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1.
Erscheinungsdatum:
13.11.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Stadtbahn für Osnabrück soll auch im Kreistag Thema werden
Zwischenüberschrift:
OB Wolfgang Griesert nimmt Unterschriften entgegen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
E-
Busse
sind
gut,
aber
eine
Stadtbahn
wäre
besser,
meint
die
Stadtbahninitiative
Osnabrück.
Jedenfalls,
wenn
es
gelingen
soll,
mehr
Menschen
für
den
öffentlichen
Nahverkehr
zu
gewinnen.
Trotz
der
Corona-
Einschränkungen
hat
die
Initiative
3155
Unterschriften
gesammelt,
um
eine
Machbarkeitsstudie
anzustoßen.
Mit
ihrer
Petition
will
die
Stadtbahninitiative
(SBI)
den
Rat
bewegen,
ein
Gutachten
über
Kosten
und
Nutzen,
Chancen
und
Risiken
einer
Osnabrücker
Stadtbahn
in
Auftrag
zu
geben.
Die
Unterschriftenaktion
wurde
unterstützt
von
„
Fridays
for
Future″.
Jüngere
und
ältere
Aktivisten
berichteten
übereinstimmend,
dass
sie
an
den
Sammelständen
unerwartet
große
Zustimmung
für
ihr
Anliegen
erfahren
hätten.
Eine
Stadtbahn
werde
von
vielen
Menschen
herbeigewünscht,
die
dem
Bus
oftmals
eher
skeptisch
gegenüberstünden.
Laut
SBI
haben
zwar
vor
allem
Stadtbewohner
die
Petition
unterzeichnet,
aber
auch
mehr
als
1000
Personen
aus
dem
Landkreis.
Darauf
nahm
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
Bezug,
als
er
die
Mappe
mit
den
ordentlich
abgehefteten
Unterschriften
entgegennahm.
Dabei
ließ
der
OB
zwar
eine
gewisse
Sympathie
für
den
Bau
einer
Stadtbahn
erkennen,
machte
aber
zugleich
deutlich,
dass
hier
nicht
nur
der
Rat
der
Stadt
Osnabrück
gefragt
sei,
sondern
auch
der
Kreistag.
Thomas
Polewsky
und
Johannes
Bartelt
von
der
SBI
gaben
ihm
recht.
Um
der
Corona-
Gefahr
etwas
entgegenzusetzen,
fand
der
Termin
für
die
Übergabe
der
Unterschriften
nicht
im
Rathaus,
sondern
draußen
an
der
frischen
Luft
statt.
Die
Pandemie
hatte
es
den
Mitgliedern
der
Stadtbahninitiative
auch
schwer
gemacht,
Unterschriften
zu
sammeln.
Während
des
Lockdowns
im
Frühjahr
mussten
die
Aktivitäten
ruhen.
Später
wurde
mit
einer
Online-
Petition
nachgesetzt.
Dass
sich
dennoch
3155
Menschen
mit
ihrer
Unterschrift
für
das
Anliegen
eingesetzt
haben,
halten
Polewsky
und
Bartelt
für
einen
beachtlichen
Erfolg.
Der
Oberbürgermeister
erhielt
von
der
SBI
eine
gemalte
Vision,
die
den
Neumarkt
ohne
Autos,
aber
mit
zwei
Straßenbahnen
zeigt.
OB
Griesert
hatte
der
Zeichner
mit
Helm
und
Renndress
auf
ein
Fahrrad
gesetzt.
Thomas
Polewsky
mahnte
das
Stadtoberhaupt
zur
Eile,
denn
wenn
es
jetzt
einen
Beschuss
für
die
Stadtbahn
gebe,
werde
die
erste
Linie
frühestens
2028
in
Betrieb
gehen
können.
Aus
dem
Rat
haben
bereits
die
Fraktionen
der
Grünen,
der
FDP
und
der
Linken
zugesagt,
dass
sie
sich
für
die
geforderte
Machbarkeitsstudie
einsetzen
werden.
Von
der
CDU
und
der
SPD
hatte
es
bislang
keine
klare
Positionierung
gegeben.
Unsere
Redaktion
hat
deshalb
bei
beiden
Fraktionen
nachgefragt.
Die
Antworten
klingen
wohlwollend,
aber
nicht
verbindlich.
Für
die
CDU-
Fraktion
erklärt
deren
Vorsitzender
Fritz
Brickwedde:
„
Unser
Ziel
sind
wie
in
Groningen
große
Park-
and-
Ride-
Plätze
rund
um
Osnabrück,
die
nichts
kosten.″
Von
dort
sollten
im
schnellen
Takt
E-
Busse
in
die
Innenstadt
fahren,
damit
möglichst
viele
der
60
000
Einpendler
nicht
mit
dem
Auto
in
die
Stadt
kämen.
Auch
einer
Stadtbahn
stehe
die
CDU
mit
Sympathie
gegenüber:
„
So
könnte
es
auch
an
einem
P&
R-
Platz
in
einer
Umlandgemeinde
eine
Straßenbahn
geben,
die
quer
durch
Osnabrück
in
die
gegenüberliegende
Umlandgemeinde
fährt.
Das
sollten
Stadt,
Landkreis,
Umlandgemeinden
und
die
Planos
gemeinsam
untersuchen.″
Für
die
SPD
kündigt
der
verkehrspolitische
Sprecher
Heiko
Panzer
an,
dass
seine
Fraktion
die
Machbarkeitsstudie
unter
zwei
Bedingungen
unterstützen
würde.
Es
müsse
ergebnisoffen
geprüft
werden,
„
ob
es
ein
Schienenfahrzeug
sein
muss
oder
eine
andere
Technologie″.
Immerhin
gebe
es
moderne
Systeme
auch
ohne
Schieneninfrastruktur,
und
die
seien
deutlich
preiswerter.
Zum
Zweiten
müsse
sich
der
Landkreis
an
den
Kosten
der
Machbarkeitsstudie
beteiligen,
denn
im
Wesentlichen
gehe
es
bei
der
Untersuchung
ja
um
die
Pendlerströme.
Bildtexte:
Ein
Spaß
mit
ernsten
Absichten:
So
stellt
sich
die
Stadtbahninitiative
den
Neumarkt
der
Zukunft
vor.
OB
Griesert
wurde
vom
Zeichner
aufs
Rad
gesetzt.
Wegen
der
Corona-
Gefahr
nahm
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
die
Unterschriften
der
Stadtbahninitiative
im
Freien
vor
dem
Rathaus
entgegen.
Ordentlich
abgeheftet:
3155
Unterschriften
für
eine
Stadtbahn
bekam
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
(links)
von
der
Stadtbahninitiative
ausgehändigt.
Johannes
Bartelt
(rechts)
händigte
dem
OB
außerdem
ein
Bild
aus,
das
den
Neumarkt
mit
Stadtbahn
und
Griesert
auf
dem
Rad
zeigt.
Foto:
Stadtbahninitiative
Osnabrück,
Michael
Gründel
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert