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1.
Erscheinungsdatum:
05.05.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Die „königliche Stadt″ und die Euro-Krise
Mit Händen und Füßen
Weit und breit kein Döner
Alles außer Strand
Zwischenüberschrift:
Osnabrücks Partnerstadt Vila Real kommt besser über die Runden als andere Regionen in Portugal
Wissenswertes, Kulinarisches und Kurioses aus Vila Real
Barock und Berge: Reisetipps für Vila Real
Artikel:
Originaltext:
VILA
REAL/
OSNABRÜCK.
Ein
Platz
so
groß
wie
ein
Fußballfeld
ziert
den
Bereich
vor
dem
barocken
Rathaus,
das
bis
1914
als
Krankenhaus
fungierte.
Sitzbänke
unter
Schatten
spendenden
Bäumen
laden
zum
Verweilen
bei
strahlendem
Sonnenschein
ein.
Ebenso
zwei
Cafés,
wo
Alt
und
Jung
vor
historischer
Kulisse
Kaffee
unter
Sonnenschirmen
trinken.
Ein
Angestellter
der
Stadt
läuft
mit
einem
Müllsack
herum
und
sucht
nach
Unrat.
Viel
zu
tun
hat
er
nicht,
denn
der
Platz
ist
lupenrein.
Welch
Idylle.
Finanzkrise
in
Portugal?
In
Osnabrücks
Partnerstadt
Vila
Real
ist
nicht
viel
davon
zu
sehen.
Auch
auf
dem
zweiten
Blick
ist
kaum
spürbar,
dass
Portugal
als
Krisenland
gilt,
von
dem
manche
Banker
und
Ökonomen
noch
im
März
vermuteten,
dass
es
sich
zum
nächsten
Griechenland
entwickelt.
Vielerorts
wird
gebaut:
Häuser,
Brücken,
Autobahnen.
Nur
wenige
Geschäfte
in
den
engen
Gassen
Vila
Reals
mit
seinem
typischen
Kopfsteinpflaster
stehen
leer.
Nahe
dem
Zentrum
lädt
ein
großes
Einkaufszentrumzum
Shoppen
ein,
sieben
Tage
in
der
Woche
–
ohne
Leerstand.
Der
Stadt
mit
ihren
rund
30
000
Einwohnern
scheintes
gut
zu
gehen.
Hier
und
da
könnte
so
manches
Haus
einen
neuen
Anstrich
vertragen,
und
–
zugegeben
–
manchem
Haus
täte
ein
Abriss
besser
als
ein
wenig
Farbe.
Nach
Griechenland
und
Irland
war
das
Land
auf
der
Iberischen
Halbinsel
das
dritte,
das
die
EU
vor
dem
Staatsbankrott
retten
musste.
Die
EU-
Finanzminister
billigten
im
vergangenen
Jahr
Nothilfen
in
Höhe
von
78
Milliarden
Euro
für
das
in
Not
geratene
Land.
Anfang
April
dieses
Jahres
lobte
die
EU
die
portugiesischen
Sparmaßnahmen.
Doch
sie
bleiben
nicht
folgenlos.
Auf
Nachfrage
erfährt
man
dann
doch
von
dem
Schatten,
der
sich
durch
die
Krise
über
das
sonnenverwöhnte
Vila
Real
gelegt
hat.
„
Die
Krise
hat
Portugal
erfasst″,
sagt
Bürgermeister
Manuel
do
Nascimento
Martins
–
auch
seine
Stadt.
Die
Einwohner
hätten
durch
staatliche
Sparprogramme
und
Lohneinbußen
weniger
Geld
in
der
Tasche.
„
Wir
fühlen
die
Krise,
aber
nicht
so
stark
wie
andere
Regionen″,
schränkt
er
ein.
Vila
Real
liegt
im
gleichnamigen
Distrikt
in
der
Norte-
Region.
Wenige
Großbetriebe
zählt
die
Gemeinde,
nur
vereinzelt
ragen
Industrieschornsteine
in
den
Himmel.
„
So
ist
zwar
die
Arbeitslosigkeit
gestiegen,
aber
nicht
sowie
anderswo,
weil
wir
keine
Fabriken
haben,
die
geschlossen
hätten
werden
können″,
erklärt
Martins.
In
der
Stadt
arbeiten
viele
im
Dienstleistungsbereich,
etwa
für
Banken
und
Versicherungen.
Auch
die
Uni
ist
ein
großer
Arbeitgeber.
