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1.
Erscheinungsdatum:
29.09.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
50-Millionen-Euro-Sanierung für Kreishaus
Zwischenüberschrift:
Einstimmiger Beschluss im Kreistag / Kostensteigerung um 25 Prozent möglich
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Die
Kreispolitik
hat
eine
50-
Millionen-
Euro-
Sanierung
des
Osnabrücker
Kreishauses
auf
den
Weg
gebracht.
Einstimmig
hat
der
Kreistag
am
Montag
für
eine
„
große
Sanierung″
votiert,
die
eine
interfraktionelle
Projektgruppe
nach
einjähriger
Prüfung
als
wirtschaftlichste
Variante
bezeichnete.
Die
Sozialdemokraten
rechnen
sogar
damit,
dass
die
Kosten
noch
bis
auf
62
Millionen
Euro
steigen
könnten.
Der
finanzpolitische
Sprecher
der
SPD-
Kreistagsfraktion,
Dieter
Selige,
betonte:
„
Wir
gehen
davon
aus,
dass
die
Kostenschwankungsbreite
von
20
bis
25
Prozent
voll
ausgeschöpft
wird.″
Demnach
müsse
der
Landkreis
bei
der
Planung
des
Vorhabens
auch
Sanierungskosten
von
bis
zu
62
Millionen
Euro
berücksichtigen.
Die
Sanierung
soll
in
den
fünf
Jahren
zwischen
2021
und
2026
durchgeführt
werden.
Planerisches
Ziel
der
energetischen
Sanierung
für
das
1981
erbaute
Kreishaus
ist
dem
Kreistagsbeschluss
zufolge
der
KfW-
Effizienzhaus-
Standard
55
für
das
Gesamtgebäude.
Welche
Varianten
noch
geprüft
wurden:
Neben
der
Variante
der
großen
Sanierung
waren
eine
kleine
Sanierung,
eine
Kernsanierung,
ein
Neubau
oder
auch
das
Modell
einer
öffentlich-
privaten
Partnerschaft
(„
Public-
private-
Partnership″)
–
also
eine
Zusammenarbeit
zwischen
öffentlicher
Hand
und
Unternehmen
der
Privatwirtschaft
–
geprüft
worden.
Dem
Prüfungsergebnis
der
interfraktionellen
Arbeitsgruppe
zufolge
ist
die
durchschnittliche
Haushaltsbelastung
bei
der
nun
beschlossenen
großen
Sanierung
allerdings
die
günstigste.
Der
Ersten
Kreisrätin
Bärbel
Rosensträter
zufolge
fällt
die
durchschnittliche
jährliche
Haushaltsbelastung
bei
der
großen
Sanierung
im
Betrachtungszeitraum
von
45
Jahren
mit
durchschnittlich
1,
5
Millionen
Euro
jährlich
am
geringsten
aus.
Darüber
hinaus
könnten
die
erheblichen
Investitionen
der
vergangenen
zwölf
Jahre
in
Höhe
von
23
Millionen
Euro
im
bestehenden
Standort
am
Osnabrücker
Schölerberg
„
weitergenutzt
werden″.
Die
Sanierungskosten
im
Detail:
Die
Kreisverwaltung
hatte
die
Sanierungsbedarfe
bereits
vor
einem
Jahr
in
den
folgenden
fünf
Bereichen
beschrieben:
1.
Brandschutz
(zum
Beispiel
neue
Brandwände
und
Brandschutztüren
sowie
Ertüchtigung
der
Brandmeldeanlage)
:
4
Millionen
Euro.
2.
Bauschadstoffe
(zum
Beispiel
Sanierung
von
schadstoffbelasteten
Bauteilen
wie
etwa
Überbau
asbesthaltiger
Spachtelmassen,
Rückbau
asbesthaltiger
Brandschutzplatten
und
Erneuerung
der
schadstoffbelasteten
Abhangdecken)
:
5,
9
Millionen
Euro
.
3.
Energetische
Sanierung
(zum
Beispiel
Austausch
der
Lichtkuppeln
im
Foyer
und
in
den
Treppenhäusern,
Austausch
der
Verglasung
und
neuer
Sonnenschutz)
:
5,
9
Millionen
Euro.
4.
Technische
Gebäudeausrüstung
(die
Elektrotechnik
wie
auch
die
Heizungs-
und
Lüftungstechnik
müssen
erneuert
werden)
:
7,
7
Millionen
Euro.
5.
Modernisierung
(zum
Beispiel
Sanierung
der
Bodenbeläge)
:
1,
7
Millionen
Euro.
Als
weitere
Kosten
hatte
die
Kreisverwaltung
die
Baustellengemeinkosten
(500
000
Euro)
,
Baunebenkosten
(7,
7
Millionen
Euro)
, „
Unvorhergesehenes″
(3,
3
Millionen
Euro)
und
Preissteigerung
(10
Prozent
für
2
Jahre:
3,
3
Millionen
Euro)
aufgeführt.
Zum
Ergebnis
von
40,
1
Millionen
Euro
kam
noch
die
Mehrwertsteuer
in
Höhe
von
7,
6
Millionen
Euro
hinzu.
In
Summe
kam
der
Landkreis
bei
der
Kostenschätzung
vor
einem
Jahr
somit
noch
auf
einen
Sanierungsbedarf
in
Höhe
von
rund
48
Millionen
Euro.
2019
wurde
der
Beschluss
wegen
der
hohen
Summe
verschoben:
Vor
einem
Jahr
herrschte
aufgrund
der
hohen
Summe
parteiübergreifend
Einigkeit,
dass
kritisch
hinterfragt
werden
müsse,
ob
die
geplante
Sanierung
in
Gänze
wirklich
nötig
sei.
Daraufhin
war
der
ursprünglich
im
September
2019
vorgesehene
politische
Beschluss
verschoben
worden.
Nachdem
die
Kreispolitik
die
Kostenschätzung
des
Generalplaners
nun
ein
Jahr
lang
überprüft
hat,
hat
sich
diese
Schätzung
der
Firma
Assmann
Münster
GmbH
nach
Angaben
des
Landkreises
noch
um
weitere
knapp
zwei
Millionen
Euro
auf
49,
6
Millionen
Euro
erhöht.
Auch
weiterhin
ist
von
einer
„
Kostenschwankungsbreite″
von
bis
zu
25
Prozent
die
Rede,
sodass
die
Gesamtkosten
bis
zum
voraussichtlichen
Abschluss
der
Sanierung
im
Jahr
2026
noch
bis
auf
62
Millionen
Euro
steigen
könnten.
Bildtext:
Einstimmig
hat
der
Kreistag
für
eine
rund
50
Millionen
Euro
teure
Sanierung
des
Osnabrücker
Kreishauses
gestimmt.
Foto:
Archiv/
David
Ebener
Autor:
Jean-Charles Fays