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1.
Erscheinungsdatum:
25.02.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
OS-
Nachbarn
Überschrift:
Was konnte man bei Slump kaufen?
Zwischenüberschrift:
Unbekanntes Foto von der Georgstraße/Schillerstraße – Viele Erinnerungen an die Bremer Straße
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Da
sind
sich
die
Leser
unserer
Zeitung
und
die
OS-
Nachbarn
sicher:
Das
unbekannte
Foto
der
vergangenen
Woche
zeigt
die
Bremer
Straße.
„
Ich
habe
das
Foto
zwei
Sekunden
angesehen
und
sofort
auf
die
Bremer
Straße
getippt″,
schreibt
etwa
Jürgen
S.,
und
Felix
Wilker
bestimmt
den
Standort
des
Fotografen
ganz
genau:
„
Der
Fotograf
steht
mitten
auf
der
Straße
in
Höhe
der
Gastwirtschaft
Tosberg,
die
an
der
Einmündung
der
Schützenstraße
in
die
Bremer
Straße
liegt,
und
fotografiert
in
Richtung
Bremer
Brücke.″
Anhand
der
Autos
und
der
Bäume,
die
auf
dem
Foto
zusehen
sind,
lässt
sich
auch
das
Aufnahmedatum
näher
bestimmen:
„
Das
Bild
muss
nach
1960
entstanden
sein,
da
der
Wagen
links
ein
Opel
Rekord
P2
Caravan
ist,
gebaut
ab
1960″,
meint
Wolfgang
Köster,
und
Joachim
Behrens
schreibt:
„
Das
Foto
dürfte
kurz
vor
dem
Ausbau
im
Jahr
1963,
bei
dem
sämtliche
Bäume
beseitigt
wurden,
entstanden
sein.″
Die
linke
Seite
der
Bremer
Straße
wird
von
Wohn-
und
Geschäftshäusern
geprägt,
deren
Namen
den
alten
Schinkelanern
auch
heute
noch
geläufig
sind.
Das
erste
Haus
auf
der
linken
Seite
mit
der
Nummer
58
ist
das
Haus
Langkamp,
berichtet
Friedhelm
Broxtermann,
der
dort
als
kleiner
Junge
in
den
1930er-
und
1940er-
Jahren
gewohnt
hat.
Es
folgen
zwei
Häuser
der
Familie
Bringewatt:
ein
Lotto-
und
Tabakwarengeschäft
und
ein
Geschäft,
in
dem
man
Geflügelzuchtbedarf
und
Samen
für
den
Garten
kaufen
konnte.
An
der
Bremer
Straße
52
befindet
sich
schließlich
das
Tapetengeschäft
Borggreve.
Ein
ganz
anderes
Bild
bietet
sich
auf
der
rechten
Straßenseite.
Joachim
Behrens
schreibt
dazu:
„
Rechts
im
Bild
‚
Kamerun′,
das
große
Bahnbetriebswerk
der
Deutschen
Bundesbahn.
Genauer
gesagt
sind
beide
Pförtnergebäude
des
Kraftwagenbetriebswerkes
der
DB
zu
sehen,
wo
damals
die
Bahnbusse
und
Lastkraftwagen
der
Bahn
ihre
Heimat
hatten.
Bis
Juni
1993
waren
hier
die
Omnibusse
des
Weser-
Ems-
Busverkehrs
stationiert.
Danach
nutzte
ein
Gebrauchtwagenhändler
das
Gelände.
Die
Gebäude
wurden
2009
abgebrochen,
um
Platz
für
die
Einkaufsmärkte
zu
schaffen.″
Doris
Simmon
erinnert
sich
daran,
was
es
für
Kinder
bedeutete,
an
einer
Hauptverkehrsstraße
aufzuwachsen:
„
Das
Foto
zeigt,
wie
viel
Platz
wir
Kinder
vor
den
Häusern
zum
Spielen
hatten.
Nach
der
Verbreiterung
waren
die
Bürgersteige
teilweise
so
schmal,
dass
das
Spielen
dort
viel
zu
gefährlich
wurde.″
Ein
Detail
auf
dem
Foto
können
sich
viele
Leser
allerdings
nicht
erklären:
das
Hinweisschild
auf
die
Esso-
Tankstelle.
An
eine
Tankstelle
auf
dem
Bahngelände
kann
sich
niemand
erinnern.
Hier
kennt
Felix
Wilker
die
Lösung:
„
Das
Esso-
Schild
steht
etwas
falsch,
es
müsste
schon
vor
der
Einmündung
der
Schützenstraße
stehen.
Die
Esso-
Tankstelle
lag
damals
an
der
Schützenstraße,
Ecke
Tannenburgstraße.
Heute
steht
dort
ein
–
leerer
–
Verbrauchermarkt.″
Das
unbekannte
Foto
von
der
Schloss-
Schänke
beschäftigt
die
Leser
weiterhin.
Im
Augenblick
scheint
der
Hinweis
von
Sigurd
Möllmann
am
plausibelsten
zu
sein,
wonach
die
Gaststätte
am
Neuen
Graben
16
war.
In
einem
Adressbuch
von
1905
fand
er
den
Eintrag
einer
Restauration
Hunger
an
dieser
Stelle.
Vielleicht
wissen
wir
nächste
Woche
mehr.
Das
neue
unbekannte
Foto
zeigt
das
auffällige
Gebäude
an
der
Georgstraße/
Ecke
Schillerstraße.
Über
der
Eingangstür
ist
der
Namenszug
der
Firma
Slump
zu
sehen.
Was
konnte
man
dort
kaufen?
Ist
vorne
links
noch
die
Einmündung
der
Riedenstraße
zu
sehen?
Erinnern
Sie
sich?
Bildtexte:
Geschäftshäuser
bestimmen
das
Bild
der
Georgstraße/
Schillerstraße.
Dort,
wo
früher
die
Firma
Slump
ihre
Waren
verkaufte,
befindet
sich
heute
ein
Reisebüro.
Ungewohnter
Blick
auf
die
Bremer
Straße
vor
1963.
Fotos:
Archiv
Autor:
r.