Die
Gemeinde
lebt
von
der
Landwirtschaft
und
dem
Weinanbau
–
unübersehbar.
Sobald
man
die
Stadt
verlässt,
stößt
man
auf
unzählige
Weinanbauflächen,
Schaf-
und
Kuhherden.
Zukünftig
soll
der
Natur-
und
Kulturtourismus
an
Bedeutung
gewinnen.
Die
Wirtschaftsstruktur
bewahrte
Vila
Real
vor
Schlimmerem.
Etwa
neun
Prozent
der
Einwohner
sind
ohne
Arbeit.
Landesweit
stieg
die
Arbeitslosenquote
auf
15
Prozent
an,
bei
den
15-
bis
24-
Jährigen
sogar
auf
rund
35
Prozent.
Andere
behielten
zwar
ihren
Job,
müssen
nun
aber
auf
Weihnachts-
und
Urlaubsgeld
verzichten
bei
gleichzeitigen
Lohnkürzungen.
2010
verdiente
der
Portugiese
durchschnittlich
1530
Euro
pro
Monat
–
brutto.
Neuere
Zahlen
liegen
nicht
vor,
aber
das
durchschnittliche
Einkommen
ist
nach
Kürzungen
insbesondere
bei
Beamten
gesunken.
Viele
Menschen
waren
und
sind
auf
das
13.
und
14.
Gehalt
angewiesen.
„
Auch
ich
verdiene
nun
zehn
Prozent
weniger″,
bestätigt
Bürgermeister
Martins.
Weniger
Lohn
wirke
sich
wiederum
auf
die
Wirtschaft
aus.
„
Die
Leute
geben
nicht
mehr
so
viel
aus″,
so
Martins.
Wirklich
sichtbar
ist
diese
Aussage
aber
nicht.
Es
drängen
sich
zwar
keine
Massen
durch
die
engen
Einkaufsstraßen
der
Altstadt
oder
das
Einkaufszentrum,
leer
stehende
Ladenflächen
sind
aber
die
Ausnahme.
Laut
Bürgermeister
haben
in
den
vergangenen
Jahren
einige
Restaurants
schließen
müssen.
Kinos
verzeichneten
einen
Besucherrückgang.
Während
die
Portugiesen
früher
viel
auf
Kredit
ausgaben,
werde
nun
gespart
und
nur
das
gekauft,
was
bar
bezahlt
werden
könne.
Viele
Menschen
in
Portugal
hätten
durch
die
Krise
ihr
Haus
verloren.
Nach
dem
Jobverlust
konnten
sie
die
Hausraten
nicht
länger
begleichen.
Autos
würden
nun
länger
gefahren.
Aber
es
gibt
auch
weiterhin
diejenigen,
die
mit
ihrem
neuen
deutschen
Cabrio
durch
Vila
Real
fahren.
Doch
wenn
die
Stadt
auch
besser
durch
die
Krise
gekommen
ist
als
andere
Regionen,
so
wird
doch
auch
dort
gespart
–
aber
weniger
dramatisch.
So
fiel
etwa
ein
international
bekanntes
Autorennen
im
vergangenen
Jahr
aus,
das
(mit
wenigen
Ausnahmen)
seit
1931
jährlich
inmitten
der
Stadt
stattfindet
und
in
der
Vergangenheit
bis
zu
500
000
Menschen
in
die
kleine
Stadt
lockte.
Ebenso
verkürzten
sich
die
Öffnungszeiten
der
städtischen
Bibliothek.
„
Die
Krise
hat
uns
nachdenken
lassen,
was
unsere
Prioritäten
sind″,
sagt
Martins.
Und
die
lägen
vielmehr
im
sozialen
Bereich.
So
gibt
es
in
der
Gemeinde
Vila
Real
beispielsweise
14
Zentren,
in
denen
primär
Älteren
geholfen
wird
–
eine
Kooperation
der
Stadt
mit
der
katholischen
Kirche
und
dem
Staat.
In
diesen
sozialen
Unterkünften
erhalten
die
Menschen
Essen,
Unterkunft,
medizinische
Versorgung.
Wer
dort
wohnt,
gibt
80
Prozent
seines
Einkommens
ab.
Über
die
restlichen
20
Prozent
verfügen
die
Menschen
selbst,
um
etwa
am
soziokulturellen
Leben
teilhaben
zu
können.
Und
der
Bedarf
wachse.
