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1.
Erscheinungsdatum:
29.10.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Obst und Gemüse für jedermann
Zwischenüberschrift:
Könnte aus dem Osnabrücker Schölerberg ein „essbarer″ Stadtteil werden?
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Obst
und
Gemüse,
kostenlos
für
alle,
und
zwar
ganz
frisch
direkt
vom
Baum
oder
Strauch:
Das
rheinland-
pfälzische
Andernach
ist
als
„
essbare
Stadt″
bekannt
geworden.
Ist
das
ein
Vorbild
für
Osnabrück
–
konkret:
für
den
Stadtteil
Schölerberg?
Ortrun
Niethammer
wohnt
am
Schölerberg
und
stellt
sich
vor,
wie
es
wohl
wäre,
wenn
es
Obstbäume
und
Beete
auf
dem
Gelände
entlang
des
Riedenbachs
in
Richtung
Ameldungstraße
geben
würde
–
und
wenn
Spaziergänger
dort
nach
Herzenslust
Tomaten,
Zucchini,
Kirschen,
Pflaumen
und
Äpfel
ernten
könnten.
Aber
wie
könnte
das
gehen...?
Sie
breitete
ihre
Idee
jetzt
im
Bürgerforum
für
den
Stadtteil
aus
und
nannte
Andernach
sowie
„
essbare
Stadtteile″
in
Oslo
und
Rotterdam
als
Vorbilder.
Der
Osnabrücker
Servicebetrieb
(OSB)
zeigte
zwar
grundsätzlich
Interesse,
doch
der
im
Bürgerforum
anwesende
Vertreter
Martin
Donnermeyer
stellte
auch
fest:
„
Der
Riedenbach
ist
für
ein
derartiges
Projekt
leider
nicht
geeignet,
da
das
Gelände
mit
der
Grünfläche
planungsrechtlich
als
Regenrückhaltebecken
festgesetzt
ist.″
Ortrun
Niethammers
Idee
ist
im
Übrigen
auch
nicht
ganz
neu.
Die
Stadt
Osnabrück
geht
ihr
schon
länger
nach.
Bereits
2014
stellte
die
damalige
Ratsfraktion
UWG/
Piraten
einen
entsprechenden
Ratsantrag.
Die
anderen
Fraktionen
zeigten
sich
dafür
zumindest
aufgeschlossen.
Martin
Donnermeyer
bestätigte
im
Bürgerforum,
dass
Vorschläge
wie
die
„
essbare
Stadt″
seit
fünf
Jahren
immer
mal
wieder
im
Blick
sind.
Er
zitierte
aus
einem
der
strategischen
Stadtziele
für
die
kommenden
Jahre:
„
Um
Freiräume
zu
erhalten
und
aufzuwerten,
wird
die
Stadt
Gemeinschaftsgärten,
Urban
Gardening
oder
ähnliche
Aktivitäten
unterstützen.″
Derzeit
gebe
es
aber
in
der
Stadtverwaltung
noch
keinen
Ansprechpartner.
Und
die
Verwaltung
selbst
könne
wegen
„
fehlender
Ressourcen″
im
Moment
keine
solchen
Projekte
durchführen.
Engagement
von
Bürgern
Der
städtische
Finanzchef
Thomas
Fillep
berichtete,
es
gebe
in
Osnabrück
bereits
etwa
20
Obstgärten,
in
denen
sich
Spaziergänger
mit
Früchten
eindecken
könnten,
darunter
auch
selten
gewordene
alte
Apfelsorten.
Aber
könnten
es
nicht
noch
mehr
werden?
Ortrun
Niethammer
jedenfalls
wünscht
sich
weiter
den
Schölerberg
als
„
essbaren″
Stadtteil.
Ihrer
Meinung
nach
muss
die
Stadt
selbst
dabei
gar
nicht
so
sehr
aktiv
werden,
sondern
eher
als
Begleiter
für
bürgerschaftliches
Engagement
fungieren.
„
Dafür
könnte
man
einen
Antrag
bei
der
Bürgerstiftung
für
die
Kooperation
und
Anschubfinanzierung
stellen″,
so
Niethammer.
Auch
wie
es
dann
weitergehen
könnte,
hat
sie
sich
bereits
überlegt:
„
Für
die
Pflege
könnte
eine
Arbeitsgemeinschaft
gegründet
werden.″
Doch
zumindest
am
Riedenbach
scheint
ja
das
Planungsrecht
im
Weg
zu
stehen.
Oder
gibt
es
einen
Ausweg?
Bürgermeisterin
Eva-
Maria
Westermann,
die
das
Bürgerforum
leitete,
bat
Martin
Donnermeyer,
„
den
Gedanken
mitzunehmen″.
Und
das
versprach
er
auch.
Bildtexte:
Eine
Vision
für
den
Riedenbach:
Könnten
hier
Beete
und
Obstbäume
den
Stadtteil
für
Spaziergänger
„
essbar″
machen?
Weil
es
sich
bei
dem
Gebiet
um
ein
Regenrückhaltebecken
handelt,
gibt
es
einen
Konflikt
mit
dem
Planungsrecht.
Vorbild
Andernach:
Die
rheinland-
pfälzische
Stadt
ist
als
„
essbare
Stadt″
bekannt.
Eine
Osnabrückerin
hat
eine
ähnliche
Vision
für
den
Schölerberg.
Fotos:
Jörn
Martens,
Arne
Köhler
Autor:
Jann Weber