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1.
Erscheinungsdatum:
26.09.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Im Aufwind: Wohnungen in der City
Platz da: Mehr Wohnungen im Stadtzentrum
Zwischenüberschrift:
Schub für neue Bauprojekte: Osnabrück macht den Weg frei für Bauboom in der östlichen Innenstadt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Das
Wohnen
im
Stadtzentrum
ist
auch
in
Osnabrück
im
Aufwind.
Vor
allem
in
der
östlichen
Innenstadt
sind
mehrere
Bauprojekte
auf
dem
Weg,
die
sich
vorrangig
ums
Wohnen
drehen.
Es
ist
absehbar,
dass
sich
in
den
nächsten
Jahren
zwischen
der
Hase
und
dem
Berliner
Platz
zahlreiche
Baukräne
in
den
Himmel
recken
werden.
Ob
bei
Galeria
Kaufhof
oder
an
der
Möserstraße:
Fast
überall
geht
es
um
neue
Wohnungen
nicht
nur
für
Singles,
sondern
für
die
verschiedensten
Zielgruppen.
Das
Ziel,
die
Innenstadt
auf
diese
Weise
zu
beleben,
ist
nicht
neu.
Seit
mehr
als
20
Jahren
versuchen
die
Stadtplaner,
bei
Bebauungsplänen
im
Zentrum
das
Wohnen
einzubeziehen.
Doch
nur
selten
gelang
das,
weil
die
Investoren
lieber
Büroetagen
bauten.
Liegt
es
an
der
Corona-
Krise,
dass
auf
einmal
andere
Prioritäten
gelten?
Osnabrück
In
der
östlichen
Innenstadt
bahnt
sich
ein
Bauboom
an.
Zwischen
Hase
und
Berliner
Platz
werden
wohl
schon
bald
Baukräne
in
den
Himmel
ragen.
Anders
als
bei
früheren
Planungen
dreht
sich
fast
alles
um
den
Wohnungsbau.
Im
Fachbereich
Städtebau
wird
intensiv
an
sieben
Bebauungsplänen
gearbeitet,
die
den
Rahmen
für
die
zukünftige
Gestaltung
des
Quartiers
abstecken
sollen.
Stadtbaurat
Frank
Otte
ist
zuversichtlich,
dass
die
Investoren
großes
Interesse
haben,
ihre
Projekte
zeitnah
umzusetzen.
Da
stellt
sich
die
Frage,
warum
ein
Viertel,
in
dem
sich
jahrelang
wenig
bewegte,
zum
Tummelplatz
der
Immobilienbranche
wird.
Otte
wundert
das
nicht:
Diese
Entwicklung
sei
auch
das
Ergebnis
jahrelanger
Vorbereitung.
Damit
meint
er
etwa
den
städtebaulichen
Ideenwettbewerb
von
2015,
dessen
Ergebnis
für
die
Stadtplaner
zur
Richtschnur
am
Berliner
Platz
geworden
ist.
Auch
das
Wohnprojekt
Möserstraße/
Georgstraße
sei
nicht
vom
Himmel
gefallen,
sondern
von
der
Stadt
angestoßen
worden.
Dass
sich
bei
der
Post
und
bei
Galeria
Kaufhof
die
Frage
einer
Nachfolgenutzung
stellt,
hat
allerdings
eher
mit
den
veränderten
Konsumgewohnheiten
und
dem
technischen
Wandel
zu
tun.
Neu
ist,
dass
die
Projekte
dem
innerstädtischen
Wohnen
deutlich
mehr
Raum
geben
werden
als
frühere
Planungen.
Das
habe
schon
in
der
Luft
gelegen,
meint
Otte,
in
Osnabrück
ebenso
wie
in
anderen
Städten.
Aus
städtebaulicher
Sicht
sei
es
an
der
Zeit,
Arbeit
und
Wohnen
näher
zusammenzuführen.