„
Wir
haben
sehr
viele
Anfragen″,
so
Martins.
An
Alte
und
Großfamilien,
die
drei
oder
mehr
Kinder
haben,
vergibt
Vila
Real
kostenfrei
Sozialkarten,
vergleichbar
mit
der
Osnabrück-
Card.
Mit
dieser
Karte
erhalten
die
Bürger
Vergünstigungen,
etwa
im
öffentlichen
Nahverkehr.
„
Das
ist
ein
Weg,
um
den
Menschen
aus
der
Krise
zu
helfen″,
ist
Martins
überzeugt.
Für
die
alten
Menschen
im
Umland,
die
nicht
mobil
sind,
sind
zwei
Kleintransporter
unterwegs.
Beim
ersten
Gefährt
handelt
es
sich
um
einen
medizinischen
Dienst,
bei
dem
zweiten
um
eine
Art
mobilen
Hausmeisterservice,
der
kleine
Reparaturen
im
Haushalt
übernimmt.
Diese
beiden
Dienstleistungen
sind
für
die
Nutzer
kostenfrei,
sofern
sie
über
die
entsprechend
Sozialkarte
verfügen.
„
Die
Stadt
gibt
viel
Geld
für
diese
Projekte
aus″,
meint
Bürgermeister
Martins.
Einige
davon
seien
ohne
Mittel
aus
Brüssel
nicht
möglich
gewesen.
Auch
Osnabrück
habe
der
Stadt
geholfen.
Doch
wenn
auch
das
Geld
knapp
ist,
Resignation
ist
keineswegs
die
Devise.
Bürgermeister
Martins,
seit
nunmehr
18
Jahren
im
Amt,
ist
ambitioniert.
Unter
seiner
Führung
entstanden
in
den
vergangenen
Jahren
ein
Theater,
eine
Bezirksbibliothek,
drei
Museen
sowie
ein
Stadtarchiv.
Oder
auch
ein
Musikkonservatorium,
das
Studenten
aus
aller
Welt
anziehe.
„
Kulturell
haben
wir
alles,
was
eine
große
Stadt
hat″,
sagt
Martins.
„
Wir
wollen
alles
am
Laufen
halten,
sofern
es
geht″,
ergänzt
er.
Das
populärste
Projekt
sei
jedoch
ein
am
Fluss
angelegter
Erholungspark
gewesen,
sagt
Martins
–
fast
schon
ein
wenig
enttäuscht
mit
Blick
auf
die
kulturellen
Einrichtungen.
Die
portugiesische
Krise
hat
auch
vor
Vila
Real
nicht
haltgemacht.
Dort
ist
der
Blick
jedoch
nach
vorne
gerichtet.
Potenzial
beim
Natur-
und
Kulturtourismus
lässt
die
Stadt
hoffen.
Bildtexte:
Festlich
geschmückt
an
kirchlichen
Feiertagen:
Vila
Real
ist
bisher
wesentlich
besser
durch
die
Krise
gekommen
als
etwa
Porto
und
Lissabon.
Bürgermeister
Martins.
Der
1745
erbaute
Mateus-
Palast
zeugt
von
alter
Größe.
Fotos:
Jörg
Sanders
Vila
Real
–
eine
schöne
Stadt
mit
reizvollem
Umland.
Aber
man
muss
erstmal
dorthin
kommen,
wie
Jörg
Sanders
erfahren
hat.
Los
ging
es
für
mich
um
8.24
Uhr
am
Osnabrücker
Hauptbahnhof
mit
dem
IC
nach
Hamburg.
Es
folgten:
S-
Bahn
zum
Flughafen,
Flug
nach
Lissabon,
Flug
nach
Porto,
Metro
in
Portos
Innenstadt,
Überland
bus
nach
Vila
Real
–
dazwischen
stets
Wartezeiten.
Aber
„
schon″
gegen
24
Uhr
(23
Uhr
Ortszeit)
bezog
ich
mein
Zimmer,
fiel
auf
die
Matratze
und
schlief.
Blauer
Himmel
und
Temperaturen
um
die
25
Grad
entschädigten
am
nächsten
Tag,
die
rund
16
Stunden
Anreise
waren
schnell
vergessen.
Als
überaus
schwierig
stellte
sichher
aus,
dass
nur
wenige
Einheimische
Englisch
sprechen,
und
dann
auch
nur
die
Jüngeren
–
und
ich
kein
Portugiesisch.
