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1.
Erscheinungsdatum:
20.10.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
„Friedensstifter″ auf dem Zaun
Zwischenüberschrift:
Was es mit der Plakatausstellung vor dem Dom auf sich hat
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Inmitten
des
Mini-
Jahrmarkts
vor
dem
Dom
sorgen
derzeit
sieben
bunte,
an
Bauzäunen
angebrachte
Transparente
für
Aufsehen.
Was
hat
es
mit
den
darauf
gezeigten
Köpfen
und
Zitaten
auf
sich?
„
Wir
wollen
damit
in
einer
Zeit
der
gesellschaftlichen
Verrohung
und
Polarisierung
auf
die
Tradition
der
gewaltfreien
Konfliktlösung
aufmerksam
machen″,
erklärt
Franz-
Josef
Lotte
vom
Pax-
Christi-
Regionalverband
Osnabrück-
Hamburg,
der
die
Freiluftausstellung
gemeinsam
mit
dem
Bund
der
Deutschen
Katholischen
Jugend
(BDJK)
und
dem
Forum
am
Dom
initiiert
hat.
Als
Beispiel
wurden
sieben
„
Friedensstifter″
aus
der
jüngeren
Geschichte
ausgewählt.
Die
Auswahl
wurde
unterstützt
durch
Ergebnisse
einer
wissenschaftlichen
Studie.
Die
„
Friedenstifter″
sollen
verdeutlichen,
dass
gewaltfrei
herbeigeführte
gesellschaftliche
Veränderungen
nicht
nur
weniger
Opfer
mit
sich
bringen,
sondern
historisch
nachweislich
auch
bessere
Bedingungen
dafür
schaffen,
demokratische
Strukturen
einzurichten.
Bei
Umstürzen,
die
durch
Militäreinsätze
zustande
kommen,
sei
das
anders.
Als
Negativbeispiele
nennt
Lotte
Libyen
und
Afghanistan,
als
jüngstes
positives
die
friedliche
Revolution
in
der
DDR,
der
zehn
Jahre
Friedensgebete
vorausgegangen
sind
und
die
letztlich
zur
deutschen
Wiedervereinigung
führte.
„
Auch
wir
haben
also
eine
Tradition
der
Gewaltfreiheit″,
bemerkt
dazu
der
Friedensarbeiter.
Quer
durch
alle
Religionen
Neben
bekannten
Köpfen
wie
dem
Baptisten
Martin
Luther
King,
dessen
Thesen
durch
die
„
Black
Lives
Matter″-
Bewegung
gerade
wieder
aktuell
sind,
und
dem
Hinduisten
Mahatma
Gandhi,
der
mit
seinen
„
fünf
Vorsätzen
für
den
Tag″
zitiert
wird,
ist
mit
dessen
Mitstreiter
Abdul
Gaffar
Badshah
Khan
auch
ein
muslimischer
„
Friedensstifter″
vertreten.
Zudem
Oskar
Romero
und
Rutilio
Grande
García
SJ,
die
in
den
Siebzigerjahren
die
Reformbewegungen
in
Lateinamerika
geprägt
haben,
und
das
Ehepaar
Jean
Goss
und
Hildegard
Goss-
Mayr,
das
unter
anderem
auf
den
Philippinen
einen
großen
Einfluss
auf
den
Aufbau
gewaltloser
Befreiungsbewegungen
hatte.
Die
Auswahl
soll
verdeutlichen,
dass
nicht
nur
in
allen
Erdteilen,
sondern
auch
in
sämtlichen
Weltreligionen
Traditionen
der
gewaltfreien
Konfliktlösung
existieren.
Große
farbige
Hingucker
Die
großflächigen,
farbigen
Transparente,
die
bereits
im
Rahmen
des
Katholikentages
in
Münster
vor
zwei
Jahren
sowie
in
Aachen
zu
sehen
waren,
aber
noch
nicht
in
dieser
nun
eng
zusammengestellten,
konzentrierten
Form,
verfehlen
nicht
ihre
Wirkung
als
„
Hingucker″.
Kaum
ein
Passant
geht
an
ihnen
vorbei,
ohne
zu
lesen,
was
darauf
geschrieben
steht.
Wer
noch
mehr
Informationen
über
die
zitierten
historischen
Persönlichkeiten
braucht,
kann
sich
zudem
auf
angefügten
Tafeln
über
deren
jeweilige
Lebens-
und
Wirkungsgeschichte
informieren.
Bildtexte:
Im
Schatten
von
Dom
und
Riesenrad:
Martin
Luther
King.
Franz-
Josef
Lotte
von
Pax
Christi
zwischen
den
Plakaten,
auf
denen
unter
anderen
Mahatma
Gandhi
zu
sehen
ist.
Fotos:
Michael
Gründel
Autor:
Matthias Liedtke