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1
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1.
Erscheinungsdatum:
04.05.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Bombenblindgänger in Voxtrup – Staus rund um Osnabrück
Blindgänger in Voxtrup entschärft
Zwischenüberschrift:
2000 Osnabrücker evakuiert
Artikel:
Originaltext:
Nach
dem
Fund
eines
Bombenblindgängers
aus
dem
Zweiten
Weltkrieg
im
Osnabrücker
Stadtteil
Voxtrup
musste
die
Autobahn
30
gestern
Nachmittag
zwischen
den
Anschlussstellen
Natbergen
und
Nahnein
beiden
Fahrtrichtungen
voll
gesperrt
werden.
Auf
der
A
30
stauten
sich
die
Fahrzeuge
auf
bis
zu
zehn
Kilometer
Länge.
In
Osnabrück
wurde
der
Innenstadtverkehr
beeinträchtigt.
Rund
2000
Menschen
mussten
nach
Polizeiangaben
die
Sicherheitszone
um
den
Bombenfundort
verlassen.
Um
21.40
Uhr
hatte
ein
Sprengmeister
des
Kampfmittelräumdienstes
aus
Hannover
die
Bombe
entschärft.
Foto:
Moritz
Frankenberg
OSNABRÜCK.
Bei
Bauarbeiten
ist
am
Donnerstag
auf
einem
Privatgrundstück
in
der
Straße
„
In
der
Steiniger
Heide″
in
Osnabrück-
Voxtrup
eine
Bombe
aus
dem
Zweiten
Weltkrieg
gefunden
worden.
2000
Voxtruper
mussten
ihre
Wohnungen
verlassen.
Um
21.40
Uhr
war
die
Bombe
entschärft.
Der
Kampfmittelräumdienst
aus
Hannover
hatte
die
konventionellen
Zünder
der
Fünf-
Zentner-
Bombe
binnen
weniger
Minuten
vor
Ort
entschärft.
Vor
20
Uhr
konnte
sich
der
Sprengmeister
allerdings
nicht
an
die
Arbeit
machen,
da
sichergestellt
werden
musste,
dass
sich
kein
Anwohner
mehr
in
dem
betroffenen
Gebiet
aufhielt,
wie
Stadt-
Pressesprecher
Sven
Jürgensen
berichtete.
Eigentlich
hätte
alles
auch
zügiger
über
die
Bühne
gehen
können,
wenn
es
bei
der
Evakuierung
nicht
so
geholpert
hätte.
Einige
Bewohner
des
Gebiets
mit
einem
Radius
von
etwa
1000
Metern
wollten
schlicht
ihre
Wohnungen
nicht
verlassen.
Hinzu
kam,
dass
ein
Fernsehsender
irrtümlich
berichtet
hatte,
dass
die
Bombe
bereits
entschärft
sei,
als
die
Arbeiten
noch
im
vollen
Gange
waren.
Daraufhin
wollten
mehrere
Anwohner
in
ihre
Häuser
zurückkehren,
wie
die
Feuerwehr
Osnabrück
berichtete.
Entspannt
war
die
Stimmung
vor
allem
zu
Beginn
an
der
Gesamtschule
Schinkel
(GSS)
.
Dort
hatte
die
Osnabrücker
Feuerwehr
gemeinsam
mit
den
Hilfskräften
vom
Roten
Kreuz,
dem
ASB,
den
Johannitern
und
den
Maltesern
in
Windeseile
ein
Evakuierungszentrum
aufgebaut.
„
Es
sind
hier
rund
60
Helfer
im
Einsatz.
Da
ist
es
natürlich
von
Vorteil,
dass
die
Zusammenarbeit
zwischen
Berufsfeuerwehr
und
Freiwilligen
in
Osnabrück
immer
so
hervorragend
klappt″,
sagte
Gerrit
Kruse
von
der
Feuerwehr.
Nach
und
nach
kamen
die
ersten
Voxtruper
in
die
GSS
und
wurden
der
Reihenachregistriert.
Ein
Job
für
Gabriele
Warnke
vom
DRK.
Und
das,
obwohl
sie
Geburtstag
hatte.
„
Meine
Gäste
sitzen
zu
Hause
auf
der
Terrasse
und
warten″,
nahm
sie
den
plötzlichen
Einsatz
mit
Humor
–
Dienst
ist
eben
Dienst.
Ihren
Humor
verloren
auch
die
Evakuierten
nicht.
In
den
Abendstunden
warenes
knapp
120,
die
darauf
warteten,
nach
Hause
zurückzukehren.
„
Man
kann
es
ja
eh
nicht
ändern″,
sagte
eine
ältere
Dame.
Außerdem
wurden
die
Wartenden
mit
Möhreneintopf
mit
Würstchen,
Kaffee
oder
Keksen
auch
bestens
versorgt,
bis
sie
von
denvielen
fleißigen
Helfern
nach
Ende
der
Räumung
in
ihre
Häuser
zurückgebracht
wurden.
Wegen
der
Bombenräumung
wurde
zudem
kurz
nach
16
Uhr
die
Autobahn
30
zwischen
dem
Südkreuz
und
der
Anschlussstelle
Natbergen
in
beiden
Richtungen
gesperrt,
es
bildeten
sich
zwischenzeitlich
ein
zehn
Kilometer
langer
Stau
in
Richtung
Bad
Oeynhausen
ab
dem
Lotter
Kreuz
und
ein
sieben
Kilometer
langer
Stau
ab
Gesmold
in
Richtung
Osnabrück.
Auch
die
Osnabrücker
Innenstadt
war
dicht,
die
Busse
hatten
teilweise
20
Minuten
Verspätung.
Neue-
OZ-
Redakteurin
Beate
Dammermann
meldete
sich
kurz
in
der
Redaktion:
„
Der
Verkehr
in
Osnabrück
ist
chaotisch.
Martinistraße
stadteinwärts
aus
Richtung
Hellern
ist
dicht,
sogar
die
Parkstraße
Richtung
Sutthauser
Straße
ist
ab
Hoffmeyerplatz
zu.
Jeder
sucht
und
findet
keine
Schleichwege.″
Im
Einsatz
waren
etwa
240
Kräfte
von
Polizei,
Technischem
Hilfswerk,
Stadtverwaltung
sowie
Hilfsdiensten.
Bildtexte:
Eher
entspannt
war
die
Arbeit
von
Gabriele
Warnke
im
Evakuierungszentrum
in
der
Gesamtschule
Schinkel.
Um
21.40
Uhr
war
es
so
weit:
Der
Sprengmeister
hatte
die
Fünf-
Zentner-
Bombe
in
Voxtrup
entschärft.
Das
Evakuierungsgebiet
in
Voxtrup
(graue
Linie)
und
der
Bombenfundort
an
der
Steiniger
Heide
(Kreis)
.
Fotos:
Uwe
Lewandowski
Quelle:
Polizei
Autor:
Cornelia Achenbach, Malte Schlaack, Michael Schwager