User Online: 1 |
Timeout: 23:11Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
24.07.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
KLASSE!
DBU-
Spezial
Überschrift:
Mal eben kurz die Welt retten
Wie werde ich Umweltmanager?
Wege zum Solarteur
Energiewende: Mehr Jobs
Gegen das schlechte Image
Grün ist die Zukunft
Zwischenüberschrift:
Nachhaltiges Catering und umweltverträgliche Events: viele Chancen – neue Berufe
Ein Job, viele Möglchkeiten
Erneuerbare Energie als Berufschance: Weiterbildung wichtig
Interview mit Staatssekretär Gerd Hoofe
Die Chemie-Branche bietet viele Möglichkeiten und räumt mit Vorurteilen auf
Studieren in Umweltberufen als Trend
Artikel:
Originaltext:
BERLIN.
Der
Schutz
der
Umwelt
ist
in
allen
Bereichen
des
Lebens
gegenwärtig.
Und
auch
die
Berufsbilder,
die
damit
einhergehen,
werden
immer
vielfältiger.
Ein
Beispiel
ist
das
Thema
„
Nachhaltigkeit
bei
Veranstaltungen″,
das
Eventagenturen,
Unternehmen
und
Cateringfirmen
beschäftigt.
Dabei
handelt
es
sich
um
Maßnahmen,
Energie
langfristig,
effektiv
und
umweltschonend
einzusetzen.
Hierzu
gibt
es
verschiedene
Möglichkeiten,
den
Konsumenten
von
der
Bedeutung
dieses
wichtigen
Themas
zu
überzeugen.
Glaubwürdigkeit
sowie
die
Art
und
Weise
der
Darstellung
des
Unternehmens
ist
dabei
ein
entscheidender
Punkt.
Aus
diesem
Grund
sei
Nachhaltigkeit
im
Event
laut
Joachim
König
(Präsident
des
Europäisches
Verbandes
der
Veranstaltungs-
Centren)
ein
so
wichtiges
Anliegen.
Auch
Gerrit
Jessen
von
der
Veranstaltungsagentur
MCI
Berlin
betont:
„
Nicht
Marketinggründe,
sondern
die
Glaubwürdigkeit
im
nationalen
Umgang
miteinander
stehen
im
Vordergrund.″
Wirklich
wichtig
seien
Eigendynamik,
Engagement,
Motivation
und
Teambuilding.
Mit
diesen
Kriterien
soll
der
Konsument
überzeugt
werden.
Torsten
Schulze,
Direktor
des
Steigenberger
Hotels
Berlin,
weist
darauf
hin,
dass
Nachhaltigkeit
ein
positiver
Aspekt
im
ökologischen
Ansatz
sei.
Anfangs
habe
man
der
ökologischen
Energieerzeugung
viel
Skepsis
entgegengebracht.
Doch
mithilfe
regenerativer
Energien
sei
der
Stromverbrauch
im
Jahr
2010
gesenkt
worden.
„
Neben
diesen
ökologischen
sind
dann
auch
soziale
Fortschritte
zu
erwarten″,
fügte
Schulze
hinzu.
Ein
weiterer
Aspekt
ist
dasThema
Catering:
„
Etwa
zehn
Prozent
der
Veranstaltung
macht
das
Catering
aus,
und
das
ist
ein
sensibler
Prozess
beim
Ablauf
eines
Events″,
so
Anja
Lindner,
Geschäftsführerin
der
Cateringfirma
„
tegut...bankett″.
Menschen
sollten
die
Lebensmittel
erfahren.
Wie
wird
angepflanzt,
wo
kommen
die
Lebensmittel
her,
und
wie
wird
produziert?
Privatmenschen
und
Firmenkunden
hätten
unterschiedliche
Auffassungen
von
Nachhaltigkeit.
„
Sinnvoll,
einfach
und
lebendig.