Das
machte
es
nicht
gerade
einfach,
Informationen
zu
sammeln
oder
auch
einfach
mal
nur
nach
dem
Weg
zu
fragen.
Mit
Händen
und
Füßen
klappte
es
meistens
dann
doch.
Bevor
es
wieder
hieß:
Bus,
Metro,
Flugzeug,
Intercity
. . .
Geschichte
einer
Partnerschaft
Aus
der
Städtefreundschaft
von
1989
machten
die
damaligen
Stadtoberhäupter
2005
eine
Partnerschaft.
Für
Osnabrück
unterzeichnete
OB
Hans-
Jürgen
Fip
die
Partnerschaftsurkunde.
Sein
Kollege
aus
Vila
Real,
Manuel
Martins,
ist
bis
heute
im
Amt.
Seither
tauschen
sich
die
beiden
Städte
in
vielfältiger
Form
aus.
Bildung,
Kultur,
Sport,
Katastrophenhilfe,
finanzielle
Unterstützung
–
die
Städte
blicken
auf
eine
breite
Partnerschaft
zurück.
Nicht
vergessen
ist
in
Vila
Real
die
Hilfe
der
Osnabrücker
„@
fire″-
Feuerwehrleute
bei
den
großen
Waldbränden
2005
und
2006.
2005
bis
2007
war
Osnabrück
auf
dem
Weihnachtsmarkt
in
Vila
Real
vertreten.
In
den
vergangenen
Jahren
litt
die
Städtepartnerschaft
allerdings
unter
der
Finanzkrise.
Vila
Real
musste
das
Budget
für
die
Partnerschaft
kürzen.
Die
30
000-
Einwohner-
Stadt
ist
gut
2000
Kilometer
von
Osnabrück
entfernt.
VILA
REAL.
Das
sollten
Osnabrücker
über
ihre
portugiesische
Partnerstadt
Vila
Real
wissen.
Kaffee:
In
Vila
Real
wird
überall
und
ständig
Kaffee
getrunken.
Und
Wein.
Wer
ein
schwaches
Herz
hat,
sollte
zumindest
auf
den
Kaffee
verzichten.
Gegenüber
dem
portugiesischen
Kaffee
ist
der
deutsche
nicht
mehr
als
gefärbtes
Wasser.
Erfreulich:
Der
Kaffee
in
Vila
Real
kostet
in
der
Regel
weniger
als
einen
Euro.
Kulinarisches:
Als
Vegetarier
hat
man
es
schwer
in
Vila
Real.
Die
Region
ist
berühmt
für
sein
Rindfleisch.
An
Metzgereien
mangelt
es
der
Altstadt
zumindest
nicht.
Unbedingt
probieren
sollte
man
klangvolle
süße
Backwaren
wie
Cristas
de
Galo
(Gebäck
mit
Ei
in
Form
eines
Hahnenkamms)
oder
Pitosde
Santa
Luzia
(Teigtaschen
mit
süßem
Kürbis)
.
Für
die
Fleischliebhaber
empfehlen
sich
Covilhetes.
Sie
sehen
aus
wie
Muffins,
sind
jedoch
mit
Fleisch
gefüllt.
Übrigens:
Wer
gerne
Döner
isst,
wird
in
Vila
Real
keinen
finden,
denn
in
der
Stadt
gibt
es
kaum
Zuwanderer
–
schon
gar
nicht
aus
der
Türkei.
Regionaler
Verkehr:
Wer
doch
nach
Vila
Real
auswandert,
sollte
sich
dort
auf
keinen
Fall
mit
einem
Fahrradgeschäft
selbstständig
machen.
Kopfsteinpflaster,
viele
steile
Straßen
und
nicht
zuletzt
die
Mentalität
lassen
die
Bürger
in
Vila
Real
ausschließlich
Auto
fahren
oder
den
Bus
nehmen.
Selbst
an
der
Universität
steht
kein
einziges
Fahrrad.
Bei
den
staubigen
Straßen
böte
sich
vielmehr
eine
Investition
in
eine
Autowaschanlage
an.
Überregionaler
Verkehr:
In
den
1990er-
Jahren
legte
die
Regierung
weite
Teile
des
Bahnnetzes
lahm.
Komfortable
Überlandbusse
verkehren
nahezu
stündlich
zwischen
den
meisten
Städten.
Nach
Porto
(nächstgelegener
Flughafen)
sind
es
nur
rund
100
Kilometer.
