User Online: 3 |
Timeout: 05:29Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
04.08.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Chance für Stadtplaner
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Hotel,
Kino,
Kaufhaus
–
und
jetzt?
Osnabrücker
Galeria-
Kaufhof-
Standort
hat
eine
lange
Geschichte″
(Ausgabe
vom
25.
Juni)
.
„
Es
ist
bedauerlich,
dass
ein
weiteres
großes
Kaufhaus
in
Osnabrück
schließt,
Arbeitsplätze
verloren
gehen
und
weiterer
Leerstand
in
der
Innenstadt
entsteht.
Durch
die
Ausweitung
des
Angebotes
vieler
Lebensmitteldiscounter,
wie
zum
Beispiel