Das
sind
die
wesentlichen
Punkte,
mit
denen
sich
das
nachhaltige
Catering
befasst″,
so
Lindner.
Deshalb
sei
es
wichtig,
Ressourcen
wie
Mensch,
Tier
und
Equipment
miteinander
zu
kombinieren.
Wie
wichtig
Nachhaltigkeit
ist,
erklärt
Joachim
König:
„
Es
muss
berücksichtigt
werden,
dass
Ressourcen
nur
begrenzt
zur
Verfügung
stehen.
So
ist
auch
der
ökologische
Fußabdruck
von
Bedeutung.
People,
Planet
und
Profit
sind
das
Motto
bei
der
Planung
und
Durchführung
eines
Events.″
Im
internationalen
Vergleich
liege
Deutschland
eher
vorne,
was
die
Maßnahmen
zur
Nachhaltigkeit
anbelangt,
da
beispielsweise
großer
Wert
auf
Mülltrennung
gelegt
werde.
Da
kommt
das
Catering
wieder
ins
Spiel.
Wie
wird
zubereitet?
Verwendet
man
Ökostrom
oder
Mixstrom,
Frischgemüse
oder
Tiefkühlgemüse?
„
Catering
besteht
aus
diesem
Grund
zu
80
Prozent
aus
Logistik″,
sagt
Anja
Lindner.
Der
CO2-
Gehalt
soll
reduziert
und
Technikkosten
eingespart
werden.
Da
gibt
es
eine
Menge
zu
beachten,
wenn
man
im
Sinne
von
Nachhaltigkeit
handeln
will.
So
wird
man
als
Geschäftsführerin
einer
Cateringfirma
plötzlich
zum
Umweltmanager,
und
das
Berufsbild
wandelt
sich.
Bildtext:
Guten
Appetit:
Umweltschutz
ist
auch
am
Buffet
möglich.
Foto:
Colourbox
BERLIN/
OSNABRÜCK.
Fast
überall
gibt
es
ein
Management:
im
Sport,
bei
Events
oder
im
Tourismus.
Aberauch
für
die
Umwelt?
Von
diesem
Beruf
ist
bisher
wenig
bekannt.
Machen
wir
uns
also
auf
die
Spuren
eines
Umweltmanagers.
Ein
erster
Eindruck:
Die
Arbeit
ist
facettenreich,
oft
nicht
greifbar
für
den
normalen
Beobachter.
Es
betrifft
Abläufe
bei
Veranstaltungen
und
im
Berufsalltag.
Es
geht
darum,
Nachhaltigkeit
zu
gewährleisten,
um
so
die
Umwelt
zu
schonen.
Anja
Lindner,
Geschäftsführerin
der
Catering-
Firma
„
tegut...Bankett″,
weiß,
dass
viele
Maßnahmen
unsichtbar
bleiben:
„
Wir
schauen,
welche
Möglichkeiten
vor
Ort
zur
Verfügung
stehen.
Kann
ich
meine
Mitarbeiter
beispielsweise
vor
Ort
engagieren
und
spare
so
die
Anreise
für
auswärtige
Arbeitskräfte.″
So
könne
der
CO2-
Ausstoß
reduziert
werden.
„
Außerdem
achten
wir
auf
saisonale
Früchte.
Im
Winter
gibt
es
dann
eben
keine
Erdbeeren″,
so
Lindner.
Das
seien
einfache
Dinge,
die
aber
auch
schon
der
Umwelt
zuträglich
seien.
Auch
die
Außendarstellung
ist
ein
bedeutender
Faktor
in
der
Arbeit
geworden.
„
Es
geht
dabei
um
die
Glaubwürdigkeit
der
Unternehmen
gegenüber
ihren
Kunden″,
erklärt
Gerrit
Jessen.
Als
Unternehmensleiter
von
„
MCI
Berlin
Gmbh″,
einer
internationalen
Firma,
die
umweltfreundliche
Kongresse
organisiert,
ist
er
ein
Fachmann
auf
dem
Gebiet.
Man
müsse
die
Umsetzungvor
allem
messbar
und
einfach
machen,
damit
das
Thema
greifbar
wird.
Das
passiere
beispielsweise
durch
regelmäßige
Nachhaltigkeitsberichte.
Und,
wie
werde
ich
nun
Umweltmanager?
Jessen
kann
weiterhelfen:
„
Die
Menschen
sind
zum
Beispiel
Köche
oder
Hotelfachkräfte
und
machen
dann
Fortbildungen.
Es
gibt
keinen
klassischen
Weg.″
Trotzdem
seien
Kenntnisse
aus
der
Betriebswirtschaftslehre
nicht
schädlich.
Denn:
„
Wer
nicht
vernünftig
wirtschaftet,
kann
auch
nicht
nachhaltig
arbeiten″,
so
Jessen.
OSNABRÜCK.
„
Lukas,
was
machst
du
jetzt?
″,
fragt
eine
Frauenstimme.
„
Unseren
Strom″,
antwortet
Lukas,
bei
dem
es
sich
um
keinen
Geringeren
handelt
als
Nationalspieler
Lukas
Podolski.
In
einer
Werbung
wirbt
er
für
Solarstrom.
Nicht
nur
Lukas
Podolski
hat
erkannt,
dass
die
Zukunft
der
Stromerzeugung
wohl
in
der
Solartechnik
liegt.
Doch
welche
Berufsmöglichkeiten
gibt
es
denn
in
diesem
Bereich?
Wie
nennt
man
beispielsweise
die
Männer
und
Frauen,
die
Fotovoltaik-
und
Solaranlagen
auf
dem
Dach
montieren?
„
Also
einen
wirklichen
Namen
gibt
es
nicht.
Am
ehesten
trifft
es
aber
der
Solarteur″,
erklärt
Alois
Plüster
von
Sun
Concept
Plüster.
Er
selbst
steigt
den
Leuten
seit
zwölf
Jahren
aufs
Dach
und
installiert
mit
einem
Team
die
Solarzellen.
Eine
richtige
Ausbildung
gibt
es
dazu
nicht.
Es
ist
aber
eine
Spezialisierung
erforderlich,
damit
man
sich
die
nötigen
Fachkenntnisse
erwirbt.
„
Man
kann
eine
Weiterbildung
machen.
Meistens
kommen
die
Personen
aus
der
Elektro-
,
Gas-
und
Wasserinstallation
und
haben
eine
abgeschlossene
Ausbildung″,
so
Plüster,
der
selbst
zertifizierter
Solarfachberater
ist.
Die
Weiterbildung
hat
Plüster
am
Energie-
und
Umweltzentrum
Springe-
Eldagsen
in
der
Nähe
von
Hannover
gemacht.
Solarfachberater
ist
allerdings
nur
eine
Möglichkeit,
sich
in
diesem
Bereich
fortzubilden.
An
einigen
Handwerkskammern,
zum
Beispiel
in
Münster
und
Düsseldorf,
kann
eine
Weiterbildung
zur
„
Fachkraft
für
Solartechnik/
Solarteur″
gemacht
werden.
In
einem
Kurs
werden
dann
unter
anderem
Kenntnisse
zur
Solarthermie
und
Fotovoltaiktechnik
vermittelt.
Ein
Solarteur
alleine
kann
allerdings
in
den
meisten
Fällen
wenig
ausrichten.
Denn
die
Arbeit
bei
der
Installation
einer
Solarstromtechnik
ist
ein
Zusammenspiel
verschiedener
Berufszweige.
„
Der
Dachdecker
kümmert
sich
beispielsweise
um
den
Aufbau,
während
sich
der
Elektriker
dann
um
das
Anschließen
der
Technik
kümmert″,
erklärt
Plüster.
Teamgeist
sei
dabei
wichtig.
