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1.
Erscheinungsdatum:
14.08.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
„Einfach nicht schön hier″
Zwischenüberschrift:
Neuer Supermarkt: Geschwister wollen Johannisstraße aufwerten
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Kaniye
und
Achmet
Taskan
haben
ein
Vorhaben
in
die
Tat
umgesetzt,
von
dem
manche
wohl
eher
zurückschrecken
würden:
Sie
eröffnen
ein
Geschäft
in
der
Johannisstraße.
Das
Osnabrücker
Geschwisterpaar
glaubt
fest
daran,
dass
die
„
Problemzone″
noch
zu
retten
ist.
In
der
Johannisstraße
50,
vorher
Qick-
Schuh,
soll
am
Donnerstag,
13.
August,
das
Geschäft
unter
dem
Namen
„
Johannismarkt″
eröffnen.
Nicht
nur
an
der
Namensgebung
offenbart
sich,
wie
sehr
sich
die
Geschwister
mit
dem
Standort
ihres
Ladens
identifizieren:
An
den
Wänden
hängen
große
Schwarz-
Weiß-
Fotos
aus
einer
Zeit,
als
die
Johannisstraße
noch
als
beliebte
Einkaufsmeile
galt.
Nicht
umsonst
ist
der
Schriftzug
über
dem
Schaufenster
zum
Teil
in
Grün
gestaltet
–
die
Farbe
stehe
für
die
Hoffnung,
die
Straße
wieder
zu
dem
zu
machen,
was
sie
einmal
war,
so
Achmet
Taskan.
Den
Mietvertrag
für
den
Laden
haben
die
Taskans
schon
Anfang
dieses
Jahres
unterschrieben.
Die
Eröffnung
war
ursprünglich
für
Anfang
April
geplant,
doch
die
Corona-
Pandemie
machte
dieses
Vorhaben
zunichte:
Baumaterialien
und
Einrichtung
konnten
während
des
Lockdowns
nicht
geliefert
werden.
Aufgegeben
haben
sie
auch
nach
monatelanger
Verzögerung
nicht.
Die
Renovierung
haben
sie
zum
Großteil
selbst
vorgenommen.
„
Wir
sind
ein
Familienunternehmen″,
sagt
Achmet
Taskan.
„
Hier
nimmt
jeder
mal
einen
Besen
in
die
Hand.″
Noch
Stellen
offen
Seit
1994
wohnen
die
beiden
in
Osnabrück.
Kaniye
Taskan
betreibt
bereits
einen
Friseursalon
und
zwei
Kioske
im
Stadtgebiet.
Auf
den
280
Quadratmetern
in
der
Johannisstraße
wollen
die
Geschwister
unter
anderem
frisches
Obst
und
Gemüse,
Eier
und
Fleisch
aus
der
Region
anbieten.
Auf
sechseinhalb
Meter
Regalfläche
wird
es
außerdem
südländische
Spezialitäten
und
Feinkost
geben.
Sechs
bis
sieben
Mitarbeiter
werden
sie
im
„
Johannismarkt″
beschäftigen
–
bisher
seien
auch
noch
nicht
alle
Stellen
besetzt.
Dass
sie
das
Geschäft
an
einer
nicht
gerade
begehrten
Adresse
eröffnen,
sehen
die
Geschwister
auch
als
Herausforderung.
Am
wichtigsten
sei
es,
dass
möglichst
schnell
der
Straßenbelag
erneuert
werde,
finden
sie.
Außerdem
müssten
Parkplätze
geschaffen
werden.
Die
Geschäfte
in
der
Straße
lebten
bisher
nur
von
Fußgängern.
Das
müsse
sich
ändern,
damit
wieder
mehr
Menschen
in
der
Johannisstraße
einkaufen.
Aus
ihrem
Bekanntenkreis
weiß
Kaniye
Taskan,
dass
manche
gar
nicht
mehr
dort
entlanggehen
wollen.
„
Es
ist
einfach
nicht
schön
hier″,
sagt
sie.
Trotzdem
gibt
sie
die
Hoffnung
nicht
auf.
Jede
Stadt
habe
schließlich
ihre
Problemzone.
„
Wir
versuchen
es″,
fügt
die
42-
Jährige
hinzu.
Die
Aussicht
darüber,
früher
oder
später
eine
Baustelle
direkt
vor
der
Ladentür
zu
haben,
wenn
der
Straßenbelag
erneuert
wird,
nehmen
die
Taskans
mit
Humor.
„
Dann
hoffen
wir,
dass
die
Bauarbeiter
ihre
Snacks
bei
uns
kaufen″,
sagt
Achmet
Taskan.
Bildtext:
Achmet
und
Kaniye
Taskan
eröffnen
ihr
Geschäft
in
der
Johannisstraße.
Foto:
André
Havergo
Autor:
Jana Probst