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1.
Erscheinungsdatum:
24.11.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Osnabrücker Wall als großer Kreisverkehr?
Zwischenüberschrift:
Stadt prüft FDP-Vorschlag zur Einbahnstraßen-Regelung erneut
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Der
Wallring
als
großer
Kreisverkehr
–
mit
diesem
Vorschlag
hat
die
FDP
schon
vor
vier
Jahren
im
Kommunalwahlkampf
aufgetrumpft.
Jetzt
hat
sich
der
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
zu
einem
Prüfauftrag
durchgerungen.
Zum
zweiten
Mal.
Mit
der
Einbahnstraße
werde
der
Verkehr
auf
dem
Wall
sicherer
und
flüssiger,
meinte
FDP-
Ratsherr
Oliver
Hasskamp
in
der
Sitzung.
Ziel
müsse
es
aber
sein,
einen
großen
Teil
des
Autoverkehrs
schon
außerhalb
der
City
auf
Park-
and-
Ride-
Plätzen
abzufangen.
Dann
werde
es
auch
weniger
Lärm
und
Schadstoffe
in
der
Innenstadt
geben.
Nach
den
Vorstellungen
der
FDP
sollte
nur
der
motorisierte
Individualverkehr
in
Einbahnrichtung
fahren.
Ihm
sollten
dabei
zwei
Spuren
gewidmet
werden,
heißt
es
in
der
Begründung.
Zwei
Umweltspuren
sieht
der
Vorschlag
für
Busse,
Taxen
und
Radler
vor,
und
diese
Verkehrsteilnehmer
sollen
dann
auch
in
der
Gegenrichtung
fahren
dürfen.
Die
Ausschussmitglieder
aus
den
anderen
Fraktionen
reagierten
mit
Skepsis
auf
den
Vorschlag,
die
Kreisverkehr-
Idee
von
der
Verwaltung
prüfen
zu
lassen.
Michael
Kopatz
von
den
Grünen
knüpfte
seine
Zustimmung
an
die
Zusage,
dass
in
dem
Zusammenhang
auch
Möglichkeiten
zur
Busbeschleunigung
und
zur
Verbesserung
des
Radverkehrs
einbezogen
werden.
Heiko
Panzer
(SPD)
äußerte
seine
Zweifel,
ob
die
Stadt
es
schaffe,
die
Kreuzungen
entsprechend
umzubauen.
Am
Ende
gab
es
aber
ein
einstimmiges
Votum
für
die
von
der
FDP
geforderte
Machbarkeitsstudie.
Nicht
erwähnt
wurde
dabei,
dass
die
Verwaltung
den
FDP-
Vorschlag
schon
einmal
unter
die
Lupe
genommen
und
kein
gutes
Haar
daran
gelassen
hat.
Das
Kreiselsystem
ziehe
„
in
zahlreichen
Fällen
Umwegfahrten
und
entsprechend
höhere
Lärm-
und
Schadstoffemissionen
in
einer
Vielzahl
von
Straßenzügen
nach
sich″,
hieß
es
in
der
Stellungnahme,
die
Stadtbaurat
Frank
Otte
im
November
2016
dem
Stadtentwicklungsausschuss
vorlegte,
zwei
Monate
nach
der
Kommunalwahl.
Viele
Autofahrer,
die
ein
Ziel
entgegen
der
Einbahnrichtung
hätten,
würden
demnach
sicherlich
den
direkten
Weg
durch
die
Wohngebiete
nehmen
und
den
Menschen
dort
das
Leben
schwer
machen.
Der
Wall-
Kreisel
werde
folglich
nur
funktionieren,
wenn
die
Wohngebiete
durch
Einbahnstraßen
oder
Teilsperrung
geschützt
würden.
Die
Planer
äußerten
seinerzeit
außerdem
die
Befürchtung,
dass
der
Einbahnverkehr
auf
dem
Wall
großräumig
zu
Verkehrsverlagerungen
führen
würde
und
dass
innerstädtische
Ziele
nur
noch
schlecht
erreicht
werden
könnten.
Auch
der
Lieferverkehr
für
den
Einzelhandel
wäre
davon
betroffen,
hieß
es
damals
im
Statement
der
Verwaltung.
Ein
Unterschied
fällt
auf:
Vor
vier
Jahren
hatte
die
FDP
ihren
Vorstoß
auch
damit
begründet,
dass
der
Neumarkt
autofrei
werden
sollte.
Davon
war
dieses
Mal
nicht
die
Rede.
Bildtext:
Nur
noch
in
einer
Richtung
sollte
der
Autoverkehr
den
Wallring
umrunden,
meint
die
FDP.
Das
will
die
Stadt
jetzt
noch
einmal
prüfen.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert