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1.
Erscheinungsdatum:
06.04.1977
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ein
Leser
erwidert
die
Stellungnahme
des
Grünflächenamtes
vom
01.04.77,
in
dem
es
um
die
ehemalige
Ahornallee
geht
("
Auf
recht
wackligen
Füßen"
).
Überschrift:
Auf höchst wackeligen Füßen
Zwischenüberschrift:
Erwiderung auf den Brief des Leiters des Grünflächenamtes, "Allein richtige Lösung" (Ausgabe 1.4.), in dem es um die ehemalige Ahornallee am Schloßwall ging.
Artikel:
Originaltext:
Gern
und
schnell
bin
ich
der
Aufforderung
von
Herrn
Plonsker
gefolgt,
in
seinem
Amt
die
Dokumentation
über
den
Zustand
der
42
Bäume
der
ehemaligen
Ahornallee
am
Schloßwall
einzusenden.
Außerdem
habe
ich
das
freundliche
Entgegenkommen
von
Herrn
Plonsker,
mir
die
Gründe
für
die
Aktion
noch
einmal
darzulegen,
dankbar
angenommen.
Dennoch
möchte
ich
folgende
Anmerkungen
zu
Brief,
Gespräch
und
Dokumentation
machen:
1.
Wenn
der
Bürger
schon
nicht
vorher
nach
seiner
Meinung
gefragt
wird,
so
ist
es
ihm
doch
sicher
erlaubt,
seine
Beobachtungen
und
Erkenntnisse
während
und
nach
der
amtlichen
Aktion
mitzuteilen;
insbesondere,
wenn
sich
bei
näherem
Hinsehen
herausstellt,
daß
die
sogenannte
"
sachliche
Begründung"
auf
höchst
wackeligen
Füßen
steht,
denn
2.
mußten
laut
Dokumentation
lediglich
sieben
von
42
Bäumen
wegen
akuter
Passantengefährdung
sofort
gefällt
werden,
und
das
ist
nicht
"
der
größte
Teil"
,
wie
Herr
Plonsker
behauptet!
14
weitere
hätten
den
Instandhaltungsaufwand
nicht
gelohnt
und
bei
passender
Gelegenheit
gefällt
werden
müssen.
Genau
die
Hälfte
also
hätte
laut
Gutachten
für
weitere
10
bis
15
Jahre
stehen
bleiben
können
und,
ergänzt
durch
Teilneuanpflanzungen,
gar
nicht
erst
diesen
verheerenden
Kahlschlag
entstehen
lassen.
3.
Wenn
unter
Fachleuten
laut
Aussage
von
Herrn
Plonsker
keine
einhellige
Meinung
darüber
herrscht,
ob
die
Bäume
einer
Allee
besser
alle
auf
einmal
oder
nach
und
nach
je
nach
Einzelzustand
ersetzt
werden
sollten,
vom
Bürgerwillen
ganz
zu
schweigen,
ist
es
doch
höchst
fragwürdig,
die
erste
Lösung
als
"
allein
richtige"
zu
bezeichnen.
4.
Da
Herr
Plonsker
mir
den
Vorwurf
der
Polemik
machte,
möchte
ich
darauf
hinweisen,
daß
er
immerhin
die
ca.
50
000
DM
Kosten
für
die
Neupflanzung
hätte
erwähnen
sollen,
und
nicht
nur
die
40
000
DM
teuren
Pflegemaßnahmen
bei
Erhaltung
der
alten
Bäume.
5.
Daß
sich
bei
Durchführung
dieser
nicht
rückgängigzumachenden
Maßnahme
zusätzlich
vorher
nicht
erkennbare
Schwachstellen
zeigten,
keiner
der
betreffenden
Bäume
jedoch
vorher
umgefallen
war,
ist
wirklich
ein
großes
Glück,
sollte
jedoch
nicht
als
zusätzliche
Begründung
für
planvolles
Handeln
herhalten.
Nach
wie
vor
bin
ich
der
Meinung,
daß
hier
ein
herber
Einschnitt
in
das
komplexe
Gefüge
"
Stadtgestalt"
vorgenommen
wurde
von
einem
einzelnen
Amt,
das
doch
nur
einen
Teil
der
Gesamtfragestellung
kompetent
beurteilen
konnte.
Ungeklärt
für
mich
ist
allerdings
noch
die
Frage,
welche
Mitsprachemöglichkeit
unser
gewählten
Bürgervertreter
in
dieser
Sache
hatten
Heinrich
Busse
Ameldungstraße
5
Osnabrück
Autor:
Heinrich Busse