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1.
Erscheinungsdatum:
16.11.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Umweltfreundliche
Innovationen
Überschrift:
Technik und Umwelt
Adventsdeko jetzt planen
Recycling verbessern: Schwarze Kunststoffverpackungen vermeiden
Zwischenüberschrift:
Gibt es überhaupt nachhaltige Elektronik?
Feiertagsplanung im Dezember: Blumenschmuck für daheim
Artikel:
Originaltext:
Las
Vegas
Nachhaltigkeit
und
moderne
Unterhaltungselektronik
sind
zwei
Dinge,
die
sich
auf
den
ersten
Blick
nicht
unter
einen
Hut
bringen
lassen.
Aber
vielleicht
auf
den
zweiten?
Neue
Fernseher
und
Notebooks,
vernetzte
Lautsprecher
und
Lampen
–
die
Liste
der
auf
der
letzten
Technikmesse
CES
vorgestellten
Neuheiten
ist
lang.
Was
hier
weniger
im
Vordergrund
steht,
ist
die
andere
Seite
der
Digitalisierung.
Die
ganze
Technik
verbraucht
eine
Menge
Strom
und
Ressourcen.
Aber
gibt
es
überhaupt
so
etwas
wie
nachhaltige
Unterhaltungselektronik?
Und
wenn
ja:
Wie
erkennen
Verbraucherinnen
und
Verbraucher
sie?
Thema
wird
der
Industrie
langsam
bewusst:
Wirklich
nachhaltige
Elektronik
herzustellen,
sei
gar
nicht
so
einfach,
erklärt
Sebastian
Klöß
vom
IT-
Branchenverband
Bitkom.
Das
fange
bei
den
Ressourcen
an
und
gehe
bei
Zusammensetzung
der
Materialien
und
der
Herstellung
weiter.
„
Die
Industrie
wird
sich
des
Themas
immer
mehr
bewusst″,
hat
Klöß
festgestellt.
Etwa
beim
Wiederverwenden
von
Materialien
oder
dem
Bezug
von
Rohstoffen
aus
konfliktfreien
Quellen.
Branchenstandard
ist
das
aber
noch
nicht.
Apple
zum
Beispiel
kann
einen
Teil
der
Rohstoffe
ausgedienter
iPhones
wieder
in
die
Produktionskette
integrieren.
Einige
Notebook-
und
Computermodelle
bestehen
etwa
aus
recyceltem
Aluminium.
HP
zeigte
auf
der
CES
Geräte,
deren
mechanische
Teile
zu
einem
großen
Teil
aus
recycelten
Rohstoffen
bestehen.
Viele
kleine
Schritten
an
vielen
Stellen:
Und
sucht
man
ein
wenig,
findet
man
sie
doch:
Unternehmen,
die
das
mit
der
Nachhaltigkeit
versuchen.
Etwa
der
kalifornische
Hersteller
von
Smartphone-
Zubehör
Nomad.
Seit
2018
kompensiert
das
Unternehmen
seine
CO2-
Emmissionen
durch
den
Kauf
von
Zertifikaten.
2020
soll
Nomad
komplett
CO2-
neutral
werden,
erklärt
Gründer
Noah
Dentzel.
Komplett
umweltfreundliche
Unterhaltungselektronik
gebe
es
nicht,
sagt
Dentzel,
man
könne
aber
an
vielen
anderen
Stellen
ansetzen
–
etwa
bei
umweltfreundlicheren
Verpackungen
und
Materialien.
Ähnliche
Wege
geht
das
belgische
Unternehmen
COO
bei
seinem
Linedock
genannten
Macbook-
Dock
mit
Akku
und
Extraspeicher.
Bei
der
Herstellung
des
Docks
verzichtet
die
Firma
auf
Plastik,
soweit
es
geht,
sagt
Gründer
Quentin
Malgaud.
Als
Käufer
hat
man
die
Last
der
Recherche:
Einheitliche
Siegel
zur
Orientierung
gibt
es
dabei
nicht.
Aber
wenn
Verzicht
keine
Option
ist,
was
können
Verbraucher
dann
tun?
Zum
einen
langlebige
Produkte
nutzen,
sagt
Bitkom-
Mann
Sebastian
Klöß.
„
Wenn
man
Wert
auf
Nachhaltigkeit
geht,
muss
man
sich
vielleicht
von
dem
Gedanken
verabschieden,
immer
das
neueste
Gadget
zu
haben.″
Viele
Geräte
sind
irgendwann
aber
veraltet
oder
mangels
Software-
Updates
unsicher.
Bei
Smartphones
lohnt
daher
der
Blick
auf
die
Updatepolitik
der
Hersteller.
Apples
iPhones
erhalten
in
der
Regel
für
mindestens
vier
Jahre
frische
Software,
Geräte
aus
Googles
Android-
One-
Programm
immerhin
für
zwei
bis
drei
Jahre.
Nachhaltig
ist
auch,
was
sich
gut
reparieren
lässt.
Portale
wie
Ifixit.com
geben
hier
gute
Orientierung.
Manche
Hersteller
setzen
schon
auf
umfassende
Reparierbarkeit.
Der
Hersteller
Shiftphone
aus
Deutschland
baut
seine
Smartphones
so
auf,
dass
Nutzer
defekte
Batterien
oder
ein
gesprungenes
Display
selbst
austauschen
können.
Folgeverbrauch
von
gekauften
Geräten
zählt
mit
Computer,
Fernseher
und
Smartphones
haben
aber
auch
nach
ihrer
Herstellung
einen
ökologischen
Fußabdruck.
Für
ihren
Betrieb
ist
eine
riesige
Infrastruktur
aus
Rechenzentren
und
Datenleitungen
im
Hintergrund
nötig.
Auch
das
verbraucht
eine
Menge
Strom.
Wer
hier
seinen
Fußabdruck
verkleinern
will,
nutzt
besser
Angebote
von
Unternehmen,
die
zum
Beispiel
Strom
aus
erneuerbaren
Energien
nutzen.
Welche
das
sind,
verrät
etwa
der
regelmäßig
erscheinende
Report
„
Grüner
klicken″
der
Umweltschutzorganisation
Greenpeace.
Und
dann
gibt
es
doch
noch
einige
Siegel,
die
zumindest
etwas
Orientierung
geben.
Zum
Beispiel
der
Blaue
Engel
oder
das
EU-
Energielabel.
So
erfahren
Verbraucher
immerhin
etwas
über
den
Stromverbrauch
eines
Geräts.
Und
über
den
Produktfinder
von
TCO
Certified
lassen
sich
etwa
Notebooks,
Computer,
Tablets
oder
Smartphones
aufspüren,
die
gewisse
Nachhaltigkeitskriterien
erfüllen.
Bildtexte:
Elektroschrott
ohne
Ende
-
lässt
sich
da
wirklich
nichts
machen?
Zubehörhersteller
Nomad
verwendet
zum
Beispiel
für
seine
Smartphonehüllen
und
Ladegeräte
nur
zertifiziertes
Leder.
Die
CO2-
Emissionen
des
Unternehmens
werden
kompensiert.
Fotos:
Heiko
Wolfraum/
dpa/
dpa-
tmn,
Florian
Schuh/
dpa-
tmn
Düsseldorf
Feiertage
geben
dem
Jahr
Struktur.
Vor
allem
Weihnachten
und
Silvester
zählen
zu
den
wichtigsten
Terminen,
mit
denen
die
meisten
von
uns
–
ob
nun
religiös
oder
nicht
–
viele
Erinnerungen,
Emotionen
und
auch
Erwartungen
verbinden.
Deshalb
lässt
wohl
kaum
jemand
die
beiden
Feste
ungeplant
auf
sich
zukommen.
Denn
am
Ende
des
Jahres
will
man
sich
noch
einmal
etwas
gönnen
und
es
sich
im
Kreise
seiner
Lieben
gutgehenlassen.
Wer
die
Zeit
zuhause
verbringt,
backt
daher
schon
im
Vorfeld
Kuchen
oder
Plätzchen,
legt
die
Menüfolge
für
das
Essen
fest,
wählt
Getränke
sorgfältig
aus
und
dekoriert
die
Wohnung
stimmungsvoll.
Schnittblumen
beispielsweise
gehören
jetzt
zu
einem
gemütlich
eingerichteten
Heim
einfach
dazu.
Vor
allem
Anthurien
stehen
während
der
Festtage
hoch
im
Kurs.
Die
ungewöhnliche
Form
ihrer
großen,
farbigen
Hochblätter
macht
sie
einzigartig
in
der
Blumenwelt:
Sie
sind
meistens
oval
oder
herzförmig
und
werden
häufig
für
die
Blüte
gehalten.
Bei
einigen
Sorten
glänzen
sie
auffällig,
so,
als
seien
sie
gerade
frisch
lackiert
worden.
Die
eigentlichen
Blüten
sind
dagegen
eher
unscheinbar
und
befinden
sich
an
der
kolbenförmigen
Ähre,
die
vorwitzig
aus
dem
Hochblatt
herausragt.
Stimmungsvoll
arrangieren
Mit
Anthurien
lässt
sich
der
gedeckte
Tisch
an
den
Feiertagen
mit
wenig
Aufwand
schmücken.
Schon
einige
wenige
Stiele
machen
in
der
Vase
viel
her.
Vor
allem
Sorten
mit
Hochblättern
in
dunklen
Tönen
–
z.
B.
Bordeauxrot
oder
Schokobraun
–
wirken
sehr
edel.
Aber
auch
Anthurien
in
hellen
Farben
wie
Weiß,
Elfenbein
oder
Perlmutt
strahlen
Eleganz
und
erhabene
Schönheit
aus.
Zu
den
Festtagen
lassen
sich
die
Exoten
auch
ideenreich
mit
anderen
Schnittblumen,
Blattwerk
oder
Ästen
arrangieren.
Wählt
man
beispielsweise
in
der
Weihnachtszeit
ganz
traditionell
Tannengrün
als
Vasenpartner,
bilden
die
glänzenden
Hochblätter
der
Anthurien
einen
wunderbaren
Kontrast
zu
den
spitzen
Nadeln.
Auch
zwischen
knorrigem
Geäst
mit
Beeren,
Hagebutten
oder
kleinen
Zieräpfeln
haben
sie
einen
glamourösen
Auftritt.
Das
silbergraue
Blattwerk
von
Eukalyptuszweigen
oder
Disteln
passt
ebenfalls
gut
in
die
Jahreszeit
und
lässt
die
Anthurien
strahlen.
Wählt
man
als
Partner
andere
Schnittblumen,
ist
es
jetzt
im
Winter
empfehlenswert
möglichst
in
der
gleichen
Farbfamilie
zu
bleiben.
Die
unterschiedlichen
Blütenformen
sorgen
dann
für
Abwechslung
im
Strauß
oder
Gesteck
und
das
Ganze
wirkt
dennoch
elegant
zurückhaltend.
Anthurien
zählen
übrigens
zu
den
Schnittblumen
mit
der
längsten
Haltbarkeit.
Wer
sich
vor
Weihnachten
einen
Strauß
holt,
hat
wahrscheinlich
auch
im
neuen
Jahr
noch
Freude
an
ihnen.
Weitere
Tipps
und
Informationen
unter
www.anthuriuminfo.com.
Bildtext:
Mit
Anthurien
lässt
sich
die
Wohnung
an
den
Feiertagen
mit
wenig
Aufwand
schmücken
(links)
.
Äste
mit
Beeren
oder
Zieräpfeln
sowie
andere
Schnittblumen
aus
der
gleichen
Farbfamilie
passen
hervorragend
zu
diesen
roten
Anthurien
(rechts)
.
Die
unterschiedlichen
Blütenformen
sorgen
für
Abwechslung
im
Strauß.
Weiße
Weihnacht:
Anthurien
in
hellen
Farben
strahlen
Eleganz
und
erhabene
Schönheit
aus.
Fotos:
anthuriuminfo
Berlin
Der
letzte
Weltrecyclingtag
im
März
war
ein
Anlass,
um
über
die
Nutzung
von
wertvollen
Ressourcen
nachzudenken.
In
Deutschland
wird
viel
recycelt
–
aber
jeder
Einzelne
kann
es
noch
besser
machen.
Jeder
Einzelne
kann
in
seinem
Alltag
helfen,
das
Recycling
und
die
Wiederverwertung
von
wertvollen
Ressourcen
zu
verbessern.
Drei
ungewöhnliche
Vorschläge:
Helle
oder
transparente
Verpackungen
kaufen
:
Schwarze
oder
sehr
dunkel
eingefärbte
Verpackungen
aus
Kunststoff
um
Lebensmittel
und
Güter
werden
von
den
Scannern
in
den
Sortieranlagen
meist
nicht
richtig
erkannt
und
können
somit
nicht
recycelt
werden,
erläutert
der
Verband
kommunaler
Unternehmen
(VKU)
.
Daher
gilt
der
Tipp:
Lieber
helle
Plastikverpackungen
bevorzugen,
wenn
man
die
Auswahl
hat.
Bio-
Plastik
nicht
in
Gelbe
oder
Grüne
Tonne
geben
: „
Kompostierbares″
oder
„
biologisch
abbaubares″
Plastik
ist
oft
problematisch.
Viele
Hersteller
suggerierten
nur,
dass
diese
biologisch
abbaubar
seien
wie
Küchenabfälle,
erklärt
der
VKU.
Dabei
handele
es
sich
jedoch
häufig
um
eine
Mogelpackung.
Es
müsse
folglich
aufwendig
aus
Kompostieranlagen
gesiebt
und
dann
in
den
Restmüll
gegeben
werden.
Und
selbst
wenn
nicht:
Oft
reichen
die
Bedingungen
in
privaten
Komposthaufen
oder
in
der
Kompostieranlage
nicht
aus,
damit
das
Bio-
Plastik
ausreichend
schnell
verrottet.
Auch
in
den
Recyclinganlagen
für
Plastik
fallen
die
echten
Bio-
Plastiken
heraus:
Sie
stören
den
Stoffkreislauf,
weil
sie
eben
nicht
aus
einem
klassischen
Kunststoff
bestehen.
Am
Ende
landen
sie
auch
dann
beim
normalen
Müll.
Was
kann
man
besser
machen?
Auf
Plastik
beim
Einkauf
soweit
wie
möglich
zu
verzichten,
ist
immer
noch
Tipp
Nummer
eins.
Glas
sachte
in
den
Container
werfen:
Dieser
Tipp
klingt
erst
mal
sonderbar.
Aber
laut
VKU
hat
es
durchaus
einen
Vorteil,
wenn
leere
Glasflaschen
und
-
behälter
nicht
beim
Wurf
in
den
Container
zerbrechen.
Denn
je
unbeschadeter
das
Glas
ist,
umso
leichter
ist
es
später
zu
recyceln,
so
der
Verband.
Außerdem
sollte
man
natürlich
nach
Farben
trennen:
Also
Braunglas
in
den
braunen
Container
geben,
Grünglas
in
den
grünen.
Andersfarbige
Flaschen
etwa
in
Blau
gehören
ebenfalls
in
den
Grünglascontainer.
Denn
im
Grünglas
können
am
ehesten
andersfarbige
Gläser
landen,
ohne
dass
dadurch
der
Recyclingprozess
beeinträchtigt
wird,
erklärt
die
Initiative
der
Glasrecycler.
Bildtext:
Je
unbeschadeter
Altglas
im
Container
landet,
umso
leichter
lässt
es
sich
später
recyceln.
Foto:
Silvia
Marks/
dpa-
tmn
Autor:
dpa, tmn, pm, GPP