Umweltberufe
Unter
dieser
Rubrik
sind
Artikel
zu
finden,
die
sich
mit
dem
Thema
„
Umweltberufe″
auseinandersetzen.
Die
Texte
werden
meist
von
Schüler-
Reportern
geschrieben.
Wie
definiert
sich
der
Begriff
Energiewende?
Energiewende
bedeutet,
dass
die
benötigte
Energie
möglichst
umweltschonend
produziert
wird,
wobei
die
Nachhaltigkeit
eine
große
Rolle
spielt.
Dabei
muss
auf
erneuerbare
Energien
gesetzt
werden.
Inwieweit
werden
die
steigenden
Stromkosten
Deutschlands
die
internationale
Wettbewerbsfähigkeit
schwächen?
Ich
glaube
nicht,
dass
die
Stromkosten
momentan
und
in
der
Zukunft
derart
ansteigen,
dass
wir
dadurch
Nachteile
auf
dem
internationalen
Wettbewerb
haben
werden.
Letztendlich
ist
das
langfristige
Ziel,
dass
die
Energie
umweltschonend
und
nachhaltig
hergestellt
wird.
Da
wird
sicher
eine
internationale
Preisbalance
entstehen.
Wichtig
ist
zudem
zu
sagen,
dass
Deutschland
in
Sachen
erneuerbare
Energien
ein
Vorreiter
ist.
Kann
es
zu
einer
verstärkten
Abwanderung
von
deutschen
Betrieben
ins
Ausland
kommen?
Dass
glaube
ich
nicht,
weil
wir
mit
unserem
technischen
Knowhow
auch
zukunftsträchtig
dafür
sorgen
werden,
dass
Energie
bezahlbar
ist
und
dass
wir
insgesamt
weniger
Energie
benötigen.
In
welchen
Bereichen
werden
durch
die
Energiewende
neue
Arbeitsplätze
entstehen?
In
den
Bereichen
der
erneuerbaren
Energien
und
der
Energieeffizienz.
Inwieweit
gibt
es
durch
die
wachsende
Hightech-
Branche
ein
verändertes
Anforderungsprofil
an
die
Arbeitnehmer?
Das
Anforderungsprofil
an
die
Arbeitnehmer
steigt,
weil
im
Beruf
heute
eine
Vielzahl
von
unterschiedlichen
Qualifikationen
gefragt
ist.
Daher
muss
in
Ausbildung
und
in
Weiterbildung
darauf
Wert
gelegt
werden.
Wird
sich
die
Energiewende
in
der
Summe
positiv
oder
negativ
auf
den
Arbeitsmarkt
auswirken?
Die
Energiewende
wird
sich
absolut
positiv
auf
den
Arbeitsmarkt
auswirken,
weil
in
den
genannten
Branchen
die
gesamte
Beschäftigung
überproportional
steigen
wird.
Bildtext:
Gerd
Hoofe.
Foto:
privat
KLASSE!
-
NEWS
Auf
unseren
KLASSE!
-
Seitenschreiben
Schüler
die
Artikel.
Die
Kinder
und
Jugendlichen
sind
Teil
des
KLASSE!
-
Projektes.
Sie
schreiben
die
Artikel
entweder
im
Unterricht
oder
sind
Mitglied
unserer
Jugendredaktion.
Alle
Texte,
die
veröffentlicht
werden,
nehmen
automatisch
an
unserem
Artikelwettbewerb
teil.
Kontakt:
c.achenbach@
noz.de
OSNABRÜCK.
„
Alles,
was
du
siehst,
fühlst,
riechst
und
schmeckst,
hat
irgendwie
mit
Chemie
zu
tun.″
Damit
wirbt
die
Internetseite
www.elementare-
vielfalt.de.
Auch
Johan
Haasnot
vom
Chemie-
Nord
Arbeitgeberverband,
möchte
junge
Menschen
über
die
Vielfältigkeit
und
die
Berufsperspektiven
der
Branche
informieren.
