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1.
Erscheinungsdatum:
07.11.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Hotelkette steigt am Neumarkt aus
Briten übernehmen Hotel am Neumarkt
Zwischenüberschrift:
Corona und die Folgen für die Hotelprojekte in Osnabrück
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Die
Hamburger
Centro-
Hotelkette
gibt
eines
von
zwei
ihrer
Hotelprojekte
in
Osnabrück
auf.
Wegen
der
tief
greifenden
Folgen
der
Corona-
Krise
verzichtet
Centro
auf
das
geplante
Ninety-
Nine-
Hotel
in
der
ehemaligen
Sportarena.
Ein
Hotel
wird
dort
trotzdem
gebaut,
wie
Imobilienbesitzer
Theodor
Bergmann
versichert.
Er
hat
nach
eigenen
Angaben
mit
dem
britischen
Whitbread-
Konzern
einen
neuen
Mieter,
der
in
dem
Neubau
ein
Hotel
der
Marke
Premier
Inn
einrichten
will.
Ein
langfristiger
Mietvertrag
sei
unterschrieben,
so
Bergmann.
Das
zweite
Hotelprojekt
am
Neumarkt,
das
Boutique-
Hotel
im
sogenannten
Zauberwürfel,
will
die
Centro-
Gruppe
dagegen
wie
geplant
umsetzen.
Die
Corona-
Krise
wirkt
auch
auf
andere
Hotelprojekte
in
der
Innenstadt,
macht
die
Investoren
aber
nicht
nervös.
Osnabrück
Das
Fragezeichen
über
dem
Hotelneubau
am
Osnabrücker
Neumarkt
wurde
zuletzt
immer
größer
–
jetzt
ist
es
weg:
Immobilienkaufmann
Theodor
Bergmann
hat
einen
anderen
Betreiber
gefunden,
der
Osnabrück
schon
lange
auf
dem
Kieker
hatte.
Die
Hamburger
Centro-
Hotelgruppe
ist
raus.
Das
Unternehmen,
das
nach
eigenen
Angaben
über
80
Hotels
in
Deutschland
und
Österreich
betreibt,
wollte
im
ehemaligen
Sportarena-
Haus
(Neumarkt
3)
ein
Hotel
unter
dem
Markennamen
Ninety-
Nine
eröffnen.
Die
Corona-
Krise
hat
diese
Pläne
zerschlagen.
Nach
Informationen
unserer
Redaktion
trennt
sich
die
Centro-
Gruppe
von
insgesamt
16
Projekten
in
Deutschland,
zu
denen
auch
das
Haus
an
der
Hase
gehört.
In
die
Bresche
springt
der
Whitbread-
Konzern
mit
Hauptsitz
in
London.
Das
Unternehmen
bezeichnet
sich
selbst
als
„
führender
Hotelbetreiber
im
Vereinigten
Königreich″.
Zum
Konzern
gehören
bekannte
Hotel-
und
Gastro-
Marken
wie
Pizza-
Hut,
Maredo,
Premier
Inn
und
Marriott.
Auf
der
Wunschliste
In
der
ehemaligen
Sportarena
soll
ein
Premier-
Inn-
Hotel
entstehen,
wie
Immobilienbesitzer
Theodor
Bergmann
unserer
Redaktion
mitteilte.
Ein
Mietvertrag
mit
25-
jähriger
Laufzeit
sei
unter
Dach
und
Fach.
Der
Whitbread-
Konzern
wollte
sich
auf
Anfrage
dazu
nicht
äußern.
„
Aktuell
können
wir
keine
konkreten
Aussagen
darüber
machen,
wie
genau
der
Deal
aussieht.
Gerne
informieren
wir
Sie
Anfang
Dezember″,
teilte
eine
Sprecherin
schriftlich
mit.
Premier
Inn
ist
auf
den
Britischen
Inseln
eine
weit
verbreitete
Hotelmarke.
Mehr
als
800
Häuser
mit
rund
80
000
Zimmern
gibt
es
nach
Firmenangaben
unter
diesem
Namen
in
Großbritannien
und
Irland.
Seit
2016
drängt
Premier
Inn
mit
Macht
auf
den
deutschen
Markt:
„
Wir
sind
immer
auf
der
Suche
nach
passenden
Grundstücken
und
Immobilien″,
heißt
es
auf
der
Homepage.
Angeschlossen
ist
eine
Karte
mit
den
Wunschstandorten.
Und,
siehe
da,
auch
Osnabrück
ist
als
eine
von
50
Wunschstädten
aufgeführt.
Ende
dieses
Jahres
wird
Premier
Inn
das
erklärte
Ziel
erreichen,
20
Hotels
in
Deutschland
zu
betreiben.
Weitere
20
Häuser
sollen
bis
Ende
2023
hinzukommen.
Zu
diesem
zweiten
Paket
gehört
auch
das
Premier
Inn
Osnabrück.
Theodor
Bergmann
drängt
darauf,
2021
mit
dem
Neubau
an
der
Sportarena-
Ecke
beginnen
zu
können.
Die
Stadt
hat
seine
Bauvoranfrage
im
Wesentlichen
positiv
beschieden.
Ein
wichtiges
Detail
ist
aber
noch
ungeklärt:
Die
oberen
Geschosse
des
Neubaus
sollen
–
wie
das
bisherige
Gebäude
auch
–
zur
Hase
hin
über
den
Gehweg
ausragen
dürfen.
Bergmann
will
die
Baugrenze
um
80
Zentimeter
überschreiten.
Dazu
bedarf
es
allerdings
der
Zustimmung
der
Nachbarn,
die
noch
fehlt.
