User Online: 2 |
Timeout: 12:12Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
27.08.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Sanierung des Ratssaals bald abgeschlossen
Zwischenüberschrift:
Sitzungen weiter in der Stadthalle
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Im
Osnabrücker
Ratssitzungssaal
haben
jetzt
die
Maler
das
Wort,
und
wenn
etwas
abgestimmt
wird,
sind
es
allenfalls
die
Farbnuancen.
Ende
September
soll
das
Herzstück
der
kommunalen
Demokratie
wieder
einen
würdigen
und
zugleich
funktionalen
Rahmen
für
die
Ratsentscheidungen
bieten.
Aber
der
Rat
bleibt
vorerst
in
der
Stadthalle.
Nach
28
Jahren
wird
der
Saal
im
Obergeschoss
des
Rathauses
dezent
runderneuert.
Dabei
geht
es
vorrangig
um
die
Technik,
die
manchmal
nur
unzureichend
funktionierte
oder
ihren
Dienst
ganz
verweigerte.
Zur
bessern
Verständigung
werden
künftig
Funkmikrofone
auf
den
Tischen
der
Ratsmitglieder
installiert,
und
für
die
Lüftungsanlage
gibt
es
jetzt
größere
Ein-
und
Auslässe
an
der
Decke.
So
soll
die
Frischluft
möglichst
überall
im
Raum
gleichmäßig
verteilt
werden.
Ledersessel
bleiben
Insgesamt
wird
der
Saal
in
Zukunft
heller
erscheinen,
mit
weißen
statt
dunkel
gebeizten
Tischen,
die
Kabelkanäle
und
Anschlüsse
für
Laptops
und
Tablet-
Computer
erhalten.
Im
Kontrast
dazu
bleiben
die
Ledersessel
schwarz.
Sie
sind
allesamt
gut
durch
die
Jahrzehnte
gekommen,
lediglich
die
Bezüge
werden
aufgearbeitet.
Den
Fensterrahmen
aus
den
1950er-
Jahren
wird
man
demnächst
ansehen,
dass
sie
aus
Eichenholz
gefertigt
sind.
Was
bislang
unter
einer
dicken
Farbschicht
versteckt
wurde,
darf
künftig
im
Naturton
strahlen.
Seit
Anfang
Juni
arbeiten
die
Handwerker
im
Saal,
und
wenn
alles
nach
Plan
verlaufen
wäre,
könnten
sie
ihr
Werk
jetzt
abschließen.
Auf
dem
Fußboden
kam
jedoch
ein
teerhaltiger
Parkettkleber
zum
Vorschein,
der
erst
einmal
fachgerecht
entsorgt
werden
musste,
wie
Katharine
Hörhammer-
Kutz
vom
Eigenbetrieb
Immobilien-
und
Gebäudemanagement
erklärt.
Die
eineinhalb
Zentimeter
dicke
Schicht
hatte
sich
so
fest
mit
dem
darunter
liegenden
Bimsstein
verbunden,
dass
der
gesamte
Untergrund
herausgebrochen
werden
musste.
Weitere
Überraschung
Damit
geriet
der
Zeitplan
aus
den
Fugen,
und
die
Kosten
werden
sich
ebenfalls
erhöhen.
Bislang
waren
750
000
Euro
veranschlagt.
Wie
viel
Geld
die
Sanierung
zusätzlich
verschlingt,
werde
sich
erst
am
Schluss
herausstellen,
sagt
die
Architektin.
Eine
besondere
Herausforderung
für
die
Leute
vom
Bau
war
die
Betonrippendecke,
die
nach
den
Zerstörungen
des
Zweiten
Weltkriegs
eingebaut
wurde,
denn:
„
Die
Rippen
dürfen
nicht
angebohrt
werden″,
sonst
könnte
ihre
Statik
gefährdet
werden.
Deshalb
musste
eine
eigene
Konstruktion
her,
um
die
Lüftungsrohre,
Lautsprecher,
Brandmeldeeinrichtungen
und
zahlreiche
Kabel
aufzunehmen.
Inzwischen
sind
die
technischen
Einbauten
hinter
der
Deckenverkleidung
und
unter
Fußbodenklappen
verschwunden,
die
Maler
bearbeiten
das
Deckenfries,
bringen
den
Akustikputz
an
und
spachteln
die
Wände.
Schon
bald
könnte
der
Rat
also
in
seinem
neuen
Sitzungssaal
tagen.
Aber
mit
Abstand
geht
das
nicht
im
Rathaus.
Bis
zum
Ende
der
Corona-
Zeit
werden
die
Politiker
deshalb
in
der
Stadthalle
tagen.
Bildtexte:
Jetzt
sind
die
Maler
am
Werk:
Spätestens
in
vier
Wochen
soll
der
Ratssitzungssaal
fertig
sein.
So
soll
der
Ratssitzungssaal
nach
der
Sanierung
aussehen.
Unangenehme
Überraschung:
Zu
Beginn
der
Sanierung
musste
teerhaltiger
Parkettkleber
aus
dem
Saal
entfernt
werden.
Fotos:
Jörn
Martens,
Stadt
Osnabrück,
Katharine
Hörhammer-
Kutz,
Jörn
Martens
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert