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1.
Erscheinungsdatum:
23.06.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Das Ende eines beliebten Kiosks? Unbekanntes Archivfoto gibt Rätsel auf
Zwischenüberschrift:
OS-Nachbarinnen erzählen von den Tücken des Maschinenschreibens
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Zu
dem
Ort
des
Schreibmaschinenkurses
auf
dem
unbekannten
Foto
der
vergangenen
Woche
gibt
es
nur
eine
Vermutung:
„
Meines
Erachtens
könnte
das
Bild
bei
Steno-
Erdmann
am
Haarmannsbrunnen
aufgenommen
worden
sein″,
schreibt
Monika
Helmkamp.
In
die
etwas
unglücklich
blickenden
jungen
Damen
vor
ihren
Schreibmaschinen
kann
sich
wohl
jeder
hineinversetzen,
der
das
Zehnfingersystem
lernen
musste
–
noch
dazu
auf
einer
mechanischen
Schreibmaschine.
Ursula
Jansen
wird
ihre
erste
Stunde
im
Schreibmaschinenraum
der
zweijährigen
Handelsschule
in
Cloppenburg
im
Jahr
1961
wohl
nie
vergessen:
„
Uns
wurde
erklärt,
welche
Finger
auf
welche
Tasten
gehörten.
Irgendwie
muss
ich
etwas
missverstanden
haben,
denn
anstatt
mit
den
Zeigefingern,
fff
jjj′
anzufangen,
drückteich
–
und
dieses
mit
voller
Kraft
–
auf
Kommando
mit
zehn
Fingern
die
Tasten
der
Schreibmaschine
auf
einmal
runter.
Erschrocken
blickteich
auf
die
total
verhakten
und
verhedderten
Typen,
die
nur
sehr
schwer
wieder
auseinanderzubringen
waren.
Daraufhin
wurde
ich
sofort
in
die
hinterste
Reihe
versetzt
und
musste
noch
aufmerksamer
zuhören.″
Auch
Monika
Helmkamp
erinnert
sich
an
ihren
Kampf
mit
der
mechanischen
Schreibmaschine:
„
Man
musste
schon
mit
Schwung
recht
kräftig
auf
die
Tasten
drücken,
um
die
Typen
vom
Anschlag
bis
auf
das
Blatt
zubefördern.
Besonders
die
kleinen
Finger
mussten
einiges
leisten.
Zwischen
die
Tasten
bin
ich
hin
und
wieder
auch
mal
mit
den
Fingern
geraten,
aber
viel
öfter
verhakten
sich
die
einzelnen
Typen
ineinander,
wenn
man
zu
schnell
und
nicht
präzise
genug
war.″
Mit
den
elektrischen
Schreibmaschinen
wurde
zwar
vieles
einfacher,
es
war
aber
auch
eine
große
Umstellung,
wie
Monika
Helmkamp
schreibt:
„
Als
ich
[...]
meine
Ausbildung
1970
begann,
erwartete
mich
eine
rote
Kugelkopfmaschine
der
Firma
IBM.
Diese
kannte
ich
nur
aus
James-
Bond-
Filmen.
Es
war
in
den
ersten
Tagen
recht
schwierig,
die
erlernte
Kraft
aus
dem
Anschlag
zu
reduzieren.
Die
leiseste
Berührung
löste
schon
einen
Buchstabendruck
aus.
Am
Beginn
dieses
Umlernprozesses
erzeugte
ich
noch
eine
Menge
falscher
Buchstaben.
Aber,
dem
Himmel
sei
Dank,
es
gab
ja
die
berühmten
Tipp-
Ex-
Blättchen.
Jeder
falsche
Buchstabe
konnte
somit
durch
eine
Wiederholung
mit
Weiß
überschrieben
und
dann
wieder
richtig
erstellt
werden.″
Das
neue
unbekannte
Foto,
das
in
Osnabrück
im
Februar
1958
aufgenommen
wurde,
wirkt
etwas
trostlos.
Aber
wo
genau
wurde
die
Aufnahme
gemacht,
und
wasist
darauf
zu
sehen?
War
der
baufällige
Container
vielleicht
einmal
ein
beliebter
Kiosk
oder
ein
bekannter
Imbiss?
Auf
einer
Vergrößerung
des
Fotos
kann
man
an
der
herunterhängenden
Ecke
der
Markise
noch
„
Weine″
lesen.
Hinter
einer
Fensterscheibe
ist
ein
Mann
mit
Hut
zu
erkennen
–
der
Kioskbesitzer?
Kann
der
auffällige
Zigarettenautomat
ein
Hinweis
auf
den
Standort
sein?
Im
Hintergrund
ist
ein
vorbeifahrender
Zug
auf
einem
erhöhten
Bahndamm
zu
sehen.
Wurde
das
Bild
vielleicht
am
Hasetor
gemacht?
Bildtexte:
Maschinenschreiben
erforderte
volle
Konzentration.
Verwahrlost
wirkt
diese
Ecke
der
Stadt
im
Jahr
1958.
Wissen
Sie,
wo
die
Aufnahme
gemacht
wurde?
Fotos:
Kurt
Löckmann
Autor:
r.