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1.
Erscheinungsdatum:
26.09.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Neue Straßen und ein alter Konflikt
Zwischenüberschrift:
Worüber sich Anwohner rund um St. Ansgar in Osnabrück-Nahne ärgern
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Die
Straßen
im
Quartier
rund
um
St.
Ansgar
sind
neu.
Doch
die
Freude
darüber
ist
eingetrübt:
Nach
wie
vor
ärgern
sich
Nahner
über
den
Verkehr
zwischen
Sutthausen
und
der
Iburger
Straße.
Wie
lässt
sich
die
Situation
ändern?
Mehrere
Jahre
lang
war
das
Quartier
westlich
der
Iburger
Straße
eine
Baustelle.
Inzwischen
sind
die
Straßen
und
die
Kanäle
darunter
allesamt
neu.
Damit
haben
die
Nahner
eine
ausgiebige
Geduldsprobe
überstanden.
Eine
angenehme
Erinnerung
daran
ist
aber
die
Baustellenampel
hin
zur
Iburger
Straße:
Manche
haben
sie
lieb
gewonnen
–
und
vermissen
sie
jetzt.
Aber
wie
lebt
es
sich
mit
dem
neuen
Erscheinungsbild?
Annegret
Gutendorf,
Vorsitzende
des
Nahner
Bürgervereins,
wies
im
virtuellen
Bürgerforum
darauf
hin,
dass
viele
Anwohner
rund
um
Paradiesweg,
Ansgarstraße
und
Wiesental
sowie
der
Nebenstraßen
nicht
mit
der
Verkehrsführung
einverstanden
sind.
Werner
Tegeler
vom
Bürgerverein
sprach
von
langen
Wegen
durch
die
Siedlung
zu
den
Wohnungen.
Und
Annegret
Gutendorf
meinte
–
anders
als
die
Verwaltung
–,
es
sei
nicht
eindeutig,
welche
Straßen
den
Anliegern
vorbehalten
und
welche
Straßen
für
den
Durchgangsverkehr
bestimmt
sind.
Der
Ärger
über
den
Durchgangsverkehr
zwischen
Sutthausen
und
Nahne
gehört
für
Anwohner
des
Quartiers
schon
lange
zum
Alltag.
Nach
ihren
Beobachtungen
im
Laufe
vieler
Jahre
nehmen
viele
Sutthauser
ihre
Straßen
als
Abkürzung
in
Anspruch
–
ob
zum
Einkauf
im
Marktkauf
Nahne
oder
als
Weg
zum
Arbeitsplatz.
Annegret
Gutendorf
beschrieb
den
Unterschied
zwischen
dem
alten
und
dem
neuen
Zustand
der
Straßen
so:
„
Früher
hatten
wir
hier
eine
Rennstrecke,
heute
fahren
die
Autos
Slalom.″
Doch
wie
viele
Autofahrer
nutzen
die
Siedlung
als
schnelle
Durchfahrt?
Um
das
herauszubekommen,
plant
die
Verwaltung
eine
Erhebung.
Ob
die
Stadt
dann
einen
Riegel
vorschieben
wird?
Der
Fachbereich
Städtebau
formuliert
es
so:
„
Die
endgültige
Entscheidung
über
eine
bauliche
Sperrung
für
den
Durchgangsverkehr
obliegt
dann
dem
zuständigen
Ratsgremium.″
Aber
das
hatte
der
Bürgerverein
ja
gar
nicht
gefordert.
Vorsitzende
Annegret
Gutendorf
warf
ein:
„
Dann
wären
wir
ja
vom
eigenen
Stadtteil
abgeschnitten.″
Und
damit
–
wie
sie
feststellte
–
auch
von
den
Geschäften
entlang
der
Straße.
Die
Anwohner
aus
dem
Quartier
wollen
offenbar
gerne
auch
selbst
auf
dem
kürzesten
Weg
zur
Straße
Am
Wulfter
Turm
fahren,
die
zu
Nahne
gehört
und
unmittelbar
an
Sutthausen
grenzt.
Für
Osnabrücks
Finanzchef
Thomas
Fillep
wäre
die
Lösung
ganz
einfach:
„
Fahren
Sie
doch
über
die
Autobahn
–
ich
würde
das
machen.″
Die
Auf-
und
Abfahrten
lägen
ja
recht
nahe
beieinander.
Aber
innerhalb
des
Stadtteils
über
die
Autobahn
fahren?
Das
gefällt
den
Akteuren
des
Bürgervereins
nicht.
Würde
die
Straße
Am
Wulfter
Turm
abgeriegelt,
müssten
sich
die
Nahner
mit
einer
weiteren
Barriere
in
ihrem
Stadtteil
abfinden.
Die
stark
befahrene
Iburger
Straße
und
die
Autobahn
haben
das
alte
Gemeindegebiet
bereits
in
vier
Teile
zerlegt.
Zu
den
Nebenwirkungen
gehört
dies:
Der
Verkehr
und
der
Lärm
vor
allem
von
der
Autobahn
30
setzen
den
Nahnern
zu.
Der
Nahner
Bürgerverein
wollte
wissen,
wie
es
um
den
geplanten
Ausbau
steht.
Wie
Jannik
Littek
vom
Fachbereich
Städtebau
berichtete,
begrüßt
die
Stadt
das
Vorhaben
zwischen
dem
Osnabrücker
Südkreuz
und
dem
Kreuz
Lotte/
Osnabrück.
Der
Landesbetrieb
werde
die
Bürgerbeteiligung
im
vierten
Quartal
dieses
Jahres
weiterführen
und
die
Anlieger
über
den
Stand
der
Dinge
informieren.
Es
handele
sich
um
einen
Neubau
mit
entsprechendem
Lärmschutz
nach
dem
Bundesimmissionsschutzgesetz.
Annegret
Gutendorf
setzt
auch
Hoffnung
in
einen
Autobahnbau
nördlich
von
Osnabrück:
Sie
ist
sich
sicher,
dass
die
A
33-
Nord
für
die
Stadt
und
auch
für
Nahne
eine
Entlastung
von
Durchgangsverkehr
und
Schwerlastverkehr
bringen
würde
–
auch
mit
der
Konsequenz,
dass
dann
mit
weniger
Unfällen
zu
rechnen
sei.
Jannik
Littek
sagte
ihr:
„
Sie
und
die
Stadtverwaltung
sind
da
in
einem
Boot.″
Bildtexte:
Slalom
statt
Rennstrecke:
Die
Straße
Wiesental
ist
neu
angelegt,
aber
Anwohner
ärgern
sich
weiterhin
über
den
Durchgangsverkehr.
Durchgangsverkehr
zwischen
Nahne
und
Sutthausen:
Hier
fahren
Autos
vom
Wiesental
aus
auf
die
Autobahnbrücke
zum
Wulfter
Turm
–
zu
viele,
wie
der
Nahner
Bürgerverein
findet.
Fotos:
Jörn
Martens
Autor:
Jann Weber