Kurze
Wege
machten
das
Leben
im
Zentrum
attraktiv,
betont
der
Stadtbaurat.
Die
Stadt
habe
auch
ein
Interesse
daran,
Gastronomie
und
Freizeiteinrichtungen
in
die
Innenstadt
zurückzuholen,
nachdem
sich
solche
Unternehmungen
wegen
hoher
Mieten
daraus
verabschieden
mussten.
1.
Galeria
Kaufhof:
Ende
Oktober
soll
das
langjährige
Kaufhaus
an
der
Wittekindstraße
geschlossen
werden.
Die
Immobilie
gehört
jetzt
der
Hamburger
Imvest
Projektentwicklung
GmbH,
die
eine
gemischte
Nutzung
anstrebt.
Mieter
aus
unterschiedlichen
Branchen
sollen
dort
zusammenkommen
und
sich
gegenseitig
Impulse
geben.
Zur
Zielgruppe
gehören
Anbieter
aus
Sport,
E-
Sport,
Bildung,
Gesundheit,
Handel
und
Wirtschaft.
Die
Stadt
will
den
Bebauungsplan
Nr.
87
„
Haseüberbrückung
Horten″
in
einem
beschleunigten
Verfahren
ändern
und
damit
die
Entwicklung
begleiten.
Die
Bürgerbeteiligung
läuft
noch
bis
zum
15.
Oktober.
2.
Möserstraße/
Georgstraße:
Die
Pro
Urban
GmbH
aus
Meppen
will
auf
der
dreieckigen
Fläche
an
der
Möserstraße/
Georgstraße
375
Kleinstwohnungen
für
Senioren,
Studenten
und
Berufspendler
errichten.
Zum
Komplex
sollen
auch
ein
Restaurant,
eine
Tagespflege,
ein
Fitness-
und
Loungebereich
gehören,
ebenso
ein
öffentlich
zugänglicher,
begrünter
Innenhof,
eine
Tiefgarage
und
ein
ambulanter
Pflegedienst.
Die
Stadt
hat
dafür
den
Bebauungsplan
Nr.
659
„
Quartier
Möserstraße/
Georgstraße″
aufgestellt,
der
den
Weg
für
das
70-
Millionen-
Euro-
Projekt
frei
machen
soll.
Bis
zum
15.
Oktober
läuft
die
frühzeitige
Öffentlichkeitsbeteiligung.
3.
Post-
und
Telekom-
Gebäude:
Das
8500
Quadratmeter
große
Grundstück
an
der
Wittekindstraße/
Möserstraße
mit
verschiedenen
Gebäuden
von
der
Telekom
und
der
Post
sieht
einer
neuen
Nutzung
entgegen.
Eigentümer
ist
der
Bissendorfer
Immobilienfachmann
Wolfgang
Schreyer,
der
nach
eigener
Aussage
aber
noch
keine
konkreten
Pläne
hat.
Die
Stadt
will
den
Bebauungsplan
Nr.
3
„
Fernmeldeamt
Möserstraße″
ändern,
um
ein
urbanes
Gebiet
festzulegen.
Dabei
steht
die
Schaffung
von
Wohnraum
im
Vordergrund,
sofern
die
Lärmrichtlinien
das
zulassen.
Bis
zum
15.
Oktober
läuft
die
Bürgerbeteiligung.
4.
Berliner
Platz:
Das
in
die
Jahre
gekommene
grüne
Mehrfamilienhaus
mit
der
Adresse
Berliner
Platz
1
soll
ein
modernes
Gesicht
bekommen
und
zugleich
zum
Breiten
Gang
und
zur
Wittekindstraße
erweitert
werden.
Investor
ist
der
Münsteraner
Ulrich
Grewe.
Für
sein
Wohnprojekt
hat
die
Stadt
den
vorhabenbezogenen
Bebauungsplan
Nr.
637
„
Nördlich
Berliner
Platz″
aufgestellt.