Aber
erneut
die
Warnung
an
herzschwache
Menschen:
Teilweise
verwechseln
die
Busfahrer
ihr
Gefährt
mit
einem
Formel-
1-
Wagen
und
brettern
mit
120
Sachen
durch
die
kurvigen
Landschaften
entlang
steiler
Abhänge.
Nerven
bewahren.
Spritpreise:
Die
Kraftstoffpreise
sind
in
Vila
Real
weitgehend
identisch
mit
den
deutschen.
Für
Fußballbegeisterte:
Portugal
ist
eine
Fußball-
Nation.
Daher
verfügt
Vila
Real
über
mehrere
öffentliche
Fußballplätze,
die
rege
genutzt
werden.
Kaum
ein
Platz,
auf
dem
nicht
Kinder
und
Jugendliche
kicken.
Geräuschpegel:
Erfreulich
ist
der
relativ
geringe
Geräuschpegel
in
Vila
Real.
Schreiende
Menschen
auf
der
Straße
sieht
man
dort
ebenso
wenig
wie
aufgemotzte
Autos,
die
mit
satten
Bässen
durch
die
Stadt
röhren.
Diskretion
ist
ein
generelles
Motto
in
Portugal.
Verwechslungsgefahr:
Vila
Real
–
ist
das
nicht
die
Stadt
aus
der
TV-
Werbung.
Vor
20
Jahren
machte
der
Konzern
Procter
&
Gamble
Reklame
für
ein
Geschirrspülmittel.
In
zwei
Dörfern
schrubbten
die
Bewohner
wie
verrückt
gigantische
Paellapfannen.
Der
Spot
spielte
allerdings
in
Villarriba
und
Villabajo
–
nicht
aber
in
Vila
Real.
Villarriba
und
Villabajo
sind
fiktive
spanische
Orte.
VILA
REAL.
Vila
Real
und
das
Umland
bieten
touristisch
attraktive
Ziele
für
fast
jedermann.
Nur
Strandurlauber
kommen
in
der
„
königlichen
Stadt″
zu
kurz.
Osnabrücks
Partner
hat
insbesondere
viel
zu
bieten,
was
Kultur
und
Sightseeing
betrifft.
Nahezu
Pflicht
ist
ein
Besuch
des
barocken
Mateus-
Palastes
mit
seinem
großen
Park
und
der
Kapelle
am
Rande
von
Vila
Real.
Er
wurde
1745
erbaut
und
von
einem
Grafen
bezogen.
Ein
Besuchder
vielen
Kirchen
aus
dem
13.
bis
18.
Jahrhundert
in
Vila
Real
lohnte
mehrere
Museen
ergänzen
das
kulturelle
Programm.
Auch
die
Shopping-
Freunde
kommen
in
Vila
Real
nicht
zu
kurz.
In
der
Altstadt
bieten
kleine
Einzelhändler
ihre
Waren
feil.
Im
Einkaufszentrum
Douro,
nahe
der
Altstadt,
sind
rund
140
Shops
unter
einem
Dach
vereint.
Naturliebhaber
und
Wanderer
kommen
in
Vila
Real
nicht
minder
auf
ihre
Kosten.
Im
Stadtgebiet
gibt
es
einen
großen
Park
mit
Erholungs-
und
Sportmöglichkeiten
sowie
Anlagen
für
Kinder.
Wanderwege
durch
das
bergige
Umland
mit
seinen
oftmals
felsigen
Landschaften
führen
durch
Dörfer,
in
denen
die
Zeit
stehen
geblieben
zu
sein
scheint.
Da
es
auf
den
Wegen
oftmals
keine
Schattenplätze
gibt
und
es
bereits
im
Frühjahr
sehr
heiß
werden
kann,
ist
jedoch
Vorsicht
angesagt:
Ein
Sonnenhut
und
viel
Wasser
sind
ratsam.
Nicht
weit
entfernt
ist
Porto,
eine
der
beiden
Metropolen
des
Landes.
Mit
dem
Überlandbus
gelangt
man
in
anderthalb
Stunden
für
nur
neun
Euro
dort
hin.
Die
Busse
fahren
zumeist
im
90-
Minuten-
Takt
von
früh
morgens
bis
in
die
Nacht.
Vila
Real
im
Internet
mit
vielen
Informationen
für
einen
Urlaub
auf
Portugiesisch,
Französisch
und
Englisch:
www.cm-
vilareal.pt.
Autor:
Jörg Sanders