User Online: 1 |
Timeout: 07:38Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
21.08.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Der Name der Hase
Artikel:
Originaltext:
Till
hat
an
dieser
Stelle
kürzlich
behauptet,
der
Name
unseres
Stadtflüsschens
stamme
vom
germanischen
Wort
„
haswa″
für
grau
ab.
Ein
Leser
hat
eine
andere
Theorie.
Das
Geheimnis
liege
im
Teutoburger
Wald,
schreibt
der
Leser.
Der
hieß
bis
Mitte
des
17.
Jahrhunderts
„
Osning″
und
noch
früher
wohl
auch
„
Asninge″.
Die
Germanen
verehrten
das
Göttergeschlecht
der
„
Asen″.
Damit
gab
es
die
Attribute
„
asina″
und
später
auch
„
osina″
für
etwas
Verehrungswürdiges.
Wird
als
Vorsilbe
„
os″
gebraucht,
weist
dies
auf
etwas
Göttliches,
Heiliges
hin.
Der
Osning
war
also
ein
heiliger,
von
Göttern
bewohnter
Wald.
Der
einzige
nennenswerte
Fluss
im
westlichen
Osning
ist
der
„
asina″-
Fluss,
verkürzt
„
asina″,
die
„
Hase″
aus
dem
„
Heiligen
Wald″,
dem
„
Götterwald″.
Der
Ort
ihrer
Quelle,
die
Rehquellen
in
Wellingholzhausen,
gilt
als
Kult-
und
Versammlungsstätte.
Die
„
osina″
wird,
wenn
sie
ins
Flachland
kommt,
breiter
und
flacher
und
bildet
auch
irgendwo
eine
Furt,
wo
sich
gern
Menschen
ansiedeln:
„
osina
furdu″.
Zur
Bequemlichkeit
bauen
die
Menschen
später
eine
Brücke,
und
wir
haben
nun
„
osina
brugjo″.
Althochdeutsch
dann:
„
furt″
und
„
brugga″,
Letztere
schließlich
mittelhochdeutsch
„
brück(
e)
″.
Nun
sind
wir
schon
ganz
nah
am
Ort:
„
osinabrücke″.
Das
hintere
„
e″
haben
auch
andere
deutscher
Ort
verloren,
und
mit
ein
wenig
Sprachfaulheit
schlabbern
wir
hier
das
„
i″
weg:
Hurra!
Angekommen
im
schönen
„
Osnabrück″!
Bismorgen
Autor:
Till