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1.
Erscheinungsdatum:
24.10.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Steckenpferdreiter auf Ampel
Zwischenüberschrift:
Auch Osnabrück hat jetzt ein eigenes Ampelmännchen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
In
Mainz,
Berlin
oder
Emden
gibt
es
sie
bereits:
stadttypische
Ampelmännchen.
Auch
die
Friedensstadt
Osnabrück
ist
dem
Trend
gefolgt
und
hat
seit
dem
gestrigen
Freitag
das
herkömmliche
Fußgängeremblem
an
einer
Stelle
der
Stadt
durch
den
geschichtsträchtigen
Steckenpferdreiter
ersetzt.
Ausgewählt
wurden
die
vier
Ampeln
an
der
Alten
Münze
zwischen
Uni-
Bibliothek
und
der
Einfahrt
zur
Tiefgarage
Ledenhof.
Dort
weist
nun
ein
gehender
beziehungsweise
stehender
Steckenpferdreiter
den
Fußgängern
den
Weg
über
die
Straße.
Es
ist
ein
Motiv,
mit
dem
ein
Zeichen
für
den
Frieden
gesetzt
werden
soll:
„
Wir
freuen
uns
sehr,
dass
nun
auch
Osnabrück
als
Friedensstadt
die
Möglichkeit
erhalten
hat,
dem
Friedensgedanken
eine
sichtbare
Präsenz
im
Straßenbild
zu
geben″,
erklärte
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert.
Das
Motiv
habe
einen
direkten
Bezug
zur
Historie
der
Stadt,
zum
Westfälischen
Frieden
und
zur
alljährlichen
Tradition
des
Osnabrücker
Steckenpferdreitens.
Idee
vor
einem
Jahr
Angestoßen
worden
war
die
Idee
eines
eigenen
Osnabrücker
Ampelmännchens
schon
im
vergangenen
Jahr
von
einer
Mitarbeiterin
der
Stadtverwaltung.
Seither
hatte
der
Gedanke
die
Verantwortlichen
nicht
mehr
losgelassen
–
denn
Charme
hat
die
Idee
allemal.
Zwar
hätten
auch
andere
Motive
zur
Diskussion
gestanden,
wie
beispielweise
das
allseits
bekannte
„
Peace″-
Zeichen.
Doch
damit
wäre
man
dem
gewünschten
Einstellungsmerkmal
der
Stadt
Osnabrück
nicht
gerecht
geworden
–
also
entschied
man
sich
im
Rathaus
für
den
Steckenpferdreiter.
Nachdem
anfängliche
Zweifel
vonseiten
der
Zuständigen
für
die
städtische
Verkehrsplanung
allmählich
aus
dem
Weg
geräumt
worden
waren,
konnte
ein
geeigneter
Ort
für
die
symbolischen
Ampeln
gefunden
werden:
„
Vor
allem
durch
die
ruhige
Lage
ohne
großes
Verkehrsaufkommen
hat
sich
dieser
Standort
angeboten.
Denn
hier
ist
auszuschließen,
dass
ein
ungewöhnliches
Verkehrszeichen
für
gefährliche
Ablenkung
sorgt.
Schließlich
hat
Sicherheit
bei
den
Verkehrsteilnehmern
oberste
Priorität″,
sagte
Stefan
Zimmermann
vom
Fachbereich
Geodaten
und
Verkehrsanlage.
Dementsprechend
hatte
sich
auch
das
Layout
an
bestimmte
Vorgaben
zu
halten,
wie
die
zuständige
Grafikdesignerin
Janin
Arntzen
mitteilt.
So
habe
es
eine
realistische
Darstellung
des
Steckenpferdreiters
sein
müssen,
bei
dem
die
Unterscheidung
zwischen
„
gehend″
und
„
stehend″
eindeutig
zu
erkennen
sei.
Doch
das
war
für
Arntzen
offenbar
kein
Problem.
Direkt
der
erste
Entwurf,
den
sie
vorgelegt
hatte,
sei
damals
abgesegnet
worden,
berichtete
sie
stolz.
Zeichen
für
den
Frieden
„
Grünes
Licht″
hatte
das
Ampelmännchen
bereits
vor
mehr
als
einem
Jahr
bekommen.
Dass
es
erst
jetzt
an
den
Start
habe
gehen
können,
gehöre
zu
den
vielen
Folgen
von
Corona,
hieß
es
am
Freitag
bei
der
öffentlichen
Vorstellung.
Schließlich
hätten
sich
die
städtischen
Mitarbeiter
in
den
vergangenen
Monaten
verstärkt
um
andere,
zunächst
einmal
wichtigere
Aufgaben
kümmern
müssen,
sagte
Stadtsprecherin
Nina
Hoss.
Auch
die
ursprüngliche
Idee,
die
Vorstellung
auf
den
Tag
des
Steckenpferdreitens
der
Osnabrücker
Grundschüler
zu
legen,
sei
leider
keine
Option
gewesen.
Schließlich
habe
die
Tradition
aufgrund
der
steigenden
Infektionszahlen
in
diesem
Jahr
erstmals
ausfallen
müssen.
Für
den
Oberbürgermeister
ist
es
daher
höchst
erfreulich,
dass
der
Osnabrücker
Friedenstag,
der
stets
am
25.
Oktober
eines
Jahres
begangen
wird,
nun
wenigstens
auf
diese
Weise
ins
Gedächtnis
gerufen
werden
konnte
–
und
das
ab
sofort
sogar
dauerhaft.
Bildtexte:
Wolfgang
Griesert
(links)
und
Janin
Arntzen
(rechts)
beim
Enthüllen
von
einer
der
vier
Steckenpferdreiter-
Ampeln,
die
sich
an
der
Straße
Alte
Münze
zwischen
Uni-
Bibliothek
und
der
Einfahrt
zur
Tiefgarage
Ledenhof
befinden.
So
sieht
eine
der
neuen
Friedensampeln
aus,
wenn
es
heißt:
„
Stehen
bleiben!
″
So
sieht
das
grüne
Pendant
dazu
aus.
Fotos:
André
Havergo
Autor:
Margaux de Poortere