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1.
Erscheinungsdatum:
26.06.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Bürokraten werden weich: Das Bäumchen darf bleiben
Zwischenüberschrift:
Streit um Kugelakazie an der Mozartstraße endet mit Kompromiss
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Die
Stadt
rudert
zurück,
das
Bäumchen
ist
gerettet:
Eine
private
Kugelakazie
an
der
Mozartstraße,
die
den
amtlichen
Planern
ein
Dorn
im
Auge
war,
darf
nun
doch
stehen
bleiben.
Der
öffentliche
Druck
auf
die
Verwaltung
war
einfach
zu
groß
geworden.
Gisela
Reiss
und
Dr.
Wolfgang
Ehrenberg
hatten
das
Bäumchen
vor
15
Jahren
an
der
Nahtstelle
ihrer
Doppelhaushälften
Nr.
65
und
67
in
den
Gehweg
gepflanzt.
Die
Kugelakazie
ist
ein
schmächtiges
Exemplar
geblieben,
mit
der
Form
ihrer
Krone
hält
sie
nicht,
was
ihr
Name
verspricht.
Aber
sie
ist
ein
Sinnbild
für
gute
Nachbarschaft,
und
sie
genießt
Sympathien
weit
über
die
Mozartstraße
hinaus.
Seit
bekannt
ist,
dass
die
Straßenplaner
ihr
an
die
Wurzeln
wollen,
bekommen
Wolfgang
Ehrenberg
und
Gisela
Reiss
Solidaritätsbekundungen
aus
Stadt
und
Landkreis.
Das
Drama
begann
vor
einigen
Monaten,
als
die
Mozartstraße
eine
neue
Fahrbahn
und
neue
Gehwege
bekam.
Obwohl
es
nicht
ausdrücklich
in
ihrem
Planstand,
pflasterten
die
Straßenbauer
respektvoll
um
das
Akazienstämmchen
herum.
Den
Anwohnern
gefiel
das,
aber
die
Planer
in
der
Stadtverwaltung
fühlten
sich
übergangen.
Mit
voller
Absicht
hatten
sie
das
Bäumchen
nicht
in
ihren
Ausführungsplan
aufgenommen.
Warum,
das
hat
Franz
Schürings,
der
Leiter
des
Fachbereichs
Städtebau,
vor
einigen
Wochen
erklärt:
Die
Baumscheibe
enge
den
Gehweg
ein,
Fußgängern
werde
das
Leben
unnötig
schwer
gemacht.
So
hatte
es
eine
Konferenz
der
Verantwortlichen
nach
reiflicher
Diskussion
festgehalten.
Als
Konsequenz
wurde
Wolfgang
Ehrenberg
aufgefordert,
das
Hindernisa
us
dem
Gehweg
zu
entfernen.
Der
sonst
so
friedliche
Urologe
widersetzte
sich.
Auf
seinen
Kompromissvorschlag,
das
Pflanzbeet
schmaler
anzulegen,
wollten
sich
die
Planer
nicht
einlassen.
Doch
die
harten
Bürokraten
wurden
weich,
als
der
Streit
um
das
unscheinbare
Bäumchen
in
einem
Zeitungsbericht
seinen
Niederschlag
fand.
In
den
Verwaltungsstuben
wurde
eifrig
nach
einer
Formel
gesucht,
um
die
harte
Haltung
möglichst
ohne
Gesichtsverlust
aufzugeben.
Fachbereichsleiter
Franz
Schürings
hat
inzwischen
die
neue
Linie
ausgegeben:
Das
zarte
Bäumchen
darf
stehen
bleiben,
wenn
sich
die
Anwohner
auf
drei
Bedingungen
einlassen:
Sie
müssen
die
Pflege
für
das
zarte
Gehölz
übernehmen.
Sollte
die
Akazie
eines
Tages
ihre
Lebensgeister
aushauchen,
darf
kein
Baum
nachgepflanzt
werden.
Und
damit
die
Fußgänger
zu
ihrem
Recht
kommen,
müsse
das
Pflanzbeet
verkleinert
werden.
Alles
kein
Problemf
ür
Wolfgang
Ehrenberg
und
Gisela
Reiss:
Sie
hatten
ja
von
Anfang
an
einen
Kompromiss
favorisiert.
Bildtext:
Symbol
für
gute
Nachbarschaft:
Die
Kugelakazie
an
der
Mozartstraße
darf
nun
doch
bleiben.
Das
freut
isela
Reiss
und
Wolfgang
Ehrenberg,
Foto:
Gert
Westdörp