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1.
Erscheinungsdatum:
02.10.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Stadt will 375 Jahre Westfälischer Friede groß feiern
Zwischenüberschrift:
Kulturausschuss berät über Planungen für das Jubeljahr 2023 und fordert internationale Strahlkraft
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Die
gute
Nachricht
aus
dem
Kulturausschuss
lautet:
Der
Etat
bleibt
für
die
nächsten
Haushaltsjahre
auf
dem
gleichen
Niveau
wie
bisher;
er
liegt
bei
fünf
Prozent
des
Gesamtetats
der
Stadt
Osnabrück.
Freilich
setzt
das
voraus,
dass
der
Kulturhaushalt
für
die
Jahre
2021/
22
so
vom
Rat
abgesegnet
wird,
wie
ihn
Kultur-
Fachbereichsleiterin
Patricia
Mersinger
dem
Ausschuss
vorgestellt
hat.Standortfaktor
Kultur
Kritik
am
Haushaltsvolumen
gibt
es
trotzdem,
und
zwar
von
der
kulturpolitischen
Sprecherin
der
CDU,
Brigitte
Neumann:
Fünf
Prozent
vom
Gesamtetat
seien
„
ein
geringer
Anteil
für
den
wichtigsten
Standortfaktor″
der
Stadt,
sagt
sie.
Auch
der
SPD-
Kultursprecher
Heiko
Schlatermund
sieht
Optimierungspotenzial,
und
zwar,
was
die
personelle
Ausstattung
der
Kulturverwaltung
angeht:
Die
Mitarbeiter
dort
seien
„
äußerst
überfordert″,
sagt
er,
weil
aufgrund
der
Corona-
Krise
Stellen
unbesetzt
bleiben
mussten.
Der
Ausschussvorsitzende
Sebastian
Bracke
(Bündnis
90/
Die
Grünen)
äußert
sich
gelassener:
Es
sei
ein
Haushalt,
„
der
in
bekanntem
Ausmaß
die
kulturelle
Vielfalt
sichert″,
sagt
er.
Aber
zunächst
beraten
ohnehin
die
Ratsfraktionen
intern
über
den
Doppelhaushalt,
bevor
der
Kulturetat
in
der
nächsten
Sitzung
am
5.
November
im
Ausschuss
diskutiert
und
dann
in
der
Ratssitzung
am
15.
Dezember
verabschiedet
wird.
Noch
weiter
in
der
Zukunft
liegen
drei
Jubiläen,
die
2023
anstehen:
25
Jahre
Felix-
Nussbaum-
Haus,
der
125.
Geburtstag
von
Erich
Maria
Remarque.
Vor
allem
aber
steht
das
375-
jährige
Jubiläum
des
Westfälischen
Friedens
an,
und
das
gedenkt
die
Stadt
groß
zu
feiern
–
groß
im
Sinne
von
„
international
beachtet″,
fordert
Neumann.
Daher
hat
Mersinger
bereits
500
000
Euro
in
den
kommenden
Doppelhaushalt
eingestellt,
250
000
pro
Jahr,
um
die
Planungen
voranzutreiben.
Die
stehen
offenbar
erst
am
Anfang;
nach
einem
ersten
Workshop
im
Sommer
folgt
ein
weiterer
Workshop
mit
internationalen
Gästen
im
November,
doch
davor
soll
bis
bereits
zur
Sitzung
am
5.
November
eine
Leitidee
für
das
Jubiläumsjahr
formuliert
werden.
Schlatermund
sagt
dazu
einerseits,
ein
Jubiläumsjahr
nach
dem
Muster
von
1998,
als
das
350-
jährige
Jubiläum
des
Friedensschlusses
gefeiert
wurde,
sei
mangels
Zeit
und
Geld
nicht
wiederholbar.
Andererseits
fordert
er,
„
offen
und
mutig
für
Größeres″
zu
sein,
andernfalls
würde
sich
die
Stadt
blamieren.
Neumann
hingegen
möchte
das
Feierprojekt
„
nicht
kleinreden″.Neues
Klassikforum?
Weitaus
konkreter
sind
Planungen
für
eine
Ausstellung
zu
Ehren
des
100.
Geburtstags
des
Künstlers
Rudolf
Englert
im
nächsten
Jahr,
die
Maren
Koormann,
Kuratorin
für
klassische
Moderne
im
Museumquartier,
dem
Ausschuss
vorgestellt
hat.
Ebenso
konkret
klingt
ein
Vorschlag
der
CDU:
Sie
regt
an,
die
„
Musikstadt″
Osnabrück
zu
stärken
und
ein
„
Klassikforum
Osnabrück″
zu
gründen.
Hier
herrscht
allerdings
noch
Klärungsbedarf:
Will
das
Forum
besonders
begabte
Nachwuchsmusiker
fördern,
oder
sollen
möglichst
viele
in
den
Genuss
einer
Förderung
kommen?
Immerhin:
Das
Wohlwollen
des
Kulturausschusses
ist
dem
Projekt
sicher.
Bildtext:
Schauplatz
großer
Feierlichkeiten:
2023
will
Osnabrück
den
Westfälischen
Frieden
feiern.
Foto:
Guido
Kirchner/
dpa
Autor:
Ralf Döring