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1.
Erscheinungsdatum:
29.10.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Jahrelanger Streit beendet
Zwischenüberschrift:
Deutsche Umwelthilfe zieht Klage gegen Stadt Osnabrück zurück
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Ein
jahrelanger
Streit
ist
zu
Ende:
Die
Deutsche
Umwelthilfe
(DUH)
hat
ihre
Klage
gegen
die
Stadt
Osnabrück
wegen
zu
schlechter
Luftwerte
zurückgezogen.
Das
Verfahren
vor
dem
Oberverwaltungsgericht
in
Lüneburg
ist
beendet.
„
Nach
Auswertung
der
Unterlagen
sei
der
Kläger,
also
die
Deutsche
Umwelthilfe,
davon
überzeugt,
dass
es
mit
den
Maßnahmen
gelinge,
die
Einhaltung
des
Grenzwertes
schnellstmöglich
zu
erreichen″,
teilte
die
Stadt
mit.
„
Der
Rechtsstreit
wird
hiermit
in
der
Hauptsache
für
erledigt
erklärt″,
habe
die
DUH
der
Stadt
schriftlich
mitgeteilt.
Frist
für
die
Stadt
Die
DUH
hatte
im
März
dieses
Jahres
ihre
jahrelange
Drohung
wahr
gemacht
und
die
Stadt
wegen
ihrer
zu
hohen
Stickstoffdioxidwerte
(NO2)
verklagt.
Bei
einem
Erörterungstermin
Anfang
Juli
vor
dem
Oberverwaltungsgericht
vereinbarten
Stadt
und
DUH
aber,
sich
womöglich
doch
noch
außergerichtlich
zu
einigen.
Bis
zum
15.
Oktober
hatte
die
DUH
der
Stadt
daraufhin
eine
Frist
gesetzt,
binnen
der
die
Verwaltung
darlegen
sollte,
wie
sie
den
NO2-
Grenzwert
einzuhalten
gedenkt.
Das
Verfahren
ruhte
für
die
Zeit
–
und
wird
nun
nicht
fortgesetzt.
Die
Stadt
hatte
sich
in
ihren
Ausführungen
an
die
DUH
Ende
Juli
primär
auf
die
Modernisierung
des
Busverkehrs
bezogen.
„
Vereinbarungsgemäß
werden
wir
der
DUH
bis
zum
15.
Oktober
noch
die
in
den
Jahren
2020/
21
geplanten
Modernisierungen
der
am
ÖPNV
in
der
Stadt
Osnabrück
teilnehmenden
Busunternehmen
übersenden″,
hatte
die
Stadt
vor
wenigen
Wochen
unserer
Redaktion
auf
Anfrage
mitgeteilt.
Konkret
bedeutet
das:
Die
Stadtwerke
hatten
alte
Dieselbusse
mit
Stickoxid-
Filtern
ausgestattet,
zudem
setzen
sie
nach
und
nach
auf
E-
Busse.
Für
jeden
E-
Bus
mustern
die
Stadtwerke
einen
älteren
Dieselbus
aus.
Weitere
Maßnahmen
sollen
helfen,
die
NO2-
Belastung
in
der
Stadt
zu
senken,
etwa
das
umweltsensitive
Verkehrsmanagement
für
veranschlagte
3,
826
Millionen
Euro
–
ein
neues
Ampelsystem,
das
den
Verkehr
in
Osnabrück
verflüssigen
soll.
In
diesem
Jahr
hatte
die
Stadt
zudem
ein
großzügiges
Förderprogramm
für
private
Lastenräder
aufgelegt.
Vom
Land
hatte
die
Stadt
für
die
moderne
Ampelsteuerung
und
andere
Maßnahmen
zur
Verbesserung
der
Luftqualität
im
November
vergangenen
Jahres
3,
4
Millionen
Euro
zugesagt
bekommen.
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
habe
sich
von
Anfang
an
zuversichtlich
gezeigt.
„
Von
vornherein
war
ich
überzeugt,
dass
es
Verwaltung,
Rat
und
auch
den
Stadtwerken,
gelingen
wird,
im
Luftreinhalteplan
unter
Beachtung
des
Gebots
der
Verhältnismäßigkeit
wirksame
Maßnahmen
zu
identifizieren
und
festzuschreiben,
um
die
noch
an
wenigen
Straßenabschnitten
zu
verzeichnenden
Grenzwertüberschreitungen
schnellstmöglich
zu
vermeiden″,
heißt
es
in
der
Mitteilung.
Erstmalige
Einhaltung?
2018
hatte
die
DUH
die
Stadt
aufgefordert,
ihren
Luftreinhalteplan
unverzüglich
so
zu
ändern,
dass
dieser
die
Einhaltung
der
Grenzwerte
zur
Luftqualität
garantiert.
Dabei
forderte
die
Umwelthilfe
Maßnahmen,
die
die
Luftqualität
umgehend
verbessern
–
und
nicht
irgendwann.
In
diesem
Jahr
könnte
der
NO2-
Grenzwert
an
den
beiden
Messstationen
am
Neuen
Graben/
Neumarkt
und
Schlosswall
erstmals
seit
Beginn
der
Messungen
eingehalten
werden.
Am
Schlosswall
lag
der
Mittelwert
nach
den
ersten
drei
Quartalen
des
Jahres
bei
31
Mikrogramm
NO2
pro
Kubikmeter
Luft.
Die
EU
begrenzt
den
Jahresmittelwert
auf
40
Mikrogramm.
Spannend
wird
es
am
Neumarkt:
Dort
messen
zwei
Passivsammler
die
NO2-
Konzentration
–
einer
direkt
an
der
Straße
sowie
ein
gebäudenaher.
Nach
den
ersten
drei
Quartalen
lagen
die
Mittelwerte
bei
38,
2
(straßennah)
und
36,
7
(gebäudenah)
Mikrogramm.
Griesert
versicherte:
Die
Luftreinhaltung
bleibe
weiterhin
ein
Thema
in
Osnabrück.
DUH-
Chef
Jürgen
Resch
war
am
Mittwoch
für
unsere
Redaktion
nicht
für
eine
Stellungnahme
zu
erreichen.
Bildtext:
Die
Messstation
für
Luftqualität
am
Schlosswall.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Jörg Sanders