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1.
Erscheinungsdatum:
13.10.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
„Schön, dass im Hafen wieder etwas passiert″
Zwischenüberschrift:
Studierende entwickeln einen neuen Blick auf eine alte Kaserne
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Ein
hippes
Viertel
ist
in
der
ehemaligen
Osnabrücker
Winkelhausenkaserne
entstanden,
mit
Start-
ups
und
Restaurants,
Hochschuleinrichtungen
und
Proberäumen.
Für
junge
Leute
schwer
vorstellbar,
dass
vor
wenigen
Jahrzehnten
alles
noch
ganz
anders
war.
Studierende
der
Uni
haben
nachgeforscht.
Dass
das
Kasernengelände
bis
zum
Abzug
der
Briten
vor
zwölf
Jahren
für
Normalbürger
eine
No-
go-
Area
war,
haben
ältere
Osnabrücker
noch
lebhaft
in
Erinnerung.
Aber
nicht
allen
Teilnehmern
des
Projekts
„
Quartiersanalyse
Osnabrücker
Hafen″
war
das
so
bewusst,
als
sie
im
Mai
dieses
Jahres
mit
ihrer
Arbeit
begannen.
Die
Dozentin
Antje
Busch-
Sperveslage
vom
kunsthistorischen
Institut
der
Osnabrücker
Universität
wollte
damit
den
Blick
auf
die
Geschichte
des
Quartiers
zwischen
Elbestraße
und
der
Netter
Heide
richten.
16
Studierende
nahmen
an
der
Lehrveranstaltung
teil,
die
wegen
der
Corona-
Beschränkungen
online
stattfinden
musste.
Sie
bildeten
vier
Gruppen,
die
sich
unterschiedlichen
Epochen
widmeten,
trugen
historische
Fakten
zusammen
und
arbeiteten
sich
in
Geoinformationssysteme
ein,
um
die
Veränderungen
in
Luftbildern
und
Karten
zu
synchronisieren.
Dabei
entstand
der
Gedanke,
mit
Drohnenaufnahmen
den
Status
quo
zu
dokumentieren.
Da
erwies
es
sich
als
glückliche
Fügung,
dass
Igor
Schellenberg
sein
Ingenieurbüro
für
Umweltplanung
im
Leisen
Speicher
eingerichtet
hat
–
ganz
in
der
Nachbarschaft
von
Antje
Busch-
Sperveslage.
Er
nutzt
eine
Drohne
für
seine
Arbeit
und
war
bereit,
mit
seinem
Fluggerät
Aufnahmen
für
die
denkmalpflegerische
Quartiersanalyse
zu
liefern.
Aus
der
Luft
lässt
sich
am
besten
nachvollziehen,
wie
sich
Grünflächen,
Verkehrswege
und
versiegelte
Flächen
aufteilen
und
warum
sich
die
vorhanden
Strukturen
so
und
nicht
anders
entwickelt
haben.
In
ihrer
Dokumentation
legen
die
Teilnehmerinnen
des
Projekts
dar,
wie
mit
dem
Stichkanal
alles
anfing
und
wie
es
dann
weiterging
mit
dem
Hafen,
dem
Flugplatz
Netter
Heide
und
der
Winkelhausenkaserne,
die
nach
dem
Krieg
von
den
Briten
übernommen
wurde.
Aber
auch
die
Veränderungen
im
Umfeld
sind
deutlich
zu
erkennen,
etwa
die
Vergrößerung
der
Kläranlage
in
den
90er-
Jahren.
Ohne
den
Kanal
und
ohne
den
Hafen
hätte
sich
das
Viertel
nicht
so
interessant
entwickelt,
meint
Projektteilnehmerin
Lydia
Hespe.
Sie
konnte
sich
nicht
so
recht
vorstellen,
dass
ihre
Großmutter
früher
im
Stichkanal
geschwommen
ist.
Beim
Blick
auf
die
historischen
Luftaufnahmen
wurde
ihr
manches
klarer.
Begeistert
sind
die
Studentinnen
vor
allem
über
die
aktuelle
Entwicklung,
die
nach
dem
Abzug
der
Briten
möglich
wurde.
„
Es
ist
schön,
dass
im
Hafen
etwas
passiert
und
dass
die
Speicher
wieder
genutzt
werden″,
meint
Teilnehmerin
Alina
Willmann.
Dozentin
Antje
Busch-
Sperveslage
schließt
sich
an:
„
Es
wäre
bedauerlich,
wenn
man
das
alles
abgerissen
hätte.″
„
Die
Geschichte
des
Osnabrücker
Hafens
bis
heute″
lautet
der
Titel
einer
Veranstaltung,
in
der
die
Studierenden
des
Kunsthistorischen
Instituts
in
mehreren
Durchläufen
ihre
Arbeit
vorstellen,
am
Dienstag,
13.
Oktober,
und
am
Donnerstag,
15.
Oktober,
jeweils
zwischen
16
und
18
Uhr
im
Lauten
Speicher
(Erdgeschoss)
.
Wegen
der
Corona-
Sicherheitsvorkehrungen
ist
die
Teilnehmerzahl
auf
zehn
Personen
begrenzt.
Bildtext:
Bilder
aus
der
Vogelperspektive
lieferte
eine
Drohne,
die
Igor
Schellenberg
den
Teilnehmerinnen
der
denkmalpflegerischen
Quartiersanalyse
für
das
Hafengebiet
zur
Verfügung
stellte.
Foto:
Thomas
Osterfeld
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert