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1.
Erscheinungsdatum:
01.04.2016
aus Zeitung:
ABSEITS!?
Überschrift:
Schwer zu kriegen: 1-2 ZKB, 50qm, barrierearm, günstig, Osnabrück
Zwischenüberschrift:
Die Stadt will für bezahlbaren Wohnraum sorgen und rief zur Bürgerbeteiligung auf
Artikel:
Originaltext:
Bezahlbarer
Wohnraum
in
Osnabrück
ist
knapp.
Um
bezahlbare
Wohnungen
zu
sichern,
hat
die
Stadt
ein/
e
Bürgerbeteiligung
zum'
„
Handlungsprogramm
Bezahlbarer
Wohnraum"
ins
Leben
gerufen.
Bis
zum
4.
März
konnten
Bürger
ihre
Ideen
zu
dem
Konzept
einreichen.
Auch
eine
Studie
der
niedersächsischen
NBank
bestätigt
dass
in″
Niedersachsen
Wohnraum
knapp
ist.
Laut
der
Studie
erfüllenin
Niedersachsen.zwölf
Städte
mindestens
drei
von
vier
Kriterien
zur
Einführung
einer
Mietpreisbremse.,
Osnabrück
erfüllt
sogar
alle
vier:
Die
Mietpreise
steigen
überdurchschnittlich
stark,
die
Mietbelastung
der
Haushalte
ist
überdurchschnittlich
hoch,
die
Neubautätigkeit
ist.
bei
wachsender
Bevölkerung
„
unzureichend
und
es
gibt
einen
geringen
Leerstand
bei
großer
Nachfrage.
Somit
gilt
Osnabrück
als
ein
Gebiet,
„
in
dem
die
ausreichende
Versorgung/
der
Bevölkerung
mit
Mietwohnraum
zu
angemessenen
Bedingungen
zum
jetzigen
Zeitpunkt
besonders
gefährdet
ist″.
″
Bei
der
Sicherung
des
Wohnraums
legt
die
Stadt
ein
besonderes
Augenmerk
auf
untere
und
mittlere
Einkommensgruppen
sowie
barrierefreies
Wohnen.
Grundlage
für
das
„
Handlungsprogramm
Bezahlbarer
Wohnraum″
ist
das
Wohnraumversorgungskonzept
der
Stadt
Osnabrück
aus
dem
Iahr
2015.
Dies
liefert
Daten
zum
aktuellen
Wohnungsbestand
und
zukünftigem
Bedarf.
Demnach
ist
Osnabrücks
Bevölkerungsentwicklung'
S
positiv.
Anders
als
in
Oldenburg
ist
ein
überdurchschnittlicher
Anteil
Einkommensschwacher
auf
preiswerten
Wohnraum
angewiesen.
So
wird
rund
jeder
fünfte
Haushalt
in
Osnabrück
der
einkommensschwachen
Zielgruppe
zugeordnet
-
Tendenz
steigend.
Auch
im
Zusammenhang
von
Neubauten
kommt
es
zu
einem
Nachfrageüberhang
im
Niedrigpreissegment
und
einem
tendenziellen
Angebotsüberhang
bei
hochpreisigen
Wohnungen.
Auslaufende
Bindungen
und
die
Verringerung
preisgünstiger
freifinanzierter
Wohnungen
tun
ihr
Übriges
zur
Verknappung
des
bezahlbaren
Wohnraums.
Die
Zuwanderung
von
Studierenden,
das
Fehlen
von
Wohnungsangeboten
für.Ältere″und
die
wachsende
Zahl
an
Single-
Haushalten
führen
vor
allem
beikleinen
Wohnungen
zu
Zielgruppenkonflikten.
Laut
Wohnraumversorgungskonzept
müssen
Impulse
zur
Schaffung
zielgruppenspezifischer
Wohnraumangebote,
für
barrierearme
~ '
Wohnraumanpassungen
und
den
Erhaltund
Neubau
von
bezahlbarem
und
gebundenem
Wohnraum
geliefert
werden.
Auch
der
SKM
-,
Kath.
Verein
für
soziale
Dienste
in
Osnabrück
e.V.
hat
ein
Statement.
zur
Bürgerbeteiligung
abgegeben.
'
Wohnungs1ose
Menschen
hätten
sehr
große
Schwierigkeiten,
Wohnungen
auf
dem
freien
Wohnungsmarkt
zu
finden.
Aus
Sicht
der
Wohnungslosenhilfe
mangele
es
hauptsächlich
an
bezahlbaren
Ein-
bis
Zwei-
Zimmer-
Wohnungen
bis
50
Quadratmeter.
Auch
„
Wohnungen,
in
denen
Tierhaltung
erlaubt
ist,
würden
gesucht.
„
Erfahrungsgemäß
bevorzugen
Mieter
vermeintlich
„
unkompliziertere″
Anwärter
wie
Studierende,
Rentner,
etc.″,
heißt
es
in
der
Stellungnahme
des
SKM.
Der
Verein
fordert,
dass
sozialer
Wohnungsbau
attraktiver
gemacht
werden
müsse:
Beispielsweise
indem
ungenutztes
Bauland
mit
Auflagen
für
sozialen
Wohnungsbau
zur
Verfügung
gestellt
wird
oder
indem
ein
bestimmter
Anteil
preisgebundener
Wohnungen
in
Neubaugebieten
auf
kommunalen
und
privaten
Grundstücken
festgelegt
wird.
Trotzdem
solle
der
Mietwohnungsbau
im
höheren
Preissegment
nicht
vernachlässigt
werden.
Einkommensstärkere
Mieter
könnten
sich
höherwertigen
Wohnungen
zuwenden
und
den
Markt
für
günstige
Wohnungen
entlasten.
Eine
weitere
Handlungsempfehlung
des
SKM
istdie
Förderung
einzelner
Wohnungen,
nicht
ganzer
Mietshäuser,
durch
Programmedes
sozialen
Wohnungsbaus.
Das
würde
die
Entstehung
sozialer
Brennpunkte
verhindern
und
die
Chance
auf
erfolgreiche
Integration
ehemals
Wohnungslosererhöhen.
Auch
die
neuen
Wohnformen
wie
generationsübergreifendes
Wohnen
und
die
Ausweitung
barrierearmer
und
freier
Wohnungen
werden
begrüßt.
Der
SKM
hoffe,
Vermieter
„
für
die
besonderen
Lebenslagen
wohnungsloser
Menschen
und
ihren
dringlichen
Wohnraumbedarf
zu
sensibilisieren
und
die
Bereitschaft
zu
erhöhen,
diesem
Personenkreis
die
Möglichkeit
einer
Wohnraumanmietung
und
der
Reintegration
in
die
Gesellschaft
zu
ermöglichen″.
Die
Vorschläge,
Anregungen
und
Ideen
der
Bürger,
'
die
sich
am
„
Handlungsprogramm
Bezahlbarerwohnraum″
beteiligt
haben,
werden
nun
ausgewertetund
dem
Rat
in
zusammengefasster
Form
zu
seiner
Beschlussfassung
vorgelegt.
Autor:
Stefanie Thölken