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1.
Erscheinungsdatum:
01.06.2016
aus Zeitung:
ABSEITS!?
Überschrift:
Fairer Handel gegen Armut in Erzeugerländern
Zwischenüberschrift:
Osnabrücker Aktionszentrum 3. Welt
Artikel:
Originaltext:
Wie
der
Artikel
von
Hans
Peter
Heinrich
deutlich
macht,
ist
der
Hunger
in
der
Welt
ein
lösbares
Problem.
Kann
ich
von
Osnabriick
ans
auch
etwas
zur
Léisung
des
Problems
beitragen?
Genau
das
wollte
ich
in
dem
Weltladen
des
Aktionszentrums
3.
Welt
in
der
Bierstraße
herausfinden.
Ein
Grund
für
Hunger
ist
die
Art,
wie
mit
Entwicklungsländern
Handel
betrieben
wird.
Deutlich
wird
dies
am
Beispiel
Kaffee.
Die
größten
Kaffeeprodtizenten
sind
Brasilien,
Vietnam,
Indonesien
und
Indien.
Obwohl
jährlich
mehr
als
hunderttausende
Tonnen
Kaffee
aus
diesen
Ländern
allein
nach
Deutschland
exportiert
werden,
leben
die
Menschen
dort
in
größter
Armut;
Wie
kann
das
sein?
Der
regulare
Kaffeepreis
hängt
vom
Weltmarkt
ab.
Dieser
wird
von
verschiedenen
Faktoren
beeinflusst
und
unterliegt
starken
Schwankungen.
S0
kommt
es
dazu,
dass
die
Kleinbauern
in
den
Erzeugerländern
häufig
nicht
den
Preis
fiir
ihr
Produkt
erhalten,
den
sic
bréuchten/
umdihr
Uberleben
zu
sichern.
Genau
an
diesem
Punkt
greift
die
Idee
des
fairen
Handels
ein.
Der
faire
Handel
bedeutet
zunächst
einmal,
dass
die
Produzenten
in
den
Entwicklungsländern
als
Handelspartner
auf
Augenhöhe
angesehen
werden.
Mit
den
sog.
Cooperativen
(Zusammenschlüsse
von
Kleinbauern)
wird
ein
Mindestpreis
ausgehandelt.
Dieser
wird
bezahlt,
auch
wenn
der
Weltmarktpreis
unter
dem
Mindestpreisiiegt.
Liegt
der
Weltmarktpreis
über
dem
Mindestpreis,
so
wird
der
höhere
Weltmarktpreis
gezahlt.
Die
Bauern
können
somit
immer
mit
einem
gewissen
Einkommen
rechnen.
Zusatzlich
werden
Pramien,
z.B.
für
den
Bioanbau,
gezahlt.
Es
gibt
mittlerweile
verschiedene
Siegel,
die
den
fairen
Handel
bezeugen.
Das
wohl
bekannteste
Siegel
ist
das
,,
Fairtrade″
Siegel,
aber
auch
die
Marke
GEPA
steht
füir
fairen
Handel.
Früher
war
der
fair
gehandelte
Kaffee
in
den
Weltläden
zu
finden,
doch
mittlerweile
hat
der
faire
Kaffee
seinen
Weg
auch
in
die
Regale
der
üblichen
Supermarkte
gefunden
und
konnte
so
seinen
Umsatz
im
Iahr
2014
zum
Vorjahr
um
18
%
steigern.
Vielleicht
mag
man
sich
wundern,
warum
der
Preis
für
den
Kaffee
mit
Fairtrade
Siegel
in
den″
Supermarkten″
niedriger
ist
als
im
Weltladen.
Aber
das
ist
leicht
zu
erklären:
der
Endpreis
für
ein
Produkt
hat
viele
Stellschrauben,
so
werden
z.B.
auch
die
Kosten
für
den
Betrieb
eines
Supermarktes
mit
einberechnet.
Woran
aber
nicht
geschraubt
wird
und
das
garantiert
das
Siegel,
ist
der
Mindestpreis
für
die
Produzenten
in
den
Entwicklungsländern.
Und
so
ist
es
auch
als
Osnabrücker/
in
möglich,
etwas
gegen
die
Armut
und
den
Hunger
zu
tun:
Einfach
durch
bewusstes
Einkaufen!
Das
Aktionszentrum
3.
Welt
hat
sich
die
originate
entwicklungspolitische
Bildungsarbeit
zur
Aufgabe
gemacht.
Mit
einer
umfangreichen
Mediathek
mit
über
5.000
Büchern,
Zeitschriften
und
viele
mehr
bietet
das
A3W
in
der
Bierstraße
29
eine
Menge
Material,
um
zu
informieren.
Zudem
werden
in
dem
Weltladen
in
der
Bierstraße
viele
schöne,
leckere
und
vor
allem
fair
gehandelte
Produkte
verkauft.
Autor:
Mareike Coordes