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1.
Erscheinungsdatum:
24.04.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Pistorius entschuldigt sich
Zwischenüberschrift:
Hunteburger Weg: Anlieger wollen gegen Bescheide zum Straßenausbau klagen
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
hat
sich
bei
den
Anliegern
des
Hunteburger
Weges
entschuldigt,
weil
sich
städtische
Mitarbeiter
nicht
an
eine
Vereinbarung
gehalten
haben.
Vor
zwei
Wochen
waren
Gebührenbescheide
für
den
Straßenausbau
zugestellt
worden,
obwohl
noch
ein
klärendes
Gespräch
abgewartet
werden
sollte.
Am
Hunteburger
Weg
hat
sich
Ärger
aufgestaut.
Zumeinen,
weil
die
Anwohner
für
ihre
2008
ausgebaute
Straße
deutlich
mehr
zahlen
müssen,
als
die
Verwaltung
anfangs
geschätzt
hatte.
Vor
allem
aber,
weil
die
Zustellung
der
Bescheide
als
Vertrauensbruch
empfunden
wurde.
„
So
etwas
macht
man
nicht!
″,
wetterte
Pistorius
vor
einigen
Tagen
im
Finanzausschuss
an
die
Adresse
seiner
Mitarbeiter,
die
den
Versand
der
Rechnungen
zu
verantworten
haben.
Für
den
23.
April
hatte
sich
der
Fachbereich
Finanzen
und
Controlling
auf
ein
Gespräch
mit
der
Anlieger-
Initiative
und
ihrem
Anwalt
eingelassen.
Dabei
sollten
strittige
Punkte
geklärt
und
gegebenenfalls
in
den
Bescheiden
korrigiert
werden.
Dieses
Gespräch
haben
die
Anlieger
nun
abgesagt,
weil
sie
auf
die
Gebührenbescheide
keinen
Einfluss
mehr
nehmen
können.
Volker
Hänsler,
der
Fachbereichsleiter
für
Finanzen
und
Controlling,
äußerte
im
Finanzausschuss
Verständnis
für
die
Absage:
„
Letztendlich
wurden
mit
den
Bescheiden
Fakten
geschaffen.″
Er
werde
„
alles
dafür
tun,
dass
sich
so
etwas
nicht
wiederholt″.
Anwohner
des
Hunteburger
Weges
wollen
nun
gerichtlich
gegen
die
Bescheide
vorgehen.
Sprecher
Helmut
Korte
sagt,
es
sei
noch
offen,
ob
eine
Sammelklage
angestrengt
oder
einzeln
geklagt
werde.
Als
sich
Politiker
im
Finanzausschuss
nach
der
Aussicht
solcher
Klagen
erkundigten,
blieb
Fachbereichsleiter
Hänsler
zurückhaltend.
Bis
zur
Entscheidung
könnten
drei
bis
fünf
Jahrevergehen,
und
am
Ende
könne
es
für
die
Kläger
sogar
noch
teurer
werden.
Das
hätten
Fälle
aus
der
Vergangenheit
gezeigt.
Auch
im
Stadtentwicklungsausschuss
kam
der
Hunteburger
Weg
noch
einmal
zur
Sprache,
weil
die
Straße
nach
Ansicht
vielerAnwohner
zu
breit
ist
und
die
Gehwege
entbehrlich
sind.
Der
Ausschussvorsitzende
Ulrich
Hus
(SPD)
verteidigte
die
Beschlüsse,
die
im
Herbst
2007
gefasst
wurden.
Auch
große
landwirtschaftliche
Fahrzeuge
nutzten
den
Hunteburger
Weg.
Die
Sicherheit
der
Fußgänger
habe
die
Politiker
veranlasst,
die
Straße
breiter
ausbauen
zu
lassen,
als
es
die
Anlieger
wünschten:
„
Wir
haben
eine
Lösung
gesucht,
die
für
alle
Nutzer
erträglich
ist.″
Anlieger-
Sprecher
Helmut
Korte
sagt,
er
respektiere,
dass
die
Politik
abwägen
müsse,
zugleich
kritisiert
er
den
Umgang
mit
den
Betroffenen.
Die
Entscheidung
sei
nach
einem
Gespräch
mit
den
Landwirten
gefallen,
die
auf
die
Notwendigkeit
hingewiesen
hätten,
dass
Mähdrescher
und
Futtermittel-
Lastzüge
die
Straße
befahren
können.
Doch
die
Anwohner,
vermerkt
Korte,
seien
erst
im
Nachhinein
über
den
Beschluss
informiert
worden.
Bildtext:
Zu
breit
und
zu
teuer,
sagen
die
Anlieger
zum
Ausbau
des
Hunteburger
Weges.
Die
Sicherheit
der
Fußgänger
sei
maßgeblich
für
die
Beschlüsse
gewesen,
heißt
es
aus
der
Politik.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert