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1.
Erscheinungsdatum:
05.10.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Viel los auf dem Stichkanal
Zwischenüberschrift:
Stand-up-Paddling in Osnabrück 2020 besonders gefragt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Stand-
up-
Paddeln
erfreut
sich
in
den
vergangenen
Jahren
immer
größerer
Beliebtheit
–
auch
in
Osnabrück.
Sebastian
Brandt
von
den
Stadtpaddlern
ist
glücklich
über
diese
Entwicklung,
weiß
aber
auch
um
die
Gefahren
unerfahrener
Paddler.
„
Die
Nachfrage
ist
in
diesem
Jahr
sehr
hoch,
es
hat
absolut
geboomt″,
sagt
Sebastian
Brandt,
der
gemeinsam
mit
Verena
Landmeier
die
Stadtpaddler
betreibt.
Anfänger
und
Fortgeschrittene
können
dort
in
verschiedenen
Kursen
das
Paddeln
erlernen
oder
ihre
Fähigkeiten
ausbauen.
Den
diesjährigen
Hype
führt
Brandt
nicht
nur
auf
den
Trend
der
durchaus
noch
jungen
Sportart
zurück.
„
Wir
gehen
schon
stark
davon
aus,
dass
Corona
seine
Finger
im
Spiel
hat″,
sagt
er.
So
sei
die
Bereitschaft
in
diesem
Jahr
gestiegen,
in
Deutschland
Urlaub
zu
machen
oder
vor
Ort
unterschiedlichen
Freizeitaktivitäten
nachzugehen.
Die
Nachfrage
nach
Kursen
habe
dadurch
deutlich
zugenommen.
„
Das
ist
der
absolute
Wahnsinn
diese
Saison.″
Dennoch:
Ganz
ungefährlich
ist
das
Paddeln
auf
den
Brettern
nicht.
Einige
würden
zum
ersten
Mal
auf
so
ein
Board
steigen,
ohne
zu
wissen,
welche
Regeln
auf
den
Gewässern
gelten.
Wenn
die
Paddler
dann
kreuz
und
quer
fahren
würden,
sei
das
ein
Problem,
so
Brandt.
Wie
zum
Beispiel
auf
dem
Stichkanal
in
Eversburg.
Beim
ansässigen
Wassersportverein
sind
die
Stadtpaddler
selbst
untergebracht
–
und
erleben
durchaus
brenzlige
Situationen,
etwa
wenn
kleinere
Frachtschiffe
vorbeikommen.
Ein
Problem
sieht
Brandt
auch
in
den
Angeboten
der
Discounter,
die
Boards
zu
günstigen
Konditionen
verkaufen
würden.
Dadurch
könne
jeder
Anfänger
ohne
Erfahrung
oder
Einweisung
direkt
loslegen.
„
Wir
verleihen
zum
Beispiel
keine
Boards
mehr,
wenn
die
Leute
nicht
vorab
einen
Einführungskurs
bei
uns
gemacht
haben″,
sagt
der
gelernte
Physiotherapeut.
Eine
Möglichkeit
sieht
Brandt
in
der
Kennzeichnungspflicht
der
Boards.
Jedes
würde
so
ein
eigenes
Nummernschild
bekommen.
Grundsätzlich
ist
die
Nutzung
der
Boards
auf
den
Gewässern
erlaubt,
ähnlich
wie
bei
Schlauch-
oder
Paddelbooten.
Beim
Osnabrücker
Ordnungsamt
hat
man
die
Stand-
up-
Paddler
dennoch
im
Blick.
Wenn
viele
Menschen
auf
dem
Wasser
unterwegs
seien,
egal
ob
Paddler,
Kanuten
oder
Schwimmer,
könne
es
auf
dem
Kanal
schon
mal
eng
werden,
sagt
Jürgen
Wiethäuper,
Leiter
des
Ordnungsamtes.
„
Letztendlich
geht
es
darum,
gegenseitig
Rücksicht
zu
nehmen.″
Das
Hauptproblem
sei
jedoch
die
Unkenntnis
darüber,
wie
man
sich
auf
Gewässern
richtig
verhalte.
Das
gelte
nicht
nur
für
Paddler,
sondern
auch
für
Schwimmer
und
diejenigen,
die
mit
einem
Boot
unterwegs
seien.
Größere
Probleme,
zum
Beispiel
mit
Frachtschiffen,
habe
es
in
der
Vergangenheit
jedoch
nicht
gegeben,
so
Wiethäuper.
Das
Wasserstraßen-
und
Schifffahrtsamt
Mittellandkanal/
Elbe-
Seitenkanal
appelliert
dennoch
an
die
Stand-
up-
Paddler,
die
engen
Bereiche
der
Kanäle
zu
meiden.
„
Der
Sog,
der
durch
die
Berufsschifffahrt
bei
normaler
und
auch
noch
bei
reduzierter
Fahrt
entsteht,
darf
von
den
Paddlern
nicht
unterschätzt
werden″,
heißt
es
dazu
auf
Nachfrage.
In
engeren
Bereichen
des
Kanals
würde
sich
der
Sog
zusätzlich
verstärken.
Außerdem
könnten
Berufsschiffe
dort
kaum
noch
ausweichen.
„
Ein
Sturz
vom
Board
ins
Wasser
kann
dann
schnell
brenzlig
werden″,
so
das
Wasserstraßen-
und
Schifffahrtsamt.
Anfänger
sollten
dort
üben,
wo
ausreichend
Platz
vorhanden
sei.
Sobald
Schiffe
sich
nähern,
sollten
Paddler
das
Wasser
verlassen.
Bildtext:
Ein
junger
Mann
paddelt
über
einen
See.
Symbolfoto:
Foto:
Julian
Stratenschulte/
dpa
Autor:
Andre Pottebaum