Doch
das
ist
nicht
einfach,
schrecken
Naturwissenschaften
doch
viele
Jugendliche
erst
einmal
ab.
„
Das
Problem
liegt
darin,
dass
im
Chemieunterricht
in
der
Schule
keine
Perspektiven
für
zukünftige
Berufe
genannt
werden
und
die
Schüler
gar
nicht
wissen,
was
man
alles
mit
dem
gesammelten
Schulwissen
machen
kann″,
erklärt
Johan
Haasnoot.
Außerdem
habe
die
Chemie
mit
vielen
Vorurteilen,
wie
zum
Beispiel
im
Bereich
Umweltschutz
und
Gesundheit,
zu
kämpfen.
Doch
gerade
die
Verbesserung
des
Umweltschutzes
sei
ein
großes
Anliegen
der
Branche.
Auf
der
einen
Seite
ist
Einsparung
oftmals
ein
großes
Thema,
da
zum
Beispiel
Wärme
doppelt
genutzt
werden
kann.
Außerdem
werden
immer
mehr
Offshore-
Windparks
gebaut,
bei
denen
der
Kunststoff
aus
der
Chemie-
Branche
kommt.
Denkt
man
an
eine
Ausbildung
in
der
Chemie,
kommen
sofort
Berufe
wie
Chemikant
und
Laborant
in
den
Sinn,
doch
neben
naturwissenschaftlichen
Berufen
werden
auch
technische
und
kaufmännische
Ausbildungsplätze
angeboten.
„
Außerdem
gibt
es
die
Möglichkeit
eines
dualen
Studienganges
in
den
Bereichen
Wirtschaft,
Technik,
Informatik
und
Naturwissenschaften,
bei
dem
die
Theorie
an
der
Uni
gelernt
und
direkt
in
einem
Ausbildungsbetrieb
praktisch
angewendet
wird,
um
das
Gelernte
im
wahrsten
Sinne
des
Wortes
zu
begreifen″,
macht
Johan
Haasnoot
deutlich.
Darüber
hinaus
gibt
es
die
Möglichkeit
der
Berufsvorbereitung,
bei
der
junge
Leute,
die
einen
nicht
all
zu
guten
oder
gar
keinen
Schulabschluss
haben,
die
Chance
eines
Praktikums
von
bis
zu
zwölf
Monaten
und
Nachhilfeunterricht
bekommen.
Derzeit
gibt
es
in
der
Chemie-
Branche
etwa
1900
Unternehmen
mit
rund
550
000
Beschäftigten
und
26
000
Azubis.
„
Die
Branche
bietet
eine
Vielfalt
an
Berufen,
die
auf
innovative
Lösungen
der
Zukunft
setzen.
Daher
bietet
eine
Ausbildung
sehr
gute
Zukunftschancen
mit
guten
Gehältern″,
sagt
Haasnoot.
„
In
Norddeutschland
gibt
es
derzeit
circa
23
offene
Stellen
in
den
verschiedensten
Bereichen.
Eine
Initiativbewerbung
macht
sich
dort
immer
gut″,
rät
Haasnoot
jungen
Berufsstartern.
Praxisbeispiel
Der
Chemieingenieur
Thomas
H.
Weißer
arbeitet
für
Enviro
Chemie.
Das
Unternehmen
baut
Anlagen,
mit
denen
beispielsweise
industrielles
Abwasser
wieder
aufbereitet
und
daraus
Energie
gewonnen
werden
kann.
Er
beschäftigt
sich
dort
mit
der
Entwicklung,
Konstruktion
und
Vermarktung
solcher
Anlagen.
Als
Chemieingenieur
hat
man
die
Aufgabe,
Verfahren
zu
entwickeln,
beidenen
chemische
Prozesse
in
der
Industrie
genutzt
werden
können.
