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1.
Erscheinungsdatum:
29.08.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Möser-Wohnprojekt kommt voran
Möser-Wohnprojekt rückt zwei Schritte näher
Zwischenüberschrift:
Mit allen Mietern geeinigt / Im Sommer 2021 soll der Abriss beginnen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Das
Meppener
Familienunternehmen
Pro
Urban
ist
mit
den
Planungen
für
den
Bau
eines
innovativen
Wohnprojektes
mitten
in
Osnabrück
große
Schritte
vorangekommen.
Kommende
Woche
will
die
Stadt
den
Bebauungsplan
auf
den
Weg
bringen.
375
Wohnungen
sollen
an
der
Möserstraße
entstehen.
Osnabrück
Es
geht
zwei
Schritte
voran
mit
dem
70-
Millionen-
Projekt
an
der
Möserstraße
in
Osnabrück.
Investor
Pro
Urban
hat
sich
mit
allen
Mietern
geeinigt.
Und
auch
die
knifflige
Frage,
wie
hoch
der
Anteil
der
Sozialwohnungen
sein
soll,
scheint
einer
Lösung
nahe.
Am
3.
September
ist
es
an
der
Politik,
die
Weichen
zu
stellen.
Das
mittelständische
Familienunternehmen
aus
Meppen
plant
im
Herzen
von
Osnabrück
ein
innovatives
Wohnprojekt
mit
381
Appartements.
Rathaus
und
Ratsfraktionen
unterstützen
das
ungewöhnliche
Konzept,
das
sich
an
Studenten,
Senioren
und
Berufspendler
richtet.
Doch
es
gab
auch
Widerstände:
Eine
Mieterin,
die
seit
27
Jahren
in
einer
Dachwohnung
an
der
Georgstraße
lebt,
wehrte
sich
gegen
einen
Auszug.
Sie
hält
es
grundsätzlich
für
fragwürdig,
wenn
Investoren
mit
viel
Geld
komplette
Viertel
aufkaufen
und
alteingesessene
Mieter
vertreiben.
Osnabrück
solle
nicht
so
werden
„
wie
Berlin
und
Hamburg″,
sagte
sie.
Inzwischen
ist
der
Konflikt
beigelegt.
Investor
und
Mieterin
haben
sich
auf
eine
Ablösesumme
geeinigt,
über
deren
Höhe
alle
schweigen.
73
000
Euro
hatte
die
Mieterin
ursprünglich
verlangt.
Die
tatsächliche
Summe
dürfte
sehr
weit
darunter
liegen.
Carsten
Wanzelius,
der
als
Geschäftsführer
des
Mietervereins
zwei
Mietparteien
in
den
Verhandlungen
mit
Pro
Urban
vertrat,
sagt:
„
Für
unsere
Mitglieder
hat
es
sich
gelohnt.
Die
Entschädigung
liegt
erheblich
über
den
üblichen
Sätzen.″
Aber
auch
Pro-
Urban-
Geschäftsführer
Raphael
Wellen
ist
zufrieden.
Ihm
sei
wichtig
gewesen,
zu
einer
„
vernünftigen
Einigung″
mit
den
Mietern
zu
kommen.
Das
sei
dank
der
„
professionellen
Arbeit″
des
Mieterverein-
Geschäftsführers
schließlich
gelungen.
Pro
Urban
habe
mit
allen
30
Mietparteien
„
faire
Lösungen″
gefunden.
Die
Mieter
müssen
bis
spätestens
Ende
Februar
2021
ihre
Wohnungen
räumen,
können
aber
auch
ohne
Kündigungsfristen
jederzeit
vorher
das
Haus
verlassen.
Ein
Teil
der
gewerblichen
Mieter
ist
bereits
ausgezogen
oder
gerade
mit
dem
Auszug
beschäftigt.
Deren
Mietverträge
waren
befristet.
Als
letzte
Geschäfte
werden
voraussichtlich
Tedi
und
Kik
ausziehen,
die
Teile
des
früheren
C&
A-
Ladens
an
der
Möserstraße
bis
Ende
April
2021
nutzen
können.
Der
Zeitplan
sieht
vor,
dass
im
Juni
oder
Juli
2021
der
Abriss
beginnt.
