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1.
Erscheinungsdatum:
30.10.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Es tut sich was am Neumarkt
Zwischenüberschrift:
Gefängnis wird bis Dezember geräumt: Osnabrücker Justizzentrum bekommt neue Optik
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Zumindest
im
Bereich
des
Landgerichts
tut
sich
etwas
am
Osnabrücker
Neumarkt:
Da
das
Land
Niedersachsen
nun
38,
4
Millionen
Euro
fließen
lässt,
steht
der
Umbau
des
Justizzentrums
von
Land-
und
Amtsgericht
in
greifbarer
Nähe.
Das
wird
die
Optik
am
Neumarkt
etwas
verändern.
Schon
vor
sechs
Jahren
hatte
sich
die
Stadt
per
Resolution
dafür
eingesetzt,
dass
im
Zusammenhang
mit
der
Neumarkt-
Sanierung
auch
das
geplante
Justizzentrum
gebaut
wird.
Nun
hat
die
Justiz
die
Stadt
überholt.
Was
die
Neugestaltung
des
Straßenbereichs
am
Neumarkt
angeht,
steckt
die
Stadt
weiterhin
in
einer
Sackgasse;
dafür
sollen
die
Bauarbeiten
am
Land-
und
Amtsgericht
nun
schon
im
Frühjahr
2021
starten,
wie
das
Niedersächsische
Landesamt
für
Bau
und
Liegenschaften
unserer
Redaktion
auf
Anfrage
mitteilte.
Der
Haushaltsausschuss
des
Niedersächsischen
Landtags
hat
nun
nämlich
Mittel
in
Höhe
von
38,
4
Millionen
Euro
freigegeben,
wie
die
hiesigen
Landtagsabgeordneten
Frank
Henning
(SPD)
sowie
Burkhard
Jasper
und
Anette
Meyer
zu
Strohen
(beide
CDU)
übereinstimmend
per
Pressemitteilungen
berichten.
Das
ändert
sich
optisch:
Amts-
und
Landgericht
bekommen
einen
gemeinsamen
Eingang
am
Kollegienwall,
und
das
fast
150
Jahre
alte
Untersuchungsgefängnis
aus
der
Preußenzeit
wird
abgerissen.
An
seiner
Stelle
entsteht
ein
fünf
Stockwerke
hoher
Neubau.
Die
oberen
drei
Stockwerke
sind
der
Justizvollzugsanstalt
mit
40
Plätzen
für
Untersuchungshäftlinge
vorbehalten,
in
den
unteren
Etagen
werden
Büros
eingerichtet.
Vor
zwei
Jahren
hatte
das
Berliner
Büro
léonwohlhage
den
Architektenwettbewerb
für
das
neue
Justizzentrum
gewonnen.
Vom
Neumarkt
aus
gesehen,
sollen
Besucher
beider
Gerichte
künftig
mit
einer
großen
Glasfassade
empfangen
werden
–
dort,
wo
sich
eine
große
Platane
und
die
Tordurchfahrt
zwischen
dem
Altbau
des
denkmalgeschützen
Landgerichts
und
dem
danebenliegenden
Saalzentrum
befinden.
Die
alten
Eingänge
sollen
dann
abgeschafft
werden,
der
neue
wird
mit
moderner
Sicherheitstechnik
ausgestattet.
Laut
den
Landtagsabgeordneten
Henning,
Meyer
zu
Strohen
und
Jasper
ist
auch
mehr
Barrierefreiheit
vorgesehen.
Der
Zeitplan:
„
Als
Erstes
steht
der
Rückbau
der
Justizvollzugsanstalt
an,
um
das
Grundstück
baureif
zu
machen″,
erläuterte
Ute
Stallmeister,
Pressesprecherin
des
Niedersächsischen
Landesamtes
für
Bau
und
Liegenschaften.
Archäologische
Untersuchungen,
Kampfmittelsondierung,
Umlegung
und
Neuverlegung
erforderlicher
Infrastruktur
seien
in
den
darauffolgenden
Monaten
geplant.
„
Der
genaue
Startpunkt
hängt
im
Wesentlichen
von
den
Witterungsverhältnissen
ab″,
so
Stallmeister.
Das
ausführende
Amt
wird
das
Staatliche
Baumanagement
Osnabrück-
Emsland
sein.
Das
wird
aus
den
Häftlingen:
Schon
bis
Dezember
soll
das
alte
Untersuchungsgefängnis
geräumt
werden,
wie
Meik
Portmann,
Leiter
der
Justizvollzugsanstalt
(JVA)
in
Lingen,
unserer
Redaktion
bestätigte.
Das
alte
Gebäude
in
Osnabrück
sei
aus
baulichen
und
auch
aus
Sicherheitsgründen
kaum
noch
zu
vertreten,
so
Portmann.
45
Plätze
für
Untersuchungshäftlinge
hat
das
Osnabrücker
Gefängnis,
davon
sind
laut
dem
Anstaltsleiter
momentan
35
bis
38
belegt.
Die
meisten
Häftlinge
würden
in
der
Abteilung
Groß
Hesepe
nördlich
von
Lingen
untergebracht,
einige
in
Einzelfällen
auch
in
der
Hauptanstalt
in
Lingen.
Sie
werden
für
Verhandlungen
in
Osnabrück
künftig
hin-
und
hergefahren
werden
müssen.
Im
Gerichtsgebäude
wiederum
werden
provisorische
Vorführungszellen
eingerichtet,
in
denen
Häftlinge
etwa
in
den
Mittagspausen
von
Verhandlungen
untergebracht
werden
können,
erläuterte
Landgerichtssprecher
Christoph
Sliwka
unserer
Redaktion.
Rückblick:
Geplant
war
der
Umbau
schon
lange,
und
immer
wieder
wartete
man
in
Osnabrück
darauf,
dass
das
Land
den
Geldhahn
aufdreht.
Mit
der
Sanierung
soll
die
Raumnot
der
Osnabrücker
Gerichte
behoben
werden.
In
einem
ersten
Bauabschnitt
waren
2015
für
knapp
vier
Millionen
Euro
schon
fünf
neue
Gerichtssäle
in
einem
zusätzlichen
Stockwerk
auf
dem
Amtsgericht
am
Kollegienwall
entstanden.
Der
Umbau,
der
nun
bevorsteht,
ist
mit
38,
4
Millionen
Euro
eine
ganz
andere
Hausnummer.
Bildtext:
So
soll
der
neue
gemeinsame
Eingang
von
Landgericht
und
Amtsgericht
in
der
Einmündung
Kollegienwall
in
Zukunft
aussehen.
Grafik:
léonwohlhage
Autor:
Sandra Dorn