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1.
Erscheinungsdatum:
07.11.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Hereinspaziert – nur wo?
Zwischenüberschrift:
Stadtbibliothek Osnabrück will mit besserem Eingang und längeren Öffnungszeiten Publikum gewinnen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Die
Osnabrücker
Stadtbibliothek
in
der
ehemaligen
Stadtkasse
liegt
zentral
am
Markt,
wird
aber
dennoch
kaum
wahrgenommen.
Ein
Umstand,
der
sich
ändern
soll.
„
Es
ist
klar,
dass
das
Gebäude
nicht
optimal
für
die
Stadtbibliothek
ist″,
sagt
Bibliotheksleiterin
Martina
Dannert.
Doch
der
Standort
ist
nun
mal
seit
inzwischen
28
Jahren
deren
Heimat.
Das
wird
auch
noch
eine
Weile
so
bleiben,
auch
wenn
der
Traum
eines
Neubaus
groß
ist.
„
Das
wird
sicherlich
einige
Jahre
dauern″,
sagt
auch
Reinhart
Richter,
ehemaliger
Leiter
des
Kulturamts,
von
der
Initiative
Plan
B.
Diese
kämpft
für
eine
große
Stadtbibliothek
direkt
im
Zentrum
Osnabrücks.
„
Wir
denken,
dass
das
Neumarkt-
Quartier
im
Grunde
ein
Herzstück
ist″,
bekräftigt
Richter
im
Gespräch
mit
unserer
Zeitung
die
Ziele
von
Plan
B,
denen
er
eine
„
heilende
Wirkung″
des
durchaus
zu
Recht
architektonisch
umstrittenen
Neumarkts
zuschreibt.
Traum
vom
großen
Wurf
Auch
die
Lokalpolitik
macht
sich
da
ihre
Gedanken,
und
das
mit
Elan,
wie
es
sich
im
Kulturausschuss
am
Donnerstag
zeigte.
„
Wir
sollten
im
kommenden
Jahr
ganz
intensiv
Gespräche
führen,
wo
geht
es
hin?
″,
sagte
etwa
Brigitte
Neumann
(CDU)
.
Auch
die
SPD
träumt
von
einem
großen
Wurf,
den
aber
auch
diese
Fraktion
nicht
am
derzeitigen
Standort
am
Markt
sieht.
„
Denn
da
ist
es
zu
klein″,
wie
Heiko
Schlatermund
(SPD)
erklärte.
Der
große
Wurf
lässt
aber
noch
auf
sich
warten.
Soll
die
Stadtbibliothek
bis
dahin
weiter
vor
sich
hinschlafen
wie
Dornröschen,
weil
der
Prinz
–
oder
in
dem
Fall
das
Publikum
–
den
Eingang
ins
Schloss
bzw.
ins
Gebäude
nicht
findet?
Nein.
Auch
da
ist
sich
die
Politik
einig.
Im
kommenden
Jahr
soll
der
Eingang
der
Stadtbibliothek
am
Markt
nun
gestärkt
werden
–
diskutiert
wird
der
Vorschlag
schon
lange.
Manche
Ideen
sind
schon
an
die
20
Jahre
alt.
Und
das
sorgt
für
Verwirrung.
Denn
auch,
wenn
der
Traum
einer
neuen
Stadtbibliothek
in
der
Ferne
scheint,
ist
er
doch
zum
Greifen
nah.
Und
so
wäre
es
nicht
sinnvoll,
alte
Pläne,
wie
eine
Verbindung
zum
Erich-
Maria-
Remarque-
Friedenszentrum,
wieder
aufzugreifen.
So
bleibt
alles
beim
Alten.
„
Am
Gebäude
darf
aus
Denkmalschutzgründen
nichts
verändert
werden″,
erklärt
Leiterin
Dannert.
Eine
Schwierigkeit,
die
auch
eine
Herausforderung
sein
kann.
Da
ist
sie
optimistisch.
Der
Ist-
Zustand
ist
dagegen
sehr
traurig,
wie
Kulturdezernent
Wolfgang
Beckermann
es
im
Kulturausschuss
ausdrückte:
„
Es
lädt
nicht
ein,
da
reinzugehen.″
Und
auch
Kulturamtsleiterin
Patricia
Mersinger
findet
den
aktuellen
Zustand
„
einer
Stadtbibliothek
nicht
würdig″.
So
wurde
beschlossen,
dass
die
Verwaltung
die
Stadtbibliothek
weiter
vorantreiben
soll.
Zum
einen
durch
die
Verbesserung
der
Außenwirkung
und
des
Eingangsbereichs
mit
insgesamt
131
000
Euro.
„
Das
zeigt,
dass
die
Politik
die
Stadtbibliothek
als
dritten
Ort
sieht″,
freut
sich
Dannert.
Damit
meint
sie
die
Bibliothek
als
wichtigen
Austauschpunkt
zwischen
dem
eigenen
Zuhause
und
dem
Arbeitsplatz.
Mitte
nächsten
Jahres
soll
es
an
die
Umsetzung
gehen.
„
Wir
können
nächstes
Jahr
starten
und
hoffen,
dass
wir
bis
Ende
des
Jahres
alles
umgesetzt
haben″,
sagt
Martina
Dannert
zum
Vorhaben.
Aber
auch
der
große
Traum
wird
angegangen.
Denn
die
Verwaltung
soll
die
Erweiterung
der
Räume
prüfen
„
an
einem
anderen
zentralen
Ort
in
der
Innenstadt
(bspw.
am
Neumarkt)
″,
wie
es
in
der
von
der
SPD
veränderten
Vorlage
heißt.
Auch
das
wurde
am
Donnerstag
im
Kulturausschluss
beschlossen.
Eine
weitere
Idee,
um
mehr
Besucher
in
die
Stadtbibliothek
zu
locken,
ist
die
Erweiterung
der
Öffnungszeiten.
Montag
bis
Samstag
sollen
die
Regale
voller
Bücher,
CDs
oder
DVDs
von
10
bis
22
Uhr
zugänglich
sein,
so
die
Vorstellung.
Nach
der
bisher
schon
gültigen
Basis-
Öffnungszeit
soll
eine
Aufsicht
für
Sicherheit
sorgen.
Fachpersonal
ist
dann
nicht
da.
„
Man
muss
alles
selber
machen″,
sagt
Stadtbibliotheksleiterin
Martina
Dannert.
„
Wir
wären
in
diesem
Bereich
bei
den
Großstädten
vorne
dabei″,
unterstützte
Kulturdezernent
Beckermann
das
Vorhaben
im
Kulturausschuss.
Dort
kam
die
Idee
auf,
ob
diese
Aufsicht
nicht
auch
von
Ehrenamtlichen
ausgeführt
werden
könne.
So
der
Vorschlag
der
CDU.
Immerhin
werden
für
die
Erweiterung
Personalkosten
von
235
000
Euro
für
die
zweijährige
Testphase
ab
2022
veranschlagt.
Doch
das
stieß
auf
keine
Begeisterung.
„
Es
ist
wichtig,
dass
da
jemand
da
ist″,
betont
Dannert
im
Gespräch
mit
unserer
Redaktion.
Auch
sonntags
geöffnet?
Wichtig
findet
Reinhart
Richter,
der
sich
viel
mit
verschiedenen
Bibliothekskonzepten
auseinandersetzt,
auch
eine
Sonntagsöffnung.
Doch
das
ist
wegen
des
niedersächsischen
Arbeitsschutzgesetzes
nicht
möglich,
wie
Dannert
erklärt:
„
Wir
haben
deshalb
die
Zeiten
ausgereizt,
gerade
unter
der
Woche.″
So
gibt
es
zwar
keine
sonntäglichen
Familienausflüge
in
die
Stadtbibliothek,
doch
Dannert
hofft
auch
so
auf
mehr
Besucher
nach
Feierabend
oder
am
Samstag.
Bildtext:
Besonders
bei
Festen
auf
dem
Marktplatz
wird
der
Eingang
zur
Stadtbibliothek
von
Ständen
und
Buden
verdeckt,
wie
hier
beim
Aufbau
zum
Weihnachtsmarkt
vor
einem
Jahr.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Mareike Bader