Der
Neubau
soll
Ende
2021
oder
im
Frühjahr
2022
starten
–
vorausgesetzt,
der
Rat
der
Stadt
gibt
grünes
Licht.
Am
kommenden
Donnerstag,
3.
September,
wird
sich
die
Politik
erstmals
in
öffentlicher
Sitzung
mit
dem
Projekt
befassen.
Auf
der
Tagesordnung
des
Stadtentwicklungsausschusses
steht
die
Aufstellung
eines
vorhabenbezogenen
Bebauungsplans
(Nr.
659)
.
In
diesem
Bauleitverfahren
wird
die
Öffentlichkeit
beteiligt,
werden
die
Details
der
Bauplanung
geprüft,
Anregungen
und
Bedenken
gesammelt
und
abgewogen.
Parallel
dazu
erarbeitet
der
Investor
den
Bauantrag.
Am
Ende
des
Prozesses
steht
der
Abschluss
eines
Durchführungsvertrages
zwischen
Pro
Urban
und
der
Stadt,
der
Bestandteil
des
Bebauungsplans
wird.
Tauziehen
um
Sozialquote
In
dem
Durchführungsvertrag
wird
dann
auch
stehen,
wie
hoch
der
Anteil
der
Wohnungen
mit
Sozialbindung
(maximal
7,
20
Euro
Kaltmiete
pro
Quadratmeter)
zu
sein
hat.
Die
Vorstellungen
der
Stadt
und
des
Investors
hatten
anfangs
ziemlich
weit
auseinandergelegen.
Für
dieses
Quartier
ist
nach
dem
2017
verabschiedeten
„
Handlungskonzept
bezahlbarer
Wohnraum″
eine
Sozialquote
von
etwa
22
Prozent
vorgeschrieben.
Die
Stadt
befürchtete,
mit
einer
Abweichung
einen
Präzedenzfall
zu
schaffen,
auf
den
sich
andere
Investoren
berufen
könnten.
„
Wir
haben
eine
gute
Lösung
gefunden,
die
übertragbar
ist
auf
vergleichbare
Fälle″,
sagte
Stadtbaurat
Frank
Otte
nun
auf
Nachfrage
unserer
Redaktion.
In
dem
Dreieck
zwischen
Möserstraße
und
Georgstraße
will
Pro
Urban
381
Kleinstwohnungen
für
Senioren,
Studenten
und
Berufspendler
bauen.
Die
Appartements
sollen
24
bis
30
Quadratmeter
groß
und
voll
möbliert
sein.
Im
Erdgeschoss
werden
Serviceeinrichtungen
untergebracht,
die
den
Bewohnern
das
Leben
angenehm
machen,
aber
auch
jedem
anderen
offenstehen.
Dazu
gehören
ein
Restaurant,
eine
Tagespflege,
Fitness-
und
Sportfläche,
Lounge
und
Aufenthaltszone,
eine
Wäscherei
und
ein
begrünter
Innenhof.
Die
Liegenschaften
der
Sparkasse
bleiben
von
den
Plänen
unberührt.
Der
Investor
aus
Meppen
will
die
Serviceeinrichtungen
selbst
betreiben,
auch
das
Restaurant.
Unter
dem
Dach
der
Pro
Urban
AG
führt
das
Familienunternehmen
zwei
Holdings.
Eine
Holding
vereinigt
fünf
Unternehmen,
die
Immobilien
entwickeln,
realisieren,
betreiben
und
haushaltsnahe
Dienstleistungen
anbieten.
Daneben
bietet
die
Pro
Talis
Holding
Seniorenbetreuung
und
-
pflege
an.
Vergleichbare
Projekte
hat
Pro
Urban
in
Düsseldorf,
Münster,
Meppen
und
Nordhorn
realisiert.
Bildtexte:
:
Ein
neuartiges
Wohnprojekt
soll
im
Herzen
von
Osnabrück
entstehen.
Mit
den
bisherigen
Mietern
konnte
jetzt
eine
Einigung
erzielt
werden.
Oben
die
Vision
für
die
Georgstraße,
unten
die
Ansicht
auf
die
bestehende
Ecke
Möserstraße/
Georgstraße
(links)
und
auf
den
anvisierten
Neubau
(rechts)
.
Grafiken:
Pro
Urban
Foto:
Michael
Gründel.
Autor:
Wilfried Hinrichs
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Bestandsbeschreibung
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