Das
Verfahren
soll
demnächst
in
die
Schlussphase
gehen.
5.
Berliner
Platz/
Wittekindplatz:
Auf
dem
ehemaligen
Tankstellengrundstück
an
der
Ecke
Wittekindstraße/
Karlstraße
will
der
Ibbenbürener
Immobilienkaufmann
Uwe
Lehmkuhl
einen
L-
förmigen
Wohnblock
mit
vier
Vollgeschossen
errichten
(auf
der
Fotomontage
rosa
eingezeichnet)
.
Dabei
soll
die
Sichtachse
zum
denkmalgeschützten
Hannoverschen
Bahnhof
erhalten
bleiben.
Auch
hier
läuft
das
Verfahren
für
einen
vorhabenbezogenen
Bebauungsplan
(Nr.
618
„
Westlich
Wittekindplatz″)
.
Nach
Auskunft
des
Fachbereichs
Städtebau
ist
das
Vorhaben
„
auf
gutem
Weg″.
6.
Hannoverscher
Bahnhof:
Am
Hannoverschen
Bahnhof
soll
ein
zweiteiliger
Komplex
mit
großer
Baumasse
entstehen,
der
das
Bild
an
der
Karlstraße
gänzlich
verändern
wird.
„
Büro/
Forschung
und
Gastronomie″
gibt
die
BRI
GmbH
aus
Recke
als
Nutzungszweck
an.
Um
den
Blick
auf
das
denkmalgeschützte
Bahnhofsgebäude
von
1855
nicht
zu
verstellen,
wurde
ein
geschwungener,
brückenförmiger
Übergang
vom
Haupt-
zum
Nebengebäude
gewählt.
Der
vorhabenbezogene
Bebauungsplan
(Nr.
642
„
Wittekindplatz/
Hannoverscher
Bahnhof″)
ist
noch
im
Verfahren,
mit
der
Stadt
wird
abgestimmt,
wie
eng
das
Gebäude
dem
Verlauf
der
Karlstraße
folgen
soll
und
wie
weit
es
vom
Baudenkmal
entfernt
bleiben
muss.
7.
Wittekindplatz:
Der
Parkplatz
zwischen
Wittekindstraße,
Kleiststraße
und
Bahn
ist
als
Baufläche
für
ein
Wohn-
und
Geschäftsgebäude
vorgesehen.
Im
Erdgeschoss
soll
ein
Supermarkt
entstehen,
oben
ist
Platz
für
Wohnungen,
möglicherweise
auch
für
Büros.
Das
Bauvorhaben
wird
von
der
Stadtwerke-
Tochter
OPG
auf
den
Weg
gebracht,
die
bislang
den
Parkplatz
bewirtschaftet.
Stellplätze
für
Autos
sind
weiterhin
vorgesehen,
allerdings
in
einem
Parkhaus
am
Bahndamm.
Auch
der
Bebauungsplan
Nr.
668
„
Südlich
Wittekindplatz″
ist
bis
zum
15.
Oktober
in
der
Bürgerbeteiligung.
8.
Berliner
Platz:
Vor
Jahren
wurde
das
Grundstück
im
Südosten
des
Berliner
Platzes
von
einem
Autohändler,
später
von
einer
Autovermietung
genutzt.
Inzwischen
ist
die
Baracke
entfernt,
es
wird
nach
einer
neuen
Nutzung
für
die
1300
Quadratmeter
große
Fläche
gesucht.
Von
Hotel
oder
Nahversorgungsmarkt
war
schon
die
Rede.
Es
gebe
derzeit
aber
keinen
neuen
Planungsstand,
heißt
es
im
Fachbereich
Städtebau.
Fotos:
Swaantje
Hehmann,
Pro
Urban,
Google
Maps,
Rainer
Lahmann-
Lammert
Fotomontage:
Michael
Gründel/
Michel,
Hüdepohl
Ferner
Architektur
&
Ingeniergesellschaft
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert