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1.
Erscheinungsdatum:
10.11.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Griesert: Center-Fläche am Neumarkt wird bald verkauft
Zwischenüberschrift:
Oberbürgermeister weist Kritik zurück und macht Hoffnung: Vertragsabschluss noch in diesem Jahr möglich
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
(CDU)
hat
am
Montagabend
die
Kritik
an
seinem
Neumarkt-
Management
in
einer
ausführlichen
Stellungnahme
zurückgewiesen.
Besonders
aufhorchen
lässt
darin
vor
allem
ein
Absatz:
Der
Verkauf
des
Center-
Geländes
soll
noch
in
diesem
Jahr
über
die
Bühne
gehen.
„
Das
Projektmanagement
Neumarkt
ist
nach
den
jüngsten
Gesprächen
mit
den
Akteuren
jedoch
davon
überzeugt,
dass
hier
ein
Verkauf
bald
Bewegung
in
die
Sache
bringt″,
schreibt
Griesert
in
seiner
Stellungnahme.
Nach
Informationen
unserer
Redaktion
gab
es
zuletzt
zwei
konkrete
Kaufinteressenten
für
das
Centerareal
südlich
des
Neumarkts.
Griesert
deutet
an,
dass
eine
Entscheidung
unmittelbar
bevorsteht:
Vielleicht
könne
noch
dieses
Jahr
ein
Käufer
ein
Konzept
präsentieren,
„
das
den
städtischen
Überlegungen
eines
attraktiven,
urbanen
Raumes
mit
einer
Mischung
aus
vielfältigen
Wohnangeboten,
Geschäften,
Dienstleistern,
Kultur-
oder
Bildungseinrichtungen,
Gastronomie,
öffentlichen
Freiräumen
und
privaten
Quartierhöfen
nahekommt″.
Dann
könnte
der
„
ungeliebte″
Durchführungsvertrag
für
das
Shopping-
Center
aufgehoben
und
ein
„
vielversprechendes
Bebauungsplanverfahren
mit
breiter
politischer
Zustimmung
schon
nächstes
Jahr
starten″,
so
Griesert.
Griesert
lenkt
damit
die
Aufmerksamkeit
auf
hoffnungsvolle
Entwicklungen
am
Neumarkt
und
weist
zugleich
die
Kritik
von
SPD
und
FDP
an
seiner
Neumarkt-
Politik
zurück.
Wo
er,
Griesert,
und
das
von
ihm
geleitete
Projektmanagement
Einfluss
nehmen
konnten,
entwickelten
sich
die
Dinge
zum
Positiven.
Vorbescheide
oder
Baugenehmigungen
seien
rechtswirksam,
Hochbauten
begonnen,
der
gesamte
Kanalbau
abgeschlossen
sowie
Normenkontrollverfahren
und
Nachbarklagen
erledigt,
so
Griesert.
Auch
in
der
Beton-
Frage
habe
er
sich
nichts
vorzuwerfen,
im
Gegenteil:
„
Ich
habe
am
Neumarkt
die
europaweite
Ausschreibung
für
den
Straßenbau
gestoppt,
um
einen
Millionenschaden
von
der
Stadt
abzuwenden.″
Die
mit
der
Neugestaltung
des
Neumarktes
beauftragte
Arbeitsgemeinschaft
(Arge)
aus
Lützow
7
und
dem
Ingenieurbüro
BPR
habe
die
„
großen
Mängel″
in
der
Ausführungsplanung
trotz
Aufforderung
nicht
beseitigt.
Deshalb
habe
die
Stadt
den
Vertrag
mit
der
Arge
zu
Recht
gekündigt.
Zum
Hintergrund:
Die
am
Neumarkt
geplante
Betonbauweise
gleicht
jener,
die
vor
gut
zehn
Jahren
auf
dem
Rosenplatz
angewandt
wurde.
Dort
zeigt
der
Beton
jetzt
Risse.
Griesert
hatte
im
Sommer
2017
den
Neumarkt
zur
Chefsache
gemacht.
Weil
er
jetzt
die
Neuplanungen
für
den
Neumarkt
und
die
Johannisstraße
an
seine
Vorstandskollegen
Frank
Otte
(Städtebau)
und
Thomas
Fillep
(Finanzen)
delegierte,
traf
ihn
harsche
Kritik
von
SPD
und
Grünen.
„
Die
Bürger
unserer
Heimatstadt
schütteln
zu
Recht
nur
noch
den
Kopf″,
hatte
SPD-
Fraktionschef
Frank
Henning
erklärt.
Ebenso
hart
das
Urteil
von
FDP-
Ratsherr
Robert
Seidler
über
Griesert:
„
Er
kann
es
nicht.″
Griesert
kontert
nun.
Er
erinnert
daran,
dass
die
bunte
Mehrheit
im
Verwaltungsausschuss
die
Neumarkt-
Kompetenz
an
sich
gezogen
hatte
und
alle
Entscheidungen
von
der
Zustimmung
des
Verwaltungsausschusses
abhängig
gemacht
habe.
„
SPD,
Grüne
und
FDP
verantworten
damit
faktisch
den
kritisierten
Projektablauf
am
Neumarkt
seit
drei
Jahren
selbst″,
so
Griesert.
SPD
und
FDP
hätten
möglicherweise
den
Überblick
verloren
oder
wollten
„
Nebelkerzen
werfen″,
um
von
der
eigenen
Verantwortlichkeit
abzulenken,
mutmaßt
Griesert.
Klar
sei
aber:
„
Die
Menschen
in
unserer
Stadt
werden
nicht
vergessen,
wer
dem
international
agierenden
Projekt-
Entwickler
Unibail-
Rodamco-
Westfield
gegen
die
Empfehlung
der
Verwaltung
und
ohne
Rücksicht
auf
den
Einzelhandel
immer
neue
Zugeständnisse
gemacht
hat.″
Bildtext:
Es
kommt
Bewegung
in
die
Verkaufsverhandlungen.
Möglicherweise
bekommt
das
Center-
Gelände
am
Neumarkt
noch
in
diesem
Jahr
einen
neuen
Eigentümer.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Wilfried Hinrichs