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1.
Erscheinungsdatum:
10.03.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Flüchtlinge statt Feldwebel
Zwischenüberschrift:
Osnabrück richtet in Kaserne Sammelunterkunft für Asylbewerber ein
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Osnabrück
bekommt
erstmals
seit
Jahren
eine
Sammelunterkunft
für
Flüchtlinge.
In
der
ehemaligen
Kaserne
am
Limberg
sollen
maximal
60
Plätze
für
alleinstehende
Männer
entstehen.
Die
Krisen
im
Irak,
im
Iran,
in
Afghanistan
und
Syrien
werden
nun
auch
in
Osnabrück
spürbar.
Fachbereichsleiter
Udo
Kunze
kündigte
im
Sozial-
und
Gesundheitsausschuss
an,
dass
das
Bundesamt
für
Migration
und
Flüchtlinge
Osnabrück
eine
Quote
von
176
zusätzlichen
Asylbewerbern
zugewiesen
habe.
Dabei
handele
es
sich
überwiegend
um
alleinstehende
Männer
aus
den
genannten
vier
Ländern.
Auch
wenn
nicht
alle
Flüchtlinge
auf
einen
Schlagin
die
Stadt
kämen,
sehe
diese
sich
nicht
in
der
Lage,
soviele
Flüchtlinge
dezentral
unterzubringen,
erläuterte
Kunze.
In
Absprache
mit
der
Bundesanstalt
für
Immobilien
könne
die
Stadt
zunächst
drei
ehemalige
Unterkünfte
für
Feldwebel
der
britischen
Armee
in
der
Kaserne
am
Limberg
mieten.
Maximal
60
Plätze
Nach
der
Planung
wird
in
der
ehemaligen
Zahnarztpraxis
der
Briten
die
Logistik
für
die
Unterkunft
eingerichtet.
In
den
drei
dahinter
liegenden
ebenerdigen
Häusern
werden
bis
zu
60
Flüchtlinge
untergebracht.
Sanitäre
Anlagen
sind
noch
vorhanden.
Küchen
werden
eingerichtet,
die
Räume
möbliert
und
die
Stelle
eines
Hausmeisters
ausgeschrieben.
Hinter
den
Häusern
steht
der
alte
Kasernen-
Zaun
mit
Stacheldraht.
Nach
vorne
solle
das
Gelände
der
Unterkunft
durch
einen
kleinen
Zaun
eingefasst
werden.
Alle
Bewohner
erhielten
Schlüssel
und
könnten
Häuser
und
Gelände
jederzeit
betreten
und
verlassen,
versicherte
Stadträtin
Rita
Maria
Rzyski.
Eine
Sammelunterkunft
könne
für
die
alleinstehenden
Flüchtlinge
den
Vorteil
haben,
dass
sie
in
der
Fremde
nicht
allein
leben
müssten.
Die
Verwaltung
echne
damit,
dass
bei
den
meisten
Flüchtlingen
das
Asylverfahren
schnell
beschieden
werden
könne,
sodass
die
Betroffenen
nicht
mehr
in
der
Sammelunterkunft
leben
müssen.
Das
Vorhaben
soll
am
24.
Mai
im
Bürgerforum
Dodesheide/
Haste/
Sonnenhügel
vorgestellt
werden.
Bevor
neu
zugewiesene
Flüchtlinge
kamen,
waren
in
Osnabrück
nach
Auskunft
der
Verwaltung
54
Asylbewerber
registriert.
Sie
kommen
aus
Afghanistan,
Aserbaidschan,
dem
Irak,
dem
Iran,
Nigeria,
Pakistan,
der
Russischen
Förderation,
Sri
Lanka,
dem
Sudan,
Syrien
und
der
Türkei.
Die
meisten
der
31
Familien
und
Einzelpersonen
leben
in
Wohnungen
und
Einzelzimmern
an
zwei
Standorten.
Zur
Unterbringung
und
Verpflegungzahlt
das
Land
der
Kommune
jährlich
4800
Euro
pro
Asylbewerber.
„
Das
reicht
natürlich
nicht
aus″,
sagte
Kunze.
Bundesweit
ist
die
Zahl
der
Asylbewerber
aus
den
Krisengebieten
der
Welt
wieder
angestiegen.
Die
Zahl
der
Flüchtlinge,
die
Osnabrück
zugewiesen
bekommt,
ist
im
Vergleich
zu
den
Zahlen
in
den
1980er-
Jahren
gering.
Im
August
1980
lebten
in
Osnabrück
622
Asylbewerber.
Die
Zahl
sank
in
den
Folgejahren
und
stieg
1987
erneut
auf
über
600
an.
Die
Mitglieder
des
Sozialausschusses
erwarten
eine
menschenwürdige
Unterkunft
für
die
jenigen,
die
ihr
Land
verlassen
mussten.
Die
Menschen
sollten
spüren,
„
dass
sie
hier
willkommen
sind″,
fasste
es
die
Ausschussvorsitzende
Anke
Jacobsen
von
den
Grünen
zusammen.
Bildtext:
Links
neben
dem
Haupteingang
der
Limberg-
Kaserne
soll
die
Unterkunft
für
Flüchtlinge
entstehen.
In
den
ebenerdigen
Bauten
schliefen
früher
Feldwebel
der
britischen
Armee.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Ulrike Schmidt