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1.
Erscheinungsdatum:
22.09.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Zucht-Passion im Kleingarten
Zwischenüberschrift:
Osnabrückerin hat schon fast 1000 verschiedene Tomatensorten ausprobiert
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Valentina
Nickel
aus
Osnabrück
hat
eine
ganz
besondere
Passion:
Sie
pflanzt
für
ihr
Leben
gerne
Tomaten.
Von
den
klassischen
Sorten
bis
zu
ausgefallenen
Exemplaren
–
stolze
993
Sorten
hat
die
Tomaten-
Liebhaberin
schon
ausprobiert.
Doch
bleiben
soll
es
bei
dieser
Zahl
noch
lange
nicht.
Während
einer
kleinen
Führung
durch
ihren
Garten
verrät
sie,
wie
es
zu
diesem
außergewöhnlichen
Hobby
gekommen
ist.
Was
vor
30
Jahren
lediglich
aus
bloßer
Neugierde
begann,
ist
bei
Valentina
Nickel
immer
mehr
zu
einer
Passion
,
gewachsen′.
Begonnen
habe
alles
mit
einer
Packung
Tomaten-
Samen
der
Sorte
„
Rosa″
aus
ihrem
Heimatland
Kasachstan,
die
sie
beim
Aufräumen
in
einer
alten
Zeitschrift
gefunden
habe:
„
Erst
war
ich
bloß
neugierig
und
wollte
wissen,
ob
daraus
tatsächlich
Pflanzen
wachsen.
Als
es
dann
wirklich
geklappt
hat,
wollte
ich
auch
andere
Sorten
ausprobieren″,
erinnert
sie
sich
begeistert.
So
wuchs
die
Neugierde
nach
mehr
–
nach
mehr
Tomatensorten.
Allein
in
diesem
Jahr
habe
sie
200
Sorten
in
ihrem
Garten
gepflanzt
und
mit
den
nun
insgesamt
993
Sorten
über
mehrere
Jahre
hinweg
einen
fast
vierstelligen
rekordverdächtigen
Wert
erreicht:
„
Jedes
Jahr
entdecke
ich
wieder
neue
Sorten,
die
anders
aussehen
und
anders
schmecken.
Deswegen
möchte
ich
in
den
nächsten
Jahren
noch
möglichst
viele
Sorten
ausprobieren:
je
mehr,
desto
besser″,
berichtet
Nickel.
Dabei
hat
sie
noch
viel
Spielraum
–
weltweit
gibt
es
rund
23
000
verschiedene.
Wirft
man
einen
Blick
in
ihren
sorgfältig
gepflegten
Garten,
wird
man
unmittelbar
Zeuge
der
über
Jahre
gereiften
Passion:
Von
klassisch-
rot
über
knallig-
gelb
bis
hin
zu
violett-
schwarz
–
in
nahezu
jedem
Winkel
befinden
sich
Tomatenpflanzen
mit
Früchten
unterschiedlicher
Farbe,
Form
und
Größe.
Gerade
in
dieser
Vielfalt
sieht
Nickel
schließlich
auch
den
Reiz,
sich
jedes
Jahr
aufs
Neue
von
der
großen
Fülle
an
unterschiedlichen
Sorten
inspirieren
zu
lassen:
„
Ich
pflanze
jedes
Jahr
so
viele
Sorten,
weil
ich
neugierig
bin,
immer
wieder
etwas
Neues
auszuprobieren.
Denn
jede
Tomate
ist
wieder
ganz
anders
als
die
nächste.″
Dabei
interessiere
die
62-
Jährige
vor
allem,
worin
sich
die
jeweiligen
Sorten
unterscheiden:
„
Wenn
ich
neue
ausprobiere,
dann
vergleiche
ich
sie
vor
allem
nach
Geschmack,
Stabilität
und
ob
sie
krankheitsresistent
sind.
Fleischtomaten
der
russischen
Sorte
,
Minusinsky′
pflanze
ich
zum
Beispiel
jedes
Jahr
wieder.″
Ausgesät
werden
die
Samen
zwischen
Februar
und
Mitte
März.
Ab
Mai
beginnen
die
Tomaten
dann
zu
wachsen.
Dabei
sei
darauf
zu
achten,
dass
die
Pflanzen
einem
ausgewogenen
Verhältnis
aus
Sonne
und
Wasser
ausgesetzt
sind:
„
Zu
wenig
Wasser
ist
genauso
wenig
förderlich
wie
zu
viel.″
Aus
diesem
Grund
lege
sie
auch
immer
eine
dünne
Schicht
Heu
über
die
Erde,
weil
damit
besonders
an
heißen
Tagen
die
Erde
mit
ausreichend
Feuchtigkeit
versorgt
sei.
Der
intensive
und
leckere
Geschmack
ihrer
Tomaten
– „
ihr
Markenzeichen″
–
gehe
letztlich
auf
ihre
ausschließlich
biologische
Düngung
zurück.
Denn
viele
der
Tomaten,
die
es
im
Supermarkt
zu
kaufen
gibt,
seien
gespritzt
und
würden
überwiegend
mit
chemischen
Substanzen
ernährt
werden,
sagt
Nickel.
Diesen
Unterschied
schmecke
man
sofort
heraus:
„
Aus
meinen
Erfahrungen
erkennen
vor
allem
ältere
Leute
den
Geschmack
von
echten
Tomaten
–
Tomaten
wie
früher.
Die
sagen
dann
oft,
dass
sie
das
noch
an
ihre
Kindheit
erinnere.″
Fest
steht:
Es
gibt
noch
viel
auszuprobieren.
Daher
darf
sich
sowohl
die
Verwandtschaft
als
auch
Freunde
und
Nachbarn
schon
auf
die
nächsten
200
Sorten
im
kommenden
Jahr
freuen:
„
Es
ist
eine
Leidenschaft,
die
mich
einfach
glücklich
macht.
Ich
hoffe,
dass
ich
noch
viele
Jahre
dieses
Hobby
ausüben
darf.″
Mit
diesen
Worten
beendet
Nickel
die
kleine
Führung
durch
ihren
Garten.
Und
wer
weiß,
welchen
Rekord
sie
in
den
nächsten
Jahren
noch
erreichen
wird.
Bildtexte:
Stolz
präsentiert
Valentina
Nickel
die
verschiedenen
Tomatenpflanzen
in
ihren
Garten.
Verschiedene
Tomatensorten
wie
"
Idigo
Rouge"
, "
Bana
Legs"
oder
"
Minusinsky"
tragen
in
diesem
Sommer
ihre
Früchte.
Fotos:
Margaux
de
Poortere
Autor:
Margaux de Poortere