User Online: 1 |
Timeout: 16:59Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
07.08.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Schickes Design für alte und neue Schulen
Stadt steckt 20 Millionen in Schulsanierung
Zwischenüberschrift:
Ein Rundgang über die Baustellen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Damit
es
wieder
Spaß
macht,
in
die
Schule
zu
gehen,
investiert
die
Stadt
auch
in
diesem
Jahr
20
Millionen
Euro
in
alte
und
neue
Schulgebäude,
in
Klassenräume,
Mensen
und
Aufzüge,
in
ergonomische
Sitzmöbel
und
Inneneinrichtungen
in
zeitgemäßem
Design.
Das
Bauen
ist
für
die
Stadt
teurer
geworden,
und
das
liegt
nicht
nur
an
der
guten
Auslastung
der
Unternehmen,
sondern
auch
an
den
Ansprüchen.
So
müssen
öffentliche
Gebäude
barrierefrei
und
nach
dem
Passivhausstandard
errichtet
werden.
Durch
die
Corona-
Krise
haben
sich
die
Arbeiten
kaum
verzögert.
Große
Freude
dürfte
es
im
EMA-
Gymnasium,
in
der
Heilig-
Geist-
Schule
und
der
Albert-
Schweitzer-
Schule
geben.
Dort
stehen
die
neuen
Räume
nach
den
Sommerferien
zur
Verfügung.
Wir
haben
uns
die
wichtigsten
Baustellen
angesehen.
Osnabrück
20
Millionen
Euro
steckt
die
Stadt
auch
dieses
Jahr
in
ihre
Schulgebäude.
Neue
Klassenräume
und
eine
große
Sporthalle
entstehen
im
Passivhausstandard,
alte
Trakte
werden
mit
zeitgemäßer
Technik
und
frischem
Design
aufgemöbelt.
Wir
haben
uns
auf
den
wichtigsten
Schulbaustellen
umgeschaut.
Das
Bauen
ist
für
die
Stadt
teurer
geworden,
zum
einen,
weil
die
Unternehmen
weiterhin
gut
ausgelastet
sind,
zum
anderen,
weil
die
öffentlichen
Gebäude
barrierefrei
und
nach
dem
Passivhausstandard
errichtet
werden.
Die
Corona-
Krise
habe
die
Arbeiten
nur
unerheblich
verzögert,
sagt
Stadtbaurat
Frank
Otte.
Hier
und
da
sei
es
zu
Engpässen
beim
Material
gekommen.
Aber
der
Zeitplan
für
die
städtischen
Bauprojekte
sei
fast
überall
eingehalten
worden
–
und
das
gelte
auch
für
die
Schulbaustellen.
Für
die
Bernhard-
Overberg-
Schule
hat
die
Stadt
ein
besonders
dickes
Paket
geschnürt:
5,
2
Millionen
Euro
lässt
sie
sich
die
Erweiterung
und
Sanierung
der
katholischen
Grundschule
am
Schölerberg
kosten.
Am
Altbau
der
Overbergschule
hatte
der
Zahn
der
Zeit
sichtbare
Spuren
hinterlassen.
Es
zog
durch
die
Fenster,
im
Innern
war
der
Lack
buchstäblich
ab.
Jetzt
wird
der
Betonbau
aus
den
70er-
Jahren
gründlich
saniert,
parallel
dazu
entsteht
ein
neuer
Trakt,
mit
dem
sich
die
bisherige
Nutzfläche
glatt
verdoppelt.
Im
zweigeschossigen
Erweiterungsbau
entstehen
eine
Mensa
mit
Ausgabeküche,
ein
Musikraum
und
ein
Verwaltungstrakt.
Der
zweigeschossige
Altbau
wurde
zunächst
von
Schadstoffen
befreit
und
bekommt
jetzt
eine
Komplettsanierung,
die
ihn
äußerlich
kaum
vom
Neubau
unterscheiden
wird.
In
seinem
Innern
entstehen
Räume
für
Unterricht
und
EDV,
Werken
und
Ganztagsbetreuung.
Beim
Energiestandard
werde
es
allerdings
doch
Unterschiede
geben,
sagt
Dirk
König,
Leiter
des
Fachbereichs
Immobilien
und
Gebäudemanagement.
Zwar
werde
die
Außenhaut
des
Altbaus
ebenso
dick
gedämmt
wie
beim
Neubau,
Passivhausniveau
lasse
sich
mit
der
Bauweise
aus
der
Zeit
vor
50
Jahren
aber
nicht
erreichen,
etwa
weil
die
Bodenplatte
damals
überhaupt
nicht
wärmeisoliert
wurde.
Weil
ihre
Schule
innen
und
außen
total
umgekrempelt
wird,
sind
Schüler
und
Lehrer
zu
Jahresbeginn
in
die
ehemalige
Käthe-
Kollwitz-
Schule
umgezogen.
In
einem
Jahr
soll
die
„
neue″
Overbergschule
fertig
sein,
sodass
der
Unterricht
nach
den
Sommerferien
wieder
in
den
eigenen
Räumen
stattfinden
kann.
Die
Elisabeth-
Siegel-
Schule
ist
da
schon
einen
Schritt
weiter.
Auch
hier
hatten
es
die
Planer
mit
maroder
Bausubstanz
zu
tun.
Aus
Sorge,
dass
die
Fenster
aus
den
Rahmen
brechen
könnten,
hatten
die
Handwerker
sie
zum
Teil
sogar
verschrauben
müssen.
Jetzt
präsentiert
sich
die
städtische
Grundschule
am
Kalkhügel
als
runderneuerte
Lerneinrichtung
mit
freundlichem
Outfit
und
exzellenter
Wärmedämmung.
Während
der
Sanierungsarbeiten
wurden
die
Erst-
bis
Viertklässler
im
benachbarten
Trakt
des
Sophie-
Scholl-
Abendgymnasiums
unterrichtet.
Dessen
Schüler
und
Lehrkräfte
haben
–
ebenso
wie
die
von
der
Overbergschule
–
ein
vorübergehendes
Quartier
in
der
früheren
Käthe-
Kollwitz-
Schule
gefunden.
Noch
im
Herbst
dieses
Jahres
soll
der
Betrieb
am
Abendgymnasium
in
den
renovierten
Räumen
losgehen.
Weil
der
gemeinsame
Schulstandort
am
Kalkhügel
eine
komplett
neue
Außenhaut
bekommen
hat,
die
den
heutigen
Standards
entsprechend
luftdicht
ist,
stellt
sich
die
Frage
nach
einer
kontrollierten
Lüftung.
Die
städtischen
Planer
haben
sich
entschieden,
jede
Klasse
mit
einem
Lüftungsgerät
auszustatten,
das
separat
geschaltet
werden
kann.
Ob
das
besser
funktioniert
als
ein
zentrales
System,
wird
sich
zeigen.
„
Wir
wollen
Erfahrungen
sammeln″,
sagt
Fachbereichsleiter
Dirk
König.
Die
Kosten
für
das
Gesamtprojekt
am
Kalkhügel
werden
mit
5,
27
Millionen
Euro
angegeben.
Beim
Ernst-
Moritz-
Arndt-
Gymnasium
im
Schulzentrum
Sonnenhügel
erfordert
die
Umstellung
von
G8
auf
G9
neue
Räume.
Nördlich
vom
80er-
Jahre-
Komplex
ist
ein
zweigeschossiger
Baukörper
mit
acht
Klassen
und
verschiedenen
Nebenräumen
entstanden.
Im
Innern
sind
nur
noch
Restarbeiten
auszuführen,
die
Fußböden
aus
hellem
Buchen-
Stabparkett
glänzen,
wenn
die
Sonne
durch
die
großflächigen
Fenster
fällt.
2,
55
Millionen
Euro
hat
der
neue
Trakt
gekostet,
der
nach
den
Sommerferien
in
Betrieb
gehen
kann.
Nur
250
Meter
entfernt
hat
die
Stadt
der
städtischen
Albert-
Schweitzer-
Schule
und
der
katholischen
Heilig-
Geist-
Schule
für
4,
78
Millionen
Euro
einen
schicken
neuen
Trakt
spendiert,
der
ebenfalls
zum
neuen
Schuljahr
genutzt
werden
kann.
Zu
diesem
Zweck
musste
ein
Gebäude
abgerissen
werden,
das
der
evangelische
Matthäus-
Hort
genutzt
hatte.
Im
neuen
Flügel
gibt
es
jetzt
eine
Mensa
mit
160
Sitzplätzen,
Ganztags-
und
Büroräume,
im
Obergeschoss
vier
neue
Klassenräume.
Jetzt
reicht
der
Platz,
um
die
Heilig-
Geist-
Schule
dreizügig
weiterzuführen.
Ein
Fahrstuhl
mit
Über-
Eck-
Einstieg
sorgt
dafür,
dass
alle
Räume
–
nicht
nur
im
Neubau
–
barrierefrei
zu
erreichen
sind.
Mit
der
Erweiterung
wird
die
Voraussetzung
für
den
Ganztagsbetrieb
an
der
Albert-
Schweitzer-
Schule
geschaffen.
Den
Altbau
will
der
Fachbereich
Immobilien
demnächst
mit
einer
Grundsanierung
aufwerten.
Während
der
Arbeiten
soll
der
Unterricht
voraussichtlich
in
den
Containern
stattfinden,
die
noch
bereitstehen.
Das
größte
und
mit
5,
35
Millionen
Euro
zugleich
das
teuerste
Projekt
wird
zurzeit
in
Gretesch
realisiert.
An
der
Waldschule
ist
die
alte
Sporthalle
verschwunden,
an
ihrer
Stelle
entsteht
eine
Zweifeldhalle
mit
einem
flächenelastischen
Sportboden
und
zwei
Tribünen.
Im
Innern
riecht
es
nach
Bitumen,
weil
damit
der
Hallenboden
versiegelt
wird.
Markant
sind
die
versetzten
Fenster
der
neuen
Halle,
die
auch
dem
Vereinssport
zur
Verfügung
stehen
soll.
Die
Fertigstellung
ist
Ende
des
Jahres
geplant.
Ebenso
wie
die
neuen
Schulgebäude
wird
auch
die
Zweifeldsporthalle
in
Gretesch
dem
Passivhausstandard
entsprechen.
Bildtext:
Fast
doppelt
so
groß
wird
die
Bernhard-
Overberg-
Schule
nach
der
Sanierung
und
Erweiterung
sein.
Bis
dahin
gibt
es
aber
noch
viel
zu
tun.
Die
größte
Baustelle:
Ende
des
Jahres
soll
die
neue
Sporthalle
in
Gretesch
fertig
sein.
Eine
Mensa
mit
160
Sitzplätzen
steht
für
die
Albert-
Schweitzer-
Schule
und
die
Heilig-
Geist-
Schule
bereit.
Acht
neue
Klassenräume
sind
mit
diesem
neuen
Trakt
für
das
EMA-
Gymnasium
entstanden.
Altbau
mit
modernster
Ausstattung:
die
Elisabeth-
Siegel-
Schule.
Fotos:
Michael
Gründel
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert