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1.
Erscheinungsdatum:
29.02.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Neue Masten bis zu 65 Meter hoch
Zwischenüberschrift:
Amprion plant 380-kV-Freileitung
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Die
Pläne
für
den
Bau
einer
neuen
Höchstspannungsleitung
quer
durch
Bissendorf
werden
in
der
Gemeinde
kritisch-
distanziert
begleitet.
Die
neuen
Masten
für
die
380-
kV-
Freileitungen
sollen
bis
zu
65
Meter
hoch
werden,
doppelt
so
hoch
wie
die
bestehenden.
Die
Planungen
der
Firma
Amprion,
die
jetzt
im
Bissendorfer
Planungsausschuss
vorgestellt
wurden,
befinden
sich
noch
in
der
Anfangsphase.
Normalerweise
vergehen
sechs
bis
sieben
Jahre
Vorbereitungszeit.
Diesmal
will
und
soll
es
der
Netzbetreiberin
vier
Jahren
schaffen.
Auslöser
ist
unter
anderem
das
Energieleitungsausbaugesetz,
mit
dem
auch
die
Energiewende
weg
vom
Atomstrom
hin
zu
regenerativen
Alternativen
wie
beispielsweise
Windkraft
möglichst
schnell
geschafft
werden
soll.
Aus
den
neuen
und
großen
Windparks
im
Norden
der
Republik
muss
der
Strom
in
die
Mitte
und
den
Süden
des
Landes
fließen.
Ohne
die
riesigen
Freileitungen,
wie
sie
jetzt
auch
vom
Umspannwerk
in
Bad
Essen-
Wehrendorf
bis
zum
Umspannwerk
im
Osnabrücker
Stadtteil
Darum/
Gretesch/
Lüstringen
und
dann
weiter
Richtung
Borgholzhausen
und
Gütersloh
geplant
werden,
wäre
der
Energietransfer
kaum
möglich.
Die
Masten
für
die
neuen
Leitungen
mit
380
000
Volt
Höchstspannung
(zum
Vergleich:
An
einer
normalen
Haushalts-
Steckdose
liegt
eine
elektrische
Spannung
von
230
Volt
an)
sind
aber
nicht
nur
doppelt
so
hoch
wie
die
bestehenden,
ihre
Arme
–
die
sogenannten
Traversen
–
haben
ebenfalls
stattliche
Ausmaße:
Die
Ausleger
wachsen
von
derzeit
13,
5
auf
bis
zu
30
Meter.
Darunter
werden
am
Boden
Schutzstreifen
von
bis
zu
70
Meter
Breite
eingerichtet
–
mit
zum
Teil
erheblich
eingeschränkten
Nutzungsmöglichkeiten.
Die
Zahl
der
Leitungsmasten
auf
der
22
Kilometer
langen
Strecke
(14,
5
Kilometer
davon
führen
über
Bissendorfer
Gebiet)
verringert
sich
zugleich,
und
damit
vergrößert
sich
ihr
Abstand
zueinander.
Die
Amprion
GmbH
will
sich
beim
Neubauder
Trasse
überwiegend
am
bisherigen
Leitungsverlauf
orientieren.
Allerdings
gebe
es
zuweilen
gute
Gründe,
von
der
vorhandenen
Trasse
abzuweichen,
beispielsweise
um
von
Wohngebieten
abzurücken.
Neben
Freileitungen
können
Höchstspannungsleitungen
über
vergleichsweise
kurze
Distanzen
auch
als
Erdkabel
verlegt
werden.
Nach
Angaben
eines
Amprion-
Sprechers
wird
dieses
Verfahren
bislang
fast
ausnahmslos
in
Berlin
angewendet.
Dort
gibt
es
streckenweise
eine
Erdverkabelung
in
35
Meter
Tiefe
noch
unterhalb
des
Niveaus
des
U-
Bahn-
Netzes.
Das
sei
allerdings
vor
allem
aus
finanziellen
Gründen
auch
künftig
eher
eine
Ausnahme.
Unklar
ist
offenbar
noch,
was
mit
der
zwischen
Wehrendorf
und
Lüstringen
teilweise
parallel
verlaufenden
Hochspannungsleitung
der
RWE
geschieht.
Gemeinsame
Ausbaupläne
mit
Amprion
sind
jedenfalls
nicht
bekannt.
Nicht
einmal
erste
Kontakte
hat
es
zwischen
den
beiden
Stromnetzbetreibern
in
dieser
Angelegenheit
gegeben,
teilte
ein
Amprion-
Sprecher
im
Bissendorfer
Planungsausschuss
mit.
Bürgermeister
Guido
Halfter
will
sich
deshalb
mit
einer
entsprechenden
Anfrage
an
die
Rheinisch-
Westfälischen
Elektrizitätswerke
wenden.
Neben
Bad
Essen,
Bissendorf
und
der
Stadt
Osnabrück
ist
auch
der
Landkreis
als
Planungsbehörde
an
der
Suche
eines
optimalen
Trassenverlaufs
beteiligt.
Im
zweiten
Schritt
ist
ein
Planfeststellungsverfahren
vorgesehen,
zu
dem
auch
die
Beteiligung
von
Bürgern
und
Behörden
gehört.
Bildtext:
Eine
neue
Höchstspannungsleitung
plant
die
Firma
Amprion
zwischen
den
Umspannwerken
in
Bad
Essen-
Wehrendorf
und
Lüstringen.
Foto:
Archiv/
dpa
Autor:
Franz-Josef Raders