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1.
Erscheinungsdatum:
05.09.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Stadt stoppt drei Baugebiete
Zwischenüberschrift:
Beim umstrittenen Projekt Windthorststraße soll es aber weitergehen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Das
2018
in
Auftrag
gegebene
Klimagutachten
hat
erste
konkrete
Folgen:
Die
Politik
verabschiedet
sich
von
kleineren
Baugebieten
im
Osten
der
Stadt,
hält
an
den
Planungen
für
das
umstrittene
Gebiet
an
der
Windthorststraße
aber
fest.
Die
Diskussion
über
die
Bauentwicklung
im
Schinkel
und
Schinkel-
Ost
driftete
am
Donnerstagabend
im
Stadtentwicklungsausschuss
in
eine
Grundsatzdebatte
über
das
geplante
Baugebiet
an
der
Windthorststraße
(Bebauungsplan
620)
unweit
der
Gesamtschule
ab.
Dort
soll
auf
22
Hektar
für
337
Wohnungen
Platz
geschaffen
werden.
Der
Plan
befindet
sich
zurzeit
in
der
frühzeitigen
Öffentlichkeitsbeteiligung.
Das
heißt:
Bis
zum
18.
September
kann
jeder
beim
Bauamt
Anregungen
und
Bedenken
äußern.
Die
Bürgerinitiative
„
Naturnahes
Schinkel″
wehrt
sich
gegen
die
Baupläne.
Das
wichtigste
Argument
liefert
ihr
ein
Klimagutachten.
Das
stellt
fest,
dass
durch
die
neuen
Gebäude
Kaltluftströme
abgelenkt
werden
könnten.
Die
Folge
wäre,
dass
es
in
heißen
Tropennächten
in
stark
versiegelten
Stadtteilen
noch
heißer
würde.
Die
Bürgerinitiaitve
bekräftigte
am
Donnerstagabend
bei
einem
Treffen,
an
dem
120
Menschen
teilnahmen,
ihren
Widerstand.
Die
Gutachter
sehen
an
der
Windthorststraße
ein
„
sehr
hohes
Konfliktpotenzial″.
Trotzdem
stimmte
der
Stadtentwicklungsausschuss
dafür,
die
Bauleitplanung
an
der
Windthorststraße
fortzuführen.
Sprecher
aller
Fraktionen
waren
sich
einig,
dass
das
Klima-
und
Kaltluft-
Problem
einer
von
vielen
Aspekten
ist,
die
bei
der
Baulandentwicklung
zu
berücksichtigen
sind.
Stadtbaurat
Frank
Otte
zählte
auf:
Verkehrsanbindung,
soziale
Infrastruktur,
Ressourcenverbrauch.
Die
Stadt
müsse
bei
ihrem
Bemühen,
mehr
Wohnraum
zu
schaffen,
Vor-
und
Nachteile
sorgsam
abwägen.
„
Das
ist
auch
Teil
des
Klimaschutzes″,
so
Otte,
„
da
geht
es
nicht
nur
um
die
Kaltluft.″
Außerdem
könnten
die
Baufelder
so
angeordnet
werden,
dass
kalte
Luft
weiter
in
die
Innenstadt
strömen
könne.
Heiko
Panzer
(SPD)
mahnte
–
wie
andere
Ratsmitglieder
auch
–
angesichts
der
„
aufgeheizten
Stimmung″
im
Stadtteil,
für
größtmögliche
Transparenz
zu
sorgen
und
die
Bürger
bei
den
Planungen
mitzunehmen.
Michael
Kopatz
(Grüne)
warb
dafür,
dort
Mehrfamilienhäuser
für
Menschen
einzuplanen,
„
die
sich
im
Alter
verkleinern
wollen″.
Eine
Studie
habe
gezeigt,
dass
immer
mehr
Paare,
deren
Kinder
erwachsen
geworden
sind,
ihr
großes
Zuhause
gegen
kleinere
Wohnungen
eintauschen
würden,
wenn
die
Bedingungen
passen.
Das
Baugebiet
im
Schinkel
könnte
ein
Modellprojekt
werden.
Jörg-
Martin
Russow,
die
Stimme
des
Seniorenbeirates
im
Ausschuss,
erinnerte
daran,
dass
der
Kleingartenverein
Erweiterungswünsche
geäußert
hatte,
die
bei
den
weiteren
Planungen
beachtet
werden
sollten.
Fortgesetzt
werden
auch
die
Planungen
für
die
Baugebiete
„
Friedensweg/
Östlich
Schinkeler
Friedhof″,
am
Schinkelbad
und
Im
Wegrott
(„
Zirkusfläche″)
.
Die
klimatischen
Folgen
dieser
Baugebiete
schätzen
die
Gutachten
ebenfalls
als
schwerwiegend
ein,
sie
könnten
aber
durch
eine
geschickte
Anordnung
der
Häuser
verringert
werden.
Am
Schinkelbad
planen
die
Stadtwerke
verdichteten
Wohnungsbau.
Die
Fläche
ist
dafür
nach
Einschätzung
der
Bauverwaltung
„
aufgrund
der
stadträumlichen
guten
und
zentralen
Lage
und
der
Nähe
zu
Infrastruktureinrichtungen″
sehr
gut
geeignet.
Im
Wegrott
ist
die
Stadt
Eigentümerin
eines
6000
Quadratmeter
großen
Grundstücks.
Sie
will
dort
ein
„
Leuchtturmprojekt
für
sozial-
innovativen
Wohnungsbau″
realisieren.
Hier
endet
die
Planung
Gestoppt
werden
die
Planungen
für
die
Bornheide
östlich
der
A
33,
für
das
Gebiet
an
Gretescher
Weg/
Belmer
Straße
und
an
der
Schwanenburgstraße.
Die
Bornheide
soll
als
Kompensationsfläche
dienen.
Das
bedeutet,
wenn
an
anderer
Stelle
für
eine
Bebauung
Natur
vernichtet
wird,
soll
in
der
Bornheide
ein
ökologischer
Ausgleich
geschaffen
werden.
Am
Gretescher
Weg
und
an
der
Schwaennburgstraße
(ehemalige
Mittlere
Verbindung
Ost)
wollen
die
Eigentümer
nicht
verkaufen.
Bildtext:
Die
Gebiete
Bornheide,
Schwanenburgstraße
und
Gretescher
Weg/
Belmer
Straße
werden
aus
der
Liste
möglicher
Baugebiete
vorerst
gestrichen.
Die
Planungen
für
die
anderen
Flächen
werden
fortgesetzt,
Das
betrifft
auch
das
umstrittene
Baugebiet
Windthorststraße/
Kahle
Breite.
Foto:
Luftbilder
2017
©
AEROWEST
GmbH,
bereitgestellt
durch
Fachdienst
Geodaten
Grafik:
Matthias
Michel