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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Fußgängerüberweg mit Hindernissen
Zwischenüberschrift:
Auf der Suche nach einer Lösung für die Buersche Straße
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück Je nach Verkehrsaufkommen auf der Buerschen Straße fahren die Autos mal zu schnell und mal sind sie Hindernisse. Aber in beiden Fällen sehen sich Fußgänger auf dem Weg zum Eisenbahntunnel einem Risiko ausgesetzt.
Was kann die Stadt unternehmen? Es handelt sich um den Weg von der Bohmter Straße östlich der Aral-Tankstelle in Richtung Innenstadt und Hauptbahnhof. Mit ihm ersparen sich viele Fußgänger einen Umweg über die Ampel an der Wittekindstraße.
Einer von ihnen ist Jan Walczak. Er wünscht sich eine verkehrsgerechte Ausgestaltung″, um Fußgängern den Weg zu erleichtern. Denn wer als Fußgänger die Buersche Straße in Richtung Tunnel unter den Bahngleisen hin zur Eisenbahnstraße überqueren möchte, muss besonders vorsichtig sein. Dort befindet sich keine Ampel, die Autos ausbremsen würde. Zwischen den Fahrspuren befindet sich nur eine Insel, die es Fußgängern ermöglicht, die Übersicht zu behalten.
Walczak hatte sich vor zwei Jahren mit diesem Wunsch an die Stadtverwaltung gewandt und jetzt erneut im Bürgerforum für die Stadtteile Gartlage, Schinkel, Schinkel-Ost und Widukindland. Er beschrieb eine typische Situation so: Fahrzeuge kommen mit hoher Geschwindigkeit von der Buerschen Straße um die Kurve gefahren. Man wird durch Rückstau blockiert und schlängelt sich zwischen Fahrzeugen hindurch in der Hoffnung, nicht übersehen zu werden.″ Die dortige Insellösung″ sei weder für Radfahrer noch für Fußgänger angemessen.
Zwar ist Walczak klar, dass sich in der Nähe die große Kreuzung hin zur Alten Poststraße und zur Wittekindstraße befindet, doch werde der Überweg direkt zum Eisenbahntunnel so häufig benutzt, dass eine andere Lösung erforderlich sei. Und er rechnet damit, dass auch künftige Anwohner der neuen Kühnehöfe diesen Weg wählen werden. Walczak schlug vor, an der Stelle der Buerschen Straße die Geschwindigkeit auf 30 Stundenkilometer zu reduzieren, die Verzweigung auf zwei Fahrspuren zu entfernen, einen Zebrastreifen vielleicht in Kombination mit einer Busspur oder eine Bedarfsampel einzurichten.
Die Stadtverwaltung hatte bereits ein Planungserfordernis zur Verbesserung der bestehenden Situation″ festgestellt, nachdem sie dort morgens zu Spitzenzeiten 220 querende Fußgänger innerhalb einer Stunde gezählt hatte. Und im Bürgerforum stimmte Stadtbaurat Frank Otte dem Anwohner in allen Punkten″ zu, aber das Zusammenspiel mit der benachbarten großen Kreuzung scheint kompliziert zu sein: Viele Vorschläge haben auch Nachteile.″ Die Verwaltung überlege sich derzeit mehrere Varianten, über die dann die Politiker der Stadt zu entscheiden hätten. Otte deutete an, dass die Verwaltung bei ihren Überlegungen auch eine großräumigere Entwicklung mit einbeziehe etwa den künftigen östlichen Eingang zum Hauptbahnhof.
Das heißt: Die Fußgänger werden sich offenbar noch gedulden müssen.

Bildtext:
Das ist ein Fußgängerüberweg: Wer die Buersche Straße von der Aral-Tankstelle aus zum Tunnel in Richtung Innenstadt und Hauptbahnhof überqueren will, braucht manchmal starke Nerven. Die Verwaltung sucht nach einer Lösung.
Foto:
Jörn Martens
Autor:
Jann Weber


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