkt
werden,
aber
es
geht
auch
um
die
Verkehrssicherheit.
Einige
Inhaber
der
Geschäfte
haben
das
schon
lange
gefordert.
Hans
Klute,
der
Vorsitzende
der
Interessengemeinschaft
Lotter
Straße,
begrüßt
die
Entscheidung:
„
Das
trägt
sehr
zur
Sicherheit
bei″,
meint
der
Hotelier.
Die
Radfahrer
würden
sich
damit
sicherer
fühlen
und
hoffentlich
nicht
mehr
über
den
Bürgersteig
fahren,
was
wiederum
den
Fußgängern
zugutekomme.
Die
Straßengemeinschaft
wolle
nun
mithelfen,
dass
der
schwarzen
Zahl
30
mit
dem
roten
Kreis
mehr
Aufmerksamkeit
verschafft
werde.
„
Sehr,
sehr
gut″
findet
Ute
Hafkemeyer
vom
Blumenhaus
Rogge
die
Nachricht,
dass
bald
nur
noch
30
km/
h
Maximalgeschwindigkeit
gelten
sollen.
„
Es
wäre
schon
schön,
wenn
sich
alle
dran
halten
würden″,
hofft
die
Mitinhaberin,
die
seit
45
Jahren
im
Geschäft
ist.
Die
Straße
sei
tagsüber
so
belebt,
dass
es
sich
ohnehin
empfehle,
langsamer
zu
fahren.
„
Schaden
kann′s
nicht″,
lautet
das
Statement
von
Carolin
Rehme,
die
in
der
Lotter
Straße
den
kleinen
Laden
„
Hundeklunker″
betreibt.
Vor
allem
für
die
Anwohner
sei
das
ein
Gewinn.
Den
Fußgängern
zuliebe
wäre
es
wünschenswert,
einen
Zebrastreifen
anzubringen.
Dann
könnten
sie
sicherer
die
Straßenseite
wechseln.
Für
Tempo
30
ist
auch
Joachim
Meierrose
vom
gleichnamigen
Früchtehaus.
Er
kann
sich
gut
vorstellen,
dass
damit
der
Geräuschpegel
in
der
Lotter
Straße
sinken
wird.
Problematisch
findet
er
aber
vor
allem
die
Nachtstunden,
wenn
alles
wie
ausgestorben
erscheint:
„
Dann
fahren
hier
manche
mit
100
durch!
″
Da
sollte
sich
die
Stadt
auch
mal
etwas
einfallen
lassen,
meint
der
Fachmann
für
Obst
und
Gemüse.
„
Ich
denke,
dass
sich
die
Fußgänger
bei
Tempo
30
sicherer
fühlen″,
meint
Gisela
Söger,
Mitinhaberin
vom
Druck-
&-
Papier-
Art-
Café.
Immer
wieder
beobachtet
sie,
dass
ältere
Menschen
mit
Rollator
die
Straße
nur
mit
Mühe
überqueren
können.
Sie
ist
schon
lange
dafür,
dass
langsamer
gefahren
wird,
und
wenn
es
nach
ihr
ginge,
müsste
die
Stadt
die
Lotter
Straße
für
den
Lkw-
Verkehr
sperren.
Der
bleibt
jetzt
draußen,
weil
die
Rheiner
Landstraße
noch
gesperrt
ist.
Und
das
empfindet
die
Geschäftsfrau
als
wohltuend.
Die
Entscheidung
der
Stadt
für
Tempo
30
stößt
aber
nicht
überall
auf
Zustimmung.
„
Ich
bin
dagegen″,
stellt
der
Schuster
Frank
Schürmann
klar.
Tempo
30,
das
sei
doch
„
sehr
wenig″,
findet
er.
Seine
Sorge
ist,
„
dass
der
Verkehr
nicht
mehr
so
fließt″.
Weitere
Gegner
von
Tempo
30
haben
wir
in
der
Lotter
Straße
nicht
gefunden,
aber
weitere
überzeugte
Befürworter
wie
Peter
Schwenderling
vom
JB
Modellbahnservice.
„
Das
ist
eine
schöne
Möglichkeit,
hier
mehr
Ruhe
reinzubringen″,
freut
sich
der
Inhaber
des
Geschäfts.
Weil
die
Straße
ohnehin
sehr
schmal
ist,
sieht
er
auch
einigermaßen
gute
Chancen,
dass
sich
die
Autofahrer
an
die
Geschwindigkeitsbegrenzung
halten
werden.
Völlig
unnötig
findet
er,
dass
in
der
Lotter
Straße
kein
Fahrverbot
für
Lkw
gilt.
„
Schneller
kann
man
hier
sowieso
nicht
fahren″,
lautet
das
Urteil
von
Astrid
Altrup,
der
Inhaberin
der
„
Stofftanten″.
Tempo
30
findet
sie
„
voll
in
Ordnung″,
und
sie
ist
zuversichtlich,
dass
es
in
der
Lotter
Straße
entspannter
zugehen
wird,
wenn
die
Stadt
erst
einmal
ihre
Schilder
aufgestellt
hat.
Bildtexte:
Astrid
Altrup,
Inhaberin
der
„
Stofftanten″.
Gisela
Söger
vom
Druck-
&-
Papier-
Art-
Café.
Joachim
Meierrose,
Inhaber
vom
Früchtehaus
Meierrose.
Peter
Schwenderling
vom
JB
Modellbahnservice.
Ute
Hafkemeyer
vom
Blumenhaus
Rogge.
Bald
nur
noch
Tempo
30:
Von
den
meisten
Geschäftsinhabern
der
Lotter
Straße
wird
diese
Entscheidung
begrüßt.
Fotos:
André
Partmann