User Online: 2 |
Timeout: 15:31Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
15.06.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Noch eine Gartenschau in der Region?
Iburger wollen 2018 die Gartenschau
Zwischenüberschrift:
Warten auf Machbarkeitsstudie
Artikel:
Originaltext:
BAD
IBURG.
Die
Stadt
Bad
Iburg
will
Schauplatz
der
Landesgartenschau
2018
werden.
„
Die
Resonanz
in
der
Bürgerschaft
ist
bereits
gewaltig″,
berichtete
Bürgermeister
Drago
Jurak
gesternbei
der
Vorstellung
des
aktuellen
Planungsstandes.
In
einer
Machbarkeitsstudie
sollen
nun
die
Einzelheiten
geprüft
werden.
Darin
sollen
auch
die
Einbindung
der
weiteren
Südkreisgemeinden,
eine
nachhaltige
Stadtentwicklung
und
natürlich
die
finanziellen
Auswirkungen
dargestellt
werden.
Mit
Ergebnissen
ist
gegen
Ende
des
Jahres
zu
rechnen.
Nach
Angaben
von
Jurak
ist
durch
eine
Landesgartenschau
eine
deutliche
Steigerung
der
Besucherzahlen
im
Tages-
wie
auch
im
Übernachtungstourismus
im
Osnabrücker
Land
zu
erwarten,
was
sich
auch
deutlich
am
Beispiel
der
Gartenschau
2010
in
Bad
Essen
gezeigt
habe.
BAD
IBURG.
„
Blütenbert″
hieß
das
Maskottchen
der
Landesgartenschau
2010
in
Bad
Essen.
Vielleicht
sorgt
demnächst
eine
„
Blütensophie″
oder
ein
„
Blütenbenno″
für
frischen
Landesgartenschau-
Wind
in
Bad
Iburg.
Bürgermeister
Drago
Jurak
ist
jedenfalls
wild
entschlossen,
2018
die
Schau
in
sein
Städtchen
zu
holen.
Die
Stimmung
im
Trau-
und
Sitzungszimmer
der
Stadt
ist
prächtig.
Klar,
Deutschland
hat
am
Abend
zuvor
mit
dem
2:
1
gegen
die
Holländer
den
nächsten
Schritt
in
Richtung
Fußball-
Europameisterschaft
gesetzt.
Aber
nicht
nur
deswegen
herrscht
Euphorie.
Die
Iburger
wollen
einen
ganz
anderen
Schritt
wagen:
Bewerbung
um
die
Ausrichtung
der
Landesgartenschau
2018.
Als
Unterstützer
dieser
Idee
hat
Bürgermeister
Jurak
(parteilos)
Landrat
Michael
Lübbersmann
(CDU)
,
Martin
Bäumer
(CDU-
Landtagsabgeordneter
und
Fraktionschef
der
CDU
im
Kreistag)
sowie
Bad
Iburgs
Ratsmitglied
Heinrich
Rahe
(CDU)
mit
an
den
Tisch
geholt.
Jurak
sprüht
vor
Begeisterung:
Das
Vorhaben
stelle
eine
Veredelung
des
„
Masterplans
Schlossumfeld″
dar
und
solle
somit
einen
nachhaltigen
Akzent
für
Bad
Iburg
auf
dem
Weg
zu
einem
modernen,
attraktiven
und
wettbewerbsorientierten
Kur-
und
Tourismusstandort
setzen.
„
Eine
Mammutaufgabe,
der
wir
uns
stellen
wollen.
Wir
scheuen
auch
die
Konkurrenz
nicht.″
Und
das
Land
Niedersachsen
habe
das
Projekt
Landesgartenschau
ins
Spiel
gebracht,
als
es
von
den
Plänen
zur
Stadtentwicklung
erfahren
habe:
Umgestaltung
der
Bundesstraße
51
zu
einer
Allee
mit
zwei
Kreisverkehren,
stärkere
Anbindung
an
den
Kurpark
und
an
das
Charlottensee-
Areal
zu
einer
„
neuen
grünen
Lunge″.
Ideen,
die
Bad
Iburg
auch
als
Standort
für
eine
Landesgartenschau
attraktiv
machen
könnten
–
erst
recht
im
Zusammenspiel
mit
den
weiteren
Südkreisgemeinden,
die
schon
erste
positive
Signale
gesendet
hätten.
Jetzt
müsse
eine
Machbarkeitsstudie
zeigen,
inwieweit
das
zwischen
7,
5
und
zehn
Millionen
Euro
teure
Projekt
realisierbar
sei.
Bis
Ende
des
Jahres
sollen
die
Ergebnisse
vorliegen.
Große
Chancen
räumt
CDU-
Mann
Bäumer
den
Iburger
Plänen
im
Lande
in:
Er
werde
sich
mit
allen
Kräften
dafür
starkmachen.
Für
die
CDU/
FDP/
UWG-
Gruppe
im
Kreistag
könne
er
feststellen,
dass
der
Landkreis
die
Stadt
Bad
Iburg
ähnlich
wie
damals
Bad
Essen
(750
000
Euro)
finanziell
unterstützen
sollte.
Das
sehe
im
Übrigen
die
SPD
im
Kreistag
auch
so,
teilt
wenige
Stunden
nach
dem
Gespräch
der
Bad
Iburger
Kreistagsabgeordnete
Nazih
Musharbash
gegenüber
unserer
Zeitung
mit.
Und
was
sagt
der
Landrat?
Wenn
die
positive
Grundstimmung
der
Bad
Essener
Landesgartenschau
aufgenommen
werden
könne,
sei
einiges
möglich,
„
Bad
Essen
hat
gezeigt,
dass
eine
Region
sich
gemeinsam
auf
den
Weg
machen
kann.″
KOMMENTAR
Keine
Hirngespinste
Wer
Visionen
hat,
soll
zum
Arzt
gehen,
sagte
einst
der
große
Helmut
Schmidt.
Im
Fall
der
Bad
Iburger
Pläne
für
eine
Landesgartenschau
2018
müssen
Bürgermeister
Drago
Jurak
und
seine
Mitstreiter
jedoch
den
Gang
zum
Mediziner
nicht
scheuen.
Undum
weiter
im
Bild
zu
bleiben:
Ein
guter
Arzt
würde
im
jetzigen
Stadium
keine
Pillen
gegen
die
Iburger
Visionen
verschreiben,
sondern
auf
die
Kräfte
des
Patienten
setzen.
Im
Klartext:
Die
Bad
Iburger
Pläne
sind
keine
Hirngespinste.
Es
lohnt
sich,
sehr
intensiv
die
Machbarkeit
einer
Landesgartenschau
zu
prüfen.
Und
wenn
es
Jurak
und
Co.
gelingt,
weitere
Multiplikatoren,
Sponsoren
und
nicht
zuletzt
die
Bürger
mit
der
Idee
zu
infizieren,
dann
kann
das
kleine
Städtchen
am
Fuße
des
Dörenbergs
weiter
aufblühen.
Eine
Frischzellenkur
ist
dringend
nötig.
Auf
der
Land-
karte
der
Kneipp-
Kurorte
nehmen
die
Bad
Iburger
derzeit
allenfalls
die
Position
der
grauen
Maus
ein.
s.alberti@
noz.de
Autor:
Stefan Alberti