Während
Premier
Inn
expandiert,
fährt
die
Hamburger
Centro-
Gruppe
wegen
der
Corona-
Folgen
ihre
Expansionspläne
zurück.
Die
wichtige
Nachricht
für
Osnabrück:
Der
„
Zauberwürfel″
vor
dem
Neumarkt-
Carrée
(mit
H&
M)
ist
davon
nicht
betroffen.
Centro
hält
an
dem
Plan
fest,
hier
unter
der
Marke
Boutique-
Hotel
im
kommenden
Jahr
eine
Drei-
Sterne-
Herberge
mit
80
Zimmern
zu
eröffnen.
Der
Tiefbau
ist
abgeschlossen,
der
Hochbau
hat
begonnen.
Auch
das
dritte
Hotelprojekt
im
Umfeld
des
Neumarktes,
der
Neubau
auf
dem
früheren
Sinn-
Leffers-
Gelände
an
der
Johannisstraße,
steht
trotz
Corona
nicht
infrage.
„
Für
uns
steht
definitiv
fest,
dass
wir
an
der
Realisierung
des
Projektes
in
der
Johannisstraße
festhalten.
Daran
bestand
auch
zu
keinem
Zeitpunkt
ein
Zweifel″,
teilte
eine
Sprecherin
der
LIST
Develop
Commercial
aus
Nordhorn
auf
Anfrage
mit.
Sie
räumte
ein,
dass
die
weitere
Entwicklung
schwierig
abzuschätzen
sei.
„
Deshalb
räumen
wir
uns
derzeit
etwas
mehr
Zeit
als
vor
Corona
für
die
Analyse
und
Interpretation
der
Rahmenparameter
ein.
Wir
beobachten
laufend
die
Entwicklung
der
Lage
und
tauschen
uns
dabei
eng
mit
unseren
Projektpartnern
aus.
Außerdem
spüren
wir
in
unseren
Projekten
auch
die
eine
oder
andere
Verzögerung.″
Eigentlich
sollten
im
Oktober
die
Bauarbeiten
beginnen.
Derzeit
sei
das
Projektteam
„
noch
in
den
finalen
Zügen
der
Ausführungsplanung″.
Zur
Vermietung
der
Erdgeschossflächen
konnte
die
Sprecherin
„
noch
nichts
Neues
preisgeben″.
Geplant
ist
ein
fünfstöckiges
Gebäude
mit
10
000
Quadratmeter
Nutzfläche.
Das
Unternehmen
GS
Star
mit
Sitz
in
Grünwald
bei
München
will
hier
ein
Super-
8-
Hotel
für
Kurzzeitgäste
(192
Zimmer)
und
ein
Boardinghouse
der
Marke
Arthotel
Ana
Living
(54
Zimmer)
eröffnen.
Wer
überlebt?
Das
Beherbergungsgewerbe
leidet
„
katastrophal″
unter
der
Corona-
Krise
und
den
Reisebeschränkungen,
wie
Ira
Klusmann
sagt,
Chefin
des
Vienna
House
Remarque
und
des
Stadthallen-
Hotels
Vienna
House
Easy.
Auch
die
Zahl
der
Geschäftsreisenden
ist
dramatisch
eingebrochen,
weil
die
großen
Unternehmen
derzeit
kaum
noch
Dienstreisen
zulassen.
Der
Hotelmarkt
in
Osnabrück
war
in
den
vergangenen
Jahren
durch
ein
explosionsartiges
Wachstum
gekennzeichnet.
Zwischen
2014
und
2016
gingen
acht
neue
Beherbergungsbetriebe
an
den
Start,
die
Zahl
der
Betten
stieg
in
diesen
zwei
Jahren
um
32
Prozent.
Der
Geschäftsführer
des
Hotels-
und
Gaststättenverbandes
Dehoga,
Dieter
Westerkamp,
äußerte
schon
damals
die
Befürchtung,
dass
kleinere
Betriebe
überrollt
werden.
Die
Corona-
Krise
werde
den
Prozess
weiter
beschleunigen,
sagt
Westerkamp.
Das
Wachstum
sei
nicht
aus
dem
Markt
gekommen,
sondern
vom
Kapitalmarkt
getrieben.
Vorhandenes
Geld
müsse
in
Zeiten
von
Negativzinsen
irgendwo
angelegt
werden.
In
der
Hotelbranche
seien
die
Renditen
bis
zum
Ausbruch
der
Pandemie
vergleichsweise
gut
gewesen.
Westerkamp
ist
überzeugt,
dass
die
geplanten
Hotelneubauten
in
Osnabrück
wie
geplant
umgesetzt
werden.
„
Die
Frage
ist
nur,
welche
Häuser
dafür
über
die
Klinge
springen.″
Bildtexte:
Das
ehemalige
Sportarena-
Gebäude
steht
zum
Abriss
bereit.
Hier
will
jetzt
die
britische
Whitbread-
Gruppe
ein
Premier-
Inn-
Hotel
eröffnen.
Die
Centro-
Gruppe
steigt
aus.
Hotel
statt
Sportarena.
So
soll
es
werden.
Die
Arbeiten
am
Zauberwürfel
schreiten
voran.
Auf
dem
sogenannten
Baulos
2
am
Neumarkt
entsteht
der
Zauberwürfel
mit
Hotel.
Das
Bild
zeigt
den
Stand
der
Arbeiten
Ende
Oktober.
Der
Zauberwürfel
Fotos:
Jörn
Martens,
M.
Gründel
Grafik:
pbr,
B&
B
Autor:
Wilfried Hinrichs, Sebastian Stricker
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