Der
Einsatzbereich
ist
vielfältig,
da
ein
Chemieingenieur
sowohl
über
chemisches
Wissen
als
auch
über
technisch-
ingenieurwissenschaftliches
Fachwissen
verfügen
sollte.
OSNABRÜCK.
Studieren,
ja
klar!
Aber
was
genau
denn
eigentlich?
Viele
Abiturienten
kennen
das
Problem
mit
der
Suche
nach
dem
richtigen
Studienplatz.
Schließlich
muss
man
sich
zwischen
16
000
Studiengängen
deutschlandweit
entscheiden.
Da
kann
man
schon
ma
lden
Durchblick
verlieren.
Den
Durchblick
im
Dschungel
voller
Studiengänge
können
Doris
Heinzel
und
ihre
Kollegen
von
der
Agentur
für
Arbeit
Osnabrück
schaffen.
„
Bei
der
Studienberatung
helfen
wir
bei
der
Orientierung,
Beratung
und
Vermittlung″,
erklärt
Heinzel.
Besonders
im
Bereich
Umwelt
ist
diese
Unterstützung
gefragt.
Denn
der
Arbeitsmarkt
für
Umweltberufe
steigt
zwar
stetig,
aber
welche
Studienmöglichkeiten
und
Perspektiven
es
in
dieser
Sparte
überhaupt
gibt,
wissen
die
wenigsten.
Inzwischen
arbeitet
jeder
20.
in
Deutschland
im
Umweltschutz,
das
heißt
insgesamt
1,
8
Millionen
Menschen.
Den
größten
Zuwachs
kann
der
Sektor
erneuerbare
Energien
nachweisen.
Aber
auch
andere
Bereiche,
abseits
der
Solarzellen
und
Windparks,
werden
immer
beliebter,
wie
beispielsweise
das
Umweltmanagement
oder
die
Erforschung
von
Umweltkatastrophen.
Viele
Studiengänge
können
auf
den
ersten
Blick
oft
wenig
mit
der
Perspektive
„
Umwelt″
in
Verbindung
gebracht
werden.
Doch
beim
genaueren
Hinsehen
werden
einige
Möglichkeiten
aufgedeckt.
„
Als
Betriebswirtschaftsstudent
kann
man
später
beispielsweise
Konzepte
entwickeln
für
ein
umweltverträgliches
Arbeiten
in
großen
Unternehmen.
Und
als
angehender
Jurist
kann
man
sich
auf
Umweltrecht
spezialisieren″,
erklärt
Heinzel.
Natürlich
gebe
es
auch
die
„
klassischen″
Studiengänge
wie
Biologie,
Landschaftsarchitektur
und
Umwelttechnik.
Es
ist
also
für
jeden
etwas
dabei.
Nur
eine
kleine
Voraussetzung
gibt
es:
„
Ein
gewisses
Interesse
an
Umwelt
und
Energiefragen
sollte
schon
vorhanden
sein.
Aber
ansonsten
stehen
alle
Türen
offen″,
so
Heinzel.
Wer
nicht
gleich
studieren
will
oder
sich
noch
nicht
sicher
ist,
ob
der
Umweltbereich
eine
Berufsoption
ist,
kann
das
ganz
unverbindlich
einmal
am
„
Green
Day
–
Schulen
checken
grüne
Jobs″
testen.
Am
12.
November
öffnen
viele
Unternehmen,
(Fach-
)
Hochschulen
und
Forschungseinrichtungen
ihre
Tore,
und
interessierte
Schüler
können
Einblicke
in
die
dortige
Arbeit
erhalten.
Außerdem
gibt
es
seit
einigen
Jahren
das
Freiwillige
Ökologische
Jahr
(FÖJ)
.
Autor:
Marie-Sophie Herlein, Natascha Kanke, Friederike Kalkmann, Tina Rybinski, Julie Gebauer, Leonie Alefs, nka