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1.
Erscheinungsdatum:
12.11.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Gefahr durch Laub auf Radwegen
Zwischenüberschrift:
Hohes Unfallrisiko: Wer haftet bei Fahrradunfällen auf nassen Blattflächen?
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Es
ist
kein
seltener
Anblick
in
diesen
Tagen
auf
Osnabrücker
Radwegen:
Aufgehäuftes
Laub,
das
sich
dort
türmt,
während
Gehwege
und
Straßen
schon
weitgehend
davon
befreit
sind.
Wenn
überall
die
Blätter
fallen,
kommt
die
Straßenreinigung
des
Osnabrücker
Servicebetriebs
(OSB)
mit
dem
Einsammeln
kaum
hinterher.
Dabei
ist
sie
grundsätzlich
für
die
Befahrbarkeit
der
Verkehrswege
im
Stadtgebiet
zuständig
–
und
somit
auch
der
Radwege.
Allgemein
gilt,
dass
der
Osnabrücker
Servicebetrieb
in
einem
14-
täglichen
Rhythmus
die
Straßen
von
Herbstlaub
befreit.
Auf
dem
Innenstadtring
und
weiteren
Ein-
und
Ausfallstraßen,
wie
zum
Beispiel
der
Martinistraße,
wird
das
Laub
sogar
wöchentlich
eingesammelt.
So
nachvollziehbar
die
Konzentration
auf
die
Hauptverkehrsadern
auch
ist
–
sie
geht
einher
mit
einer
relativen
Vernachlässigung
anderer
Straßen
in
vielen
Wohngebieten.
Darauf
angesprochen,
sagt
Tim
Kramer,
Einsatzleiter
bei
der
Straßenreinigung,
er
halte
eine
erhöhte
Frequenz
der
Laubbeseitigung
durchaus
für
sinnvoll.
Für
eine
Umsetzung
aber
fehle
es
dem
Servicebetrieb
an
Ressourcen.
Insgesamt
13
Einsatzfahrzeuge
stehen
für
das
gesamte
Stadtgebiet
zur
Verfügung.
Es
gebe
aber
variable
Reinigungspläne
für
besonders
von
gefallenem
Laub
betroffene
Straßen.
Zu
diesen
zählen
rund
250
Straßen,
die
einen
hohen
Baumbestand
haben.
Diese
würden
zwölfmal
zusätzlich
im
Jahr
gereinigt.
Ansonsten
gelte
aber
dieselbe
Einsatzfrequenz,
unabhängig
von
der
jeweiligen
Jahreszeit.
Trotz
der
Bemühungen
des
städtischen
Servicebetriebs
bleibt
eine
Gefahr
durch
herumliegendes
Laub
auf
etlichen
Radwegen.
Speziell
bei
Nässe
kann
Laub
ähnlich
glatt
sein
wie
Eis.
Davor
warnt
auch
der
Allgemeine
Deutsche
Fahrrad-
Club
(ADFC)
.
In
manchen
Straßen
wirkt
es
gar
so,
als
seien
die
Blätter
gezielt
auf
den
Fahrradweg
„
abgeschoben″
worden.
Auch
Tim
Kramer
von
der
Straßenreinigung
teilt
diese
Beobachtung
und
legt
Wert
darauf,
dass
es
nicht
er
und
seine
Kollegen
sind,
die
so
handeln.
Er
betont:
„
Wir
schieben
nicht
einfach
das
Laub
an
die
Seite.″
Für
Radwege
gebe
es
eine
extra
kleine
Kehrmaschine,
die
das
Laub
zusammenfegt
und
vollständig
einsaugt.
Für
die
Beseitigung
der
Laubblätter
auf
Gehwegen
sind
die
Hauseigentümer
verantwortlich,
die
diese
Pflicht
oftmals
an
ihre
Mieter
weitergeben.
Das
sei
vergleichbar
mit
dem
Winterdienst,
erklärt
OSB-
Sprecherin
Katrin
Hofmann.
Einige
Anwohner
wüssten
möglicherweise
nicht
immer,
wohin
mit
den
vielen
Blättern,
und
würden
sie
deshalb
einfach
zur
Seite
kehren
–
was
in
manchen
Fällen
bedeutet,
dass
sie
auf
dem
Radweg
landen.
Wer
in
einen
Fahrradunfall
verwickelt
ist,
der
direkt
oder
indirekt
wegen
herumliegender
Blättern
geschehen
ist,
kann
sich
an
die
Stadtverwaltung
wenden.
Auch
der
ADFC
rät
dazu,
sich
mit
möglichen
Schadenersatz-
und
Schmerzensgeldansprüchen
an
die
Stadt
zu
richten.
Radfahrer,
die
vor
sich
einen
durch
Laubberge
blockierten
Weg
sehen,
sollten
aber
in
jedem
Fall
lieber
ausweichen,
anstatt
zu
riskieren,
den
Weg
trotzdem
zu
befahren.
Ein
Gericht
könnte
nämlich
ansonsten
durchaus
auf
den
Gedanken
kommen,
der
verunfallten
Person
eine
Teilschuld
wegen
Fahrlässigkeit
zuzurechnen.
Bildtext:
Kein
seltener
Anblick
auf
Osnabrücker
Radwegen
in
dieser
Jahreszeit:
Laubblätter
können,
wie
hier
in
der
Rehmstraße,
besonders
bei
nassem
Herbstwetter
zur
Gefahr
werden.
Foto:
Daniel
Batel
Autor:
Daniel Batel