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1.
Erscheinungsdatum:
17.10.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Doppelarbeit und Geldverschwendung an der Bramscher Straße?
Zwischenüberschrift:
Kritik der Osnabrücker Grünen-Fraktion: Ein Stück aus dem Tollhaus
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Die
Bramscher
Straße
in
Osnabrück
wird
zurzeit
auf
etwa
700
Meter
repariert.
„
Ein
Stück
aus
dem
Tollhaus″
ist
das
nach
Meinung
der
Grünen-
Fraktion
im
Rat,
weil
die
Straße
in
zwei
Jahren
wieder
aufgerissen
werden
muss.
330
000
Euro
würden
in
den
Sand
gesetzt
–
aus
politischen
Gründen.
Die
Stadt
nutzt
die
verkehrsarme
Zeit
in
den
Herbstferien,
um
die
oberen
Asphaltschichten
der
Bramscher
Straße
auf
Höhe
der
Handwerkskammer
zu
erneuern.
Es
ist
nur
eine
Zwischenlösung,
denn
für
2024
steht
die
Erneuerung
der
Kanalisation
im
Bauprogramm.
Dann
muss
die
noch
relativ
neue
Asphaltdecke
wieder
aufgerissen
werden.
Die
Grünen
halten
das
für
„
absurd″
und
wittern
Geldverschwendung.
Der
Hintergrund:
Die
Erneuerung
der
Bramscher
Straße
ist
in
der
Prioritätenliste
nach
hinten
gerückt.
Vorgezogen
wird
die
Renovierung
der
Vehrter
Landstraße.
Die
Betonpiste
zwischen
Haster
Mühle
und
Haster
Weg
ist
schon
seit
Jahren
ein
Ärgernis.
Der
Straßenbelag
ist
löchrig,
und
die
Fugen
zwischen
den
Betonplatten
erzeugen
rhythmische
Fahrgeräusche,
die
den
Bewohnern
der
anliegenden
Wohngebiete
auf
die
Nerven
gehen.
Die
Politik
steht
bei
den
dortigen
Anwohnern
im
Wort.
Als
die
Stadtwerke
vor
fünf
Jahren
Pläne
schmiedeten,
den
Freizeitstandort
Nettebad
um
eine
Elektro-
Kartbahn
zu
erweitern,
keimte
in
der
Nachbarschaft
Protest
auf.
Die
Anlieger
handelten
der
Politik
das
Versprechen
ab,
im
Gegenzug
die
Vehrter
Landstraße
möglichst
bald
zu
sanieren,
um
die
Lärmbelästigung
zu
reduzieren.
Doch
auf
die
Umsetzung
dieses
Versprechens
warten
die
Bürger
noch
heute.
Erst
erhielt
die
Knollstraße
Vorzug,
dann
der
Fürstenauer
Weg,
wo
derzeit
ein
Terminal
für
den
Kombinierten
Ladeverkehr
(KLV)
entsteht.
Anschließend
sollte
die
Bramscher
Straße
an
der
Reihe
sein.
Mehrere
Baustellen
gleichzeitig
auf
wichtigen
Straßen
im
Norden
der
Stadt
würden
zu
erheblichen
Verkehrsbehinderungen
führen.
Der
Verwaltungsausschuss
drehte
nun
aber
auf
Druck
von
SPD
und
CDU
die
Prioritäten
um.
Die
Vehrter
Landstraße
soll
zuerst
angepackt
werden
und
erst
ab
2024
die
Bramscher
Straße.
Doch
weil
die
schon
gefährlich
tiefe
Löcher
hat,
muss
sie
provisorisch
ausgebessert
werden,
bis
der
Komplettneubau
beginnen
kann.
CDU
und
SPD
trügen
dafür
die
Verantwortung,
so
Grünen-
Ratsherr
Michael
Hagedorn.
Alle
anderen
Fraktionen
hätten
ausdrücklich
davon
abgeraten.
„
Das
war
CDU
und
SPD
aber
offensichtlich
egal.
Auch,
dass
wir
damit
jetzt
mindestens
330
000
Euro
Steuergelder
in
den
Sand
setzen.
Wir
finden
das
verantwortungslos.″
Grundsätzlich
sehen
auch
die
Grünen
die
Notwendigkeit,
die
ehemalige
Panzerstraße
zu
erneuern.
Doch
am
Zuge
seien
eigentlich
die
Menschen
an
der
Bramscher
Straße.
„
Dort
wurde
schon
vor
Jahren
angefangen,
und
es
wird
Zeit,
dass
diese
Straße
endlich
fertig
wird″,
so
Grünen-
Fraktionschef
Volker
Bajus.
Die
Grünen
hätten
am
Ende
der
Vorlage
im
Verwaltungsausschuss
zähneknirschend
zugestimmt,
denn
aus
Sicherheitsgründen
müssten
die
schlimmsten
Schäden
auf
der
Bramscher
Straße
zeitnah
beseitigt
werden.
Das
Geld
für
den
Ausbau
der
Vehrter
Landstraße
zwischen
Haster
Mühle
und
Haster
Weg
steht
bereit.
Knapp
3,
5
Millionen
Euro
hat
die
Stadt
dafür
im
Investitionsprogramm
reserviert.
Bildtext:
Die
Asphaltdecke
der
Bramscher
Straße
wird
ausgebessert.
Die
Osnabrüker
Grünen
halten
das
für
„
ein
Stück
aus
dem
Tollhaus″.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Wilfried Hinrichs