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1.
Erscheinungsdatum:
03.03.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Als Verkehrsregelung noch Handarbeit war
Zwischenüberschrift:
Neues unbekanntes Foto – Zigarren Slump ist noch wohlbekannt
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Was
für
eine
Resonanz!
Nur
selten
erreichten
uns
zu
einem
unbekannten
Foto
so
viele
Reaktionen
wie
zum
Bild
der
Firma
Slump
an
der
Schillerstraße.
Auf
unsere
Frage,
was
man
dort
kaufen
konnte,
gab
es
nur
eine
Antwort:
Tabakwaren.
Der
Name
Slump
stand
für
Qualität:
„
Es
war
seinerzeit
das
beste
Spezialgeschäft
in
Osnabrück,
mit
eigener
Herstellung
der
Zigarren″,
schrieb
Heinrich
Koch
senior,
und
in
zahlreichen
Gesprächen
beschrieben
Zeitungsleser
das
Geschäft
als
„
edel″,
„
elitär″,
„
seriös″,
„
erstklassig″
und
„
angenehm″.
Matthias
Wocken,
der
Urenkel
des
Firmengründers
Bernard
Slump,
erzählte
aus
der
Geschichte
des
Unternehmens:
„
Anfang
des
20.
Jahrhunderts
gründete/
übernahm
mein
Urgroßvater
Bernard
Slump
den
Tabakwarenhandel
an
der
Schillerstraße/
Ecke
Georgstraße.
1934
kaufte
mein
Großvater
Dr.
Johannes
Sunder
das
Geschäft
von
seinem
Schwiegervater.
Mein
Großvater
führte
die
Firma
bis
zu
seinem
Tod
am
12.
März
1969.
Meine
Großmutter
und
der
Prokurist
Heinz
Rohl
aufbetrieben
den
Handel
bis
zur
Auflösung
in
den
früher
70er-
Jahren.″
In
den
fast
70
Jahren
ihres
Bestehens
war
die
Firma
zu
einer
Institution
mit
vielen
Stammkunden
geworden.
„
Insbesondere
die
katholische
Geistlichkeit
verkehrte
dort
täglich″,
bemerkte
Heinrich
Koch.
Für
zahlreiche
junge
Leute
gehörte
der
Einkauf
bei
Slump
zu
ihrer
Lehrzeit,
wie
zum
Beispiel
für
Claus
Reibestahl:
„
Im
Zeitraum
1961–63
war
ich
Lehrling
bei
einem
Großhandel
in
Osnabrück.
Als
Stift
musste
ich
täglich
Besorgungen
in
der
Stadt
machen.
Zweimal
in
der
Woche
zur
Firma
Slump,
Zigarren
und
Zigaretten
besorgen.
Diese
lagen
bei
Kundengesprächen
immer
auf
dem
Tisch.″
Das
Geschäft
zog
auch
die
Schüler
der
nahe
gelegenen
Schulen
an,
erzählte
Günter
Kerkhoff:
„
Ab
1969
besuchteich
die
Wittekind-
Mittelschule
am
Herrenteichswall.
Mit
fünf
Schülern
schmissen
wir
öfter
mal
50
Pfennig
zusammen,
um
verbotenerweise
eine
Schachtel
Supra
(Inhalt
5
Zigaretten)
bei
Slump
zu
kaufen,
die
wir
dann
auf
dem
Herrenteichswall
rauchten.″
Nach
den
rätselhaften
Gebäuden
und
Straßen
der
vergangenen
Wochen
zeigt
das
neue
unbekannte
Foto
eine
Szene
aus
dem
Straßenverkehr,
die
man
heute
nur
noch
beobachten
kann,
wenn
einmal
die
Ampeln
ausfallen:
Ein
Verkehrspolizist
lenkt
per
Handzeichen
den
Verkehr
auf
der
Kreuzung
am
Hasetor.
Erinnern
Sie
sich
an
die
Zeiten,
als
Verkehrspolizisten
noch
zum
Alltag
gehörten?
Haben
Sie
vielleicht
selbst
noch
als
Verkehrspolizist
gearbeitet,
oder
kennen
Sie
jemanden,
der
mitten
auf
der
Straße
den
Verkehr
geregelt
hat?
Bildtexte:
Herrscher
über
den
Straßenverkehr:
In
den
1960er-
Jahren
gehörten
Verkehrspolizisten
noch
zum
Stadtbild.
Hier
eine
Aufnahme
vom
November
1963
am
Hasetor.
Handelsgeschäfte
in
der
Innenstadt:
Zigarren
Slump
und
die
Schuhgroßhandlung
Hamm
(im
Hintergrund)
.
Fotos:
Kurt
Löckmann,
Archiv
Autor:
r.