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1.
Erscheinungsdatum:
03.09.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Kreisverkehr oder eine Fahrspur weg
Zwischenüberschrift:
Osnabrück will umbauen: Debatte um Wallring nimmt Fahrt auf
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Die
Diskussion
über
den
geplanten
Rad-
Ring
auf
dem
Wallring
in
Osnabrück
ist
eröffnet.
Die
Grünen
fordern
den
Verzicht
auf
eine
Autospur,
während
die
FDP
die
alte
Idee
vom
großen
Kreisel
wieder
aus
der
Schublade
holt.
Die
Grünen
begrüßen
die
Pläne
der
Bauverwaltung
für
den
Ausbau
eines
sicheren
Radwegs
um
den
Wall.
Doch
gehen
ihnen
die
Ansätze
nicht
weit
genug:
„
Um
aber
tatsächlich
eine
fahrradfreundliche
Stadt
zu
werden,
kann
dies
nur
ein
erster
Schritt
sein″,
heißt
es
in
einer
Stellungnahme
von
Fraktionschef
Volker
Bajus
und
dem
verkehrspolitischen
Sprecher
Michael
Kopatz.
Die
Grünen
schlagen
vor,
auf
eine
Autofahrspur
pro
Richtung
zu
verzichten.„Einzelhandel
profitiert″
Nach
den
Vorstellungen
der
Verwaltung
soll
am
Wall
ein
mindestens
zwei
Meter
breiter
Radweg
mit
zusätzlichem
Sicherheitsabstand
entstehen.
Dafür
müssen
auch
Parkplätze
verschwinden
und
Fahrbahnen
eingeengt
werden.
Bajus:
„
Leider
entfallen
auch
Bäume.
Dies
wäre
nicht
nötig,
wenn
sich
der
Rat
trauen
würde,
die
Umwidmung
einer
kompletten
Fahrspur
für
den
Radverkehr
anzugehen
–
womöglich
kombiniert
für
Busse.
Das
wäre
eigentlich
der
richtige
Schritt
zu
einer
echten
Radverkehrswende
nach
holländischem
Vorbild,
die
wir
Grüne
auch
am
Wall
anstreben.″
Der
Wall
wäre
nach
Ansicht
der
Grünen
gut
geeignet,
große
Mengen
Radverkehr
aufzunehmen.
Dazu
müsste
eine
Umweltspur
für
Radfahrer
und
Busse
geschaffen
werden.
„
Es
ist
Zeit,
dass
wir
das
Leitbild
der
autogerechten
Stadt
endgültig
beerdigen
und
auch
im
Verkehr
umwelt-
und
menschenfreundlicher
werden″,
wird
Michael
Kopatz
in
der
Mitteilung
zitiert.
„
Davon
wird
auch
der
Einzelhandel
profitieren,
das
zeigen
die
Erfahrungen
der
Händler
etwa
in
Groningen.″
Die
Grünen
verweisen
darauf,
dass
das
Fahrrad
zurzeit
einen
Boom
erlebt
und
zunehmend
Pendler
aus
dem
Umland
E-
Bikes
für
den
Weg
zur
Arbeit
nutzen.
Viele
scheuten
sich
aber,
damit
in
die
Innenstadt
zu
fahren,
weil
sie
Angst
um
ihr
Leben
hätten,
so
Kopatz
weiter.
Deswegen
sollte
möglichst
schnell
etwas
für
die
Verkehrssicherheit
getan
werden.
„
Der
Zeitplan
bis
2026
ist
uns
deutlich
zu
lang.
Wir
müssen
sehen,
ob
die
Verwaltung
das
nicht
schneller
umsetzen
kann.″FDP:
Kreisel
auf
Wallring
FDP-
Fraktionschef
Thomas
Thiele
erinnerte
am
Mittwoch
an
eine
Idee,
mit
der
er
schon
2016
in
den
Kommunalwahlkampf
gezogen
war:
ein
Kreisverkehr
auf
dem
Wallring.
Thiele
verweist
auf
ähnliche
Riesenkreisel
in
Kopenhagen,
Wien
oder
Groningen.
Die
FDP
werde
in
der
aktuellen
Diskussion
um
den
Wallring
das
Thema
erneut
einbringen,
kündigte
Thiele
an.
2016
hatte
die
Verwaltung
geprüft,
ob
es
möglich
und
sinnvoll
wäre,
den
Verkehr
in
einer
Richtung
um
die
Innenstadt
herum
zu
lenken.
Das
Ergebnis:
Ein
solches
System
zöge
„
in
zahlreichen
Fällen
Umwegfahrten
und
entsprechend
höhere
Lärm-
und
Schadstoffemissionen
in
einer
Vielzahl
von
Straßenzügen
nach
sich″,
so
die
Verwaltung
damals.
Die
Fachleute
fürchteten
seinerzeit,
dass
sich
viele
Autofahrer
Schleichwege
durch
Wohngebiete
suchen
würden.
Bildtext:
Zu
schmal
–
doch
um
mehr
Platz
für
Fahrradfahrer
zu
schaffen,
könnte
eine
Fahrspur
für
Autos
entfallen,
fordern
die
Grünen.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Wilfried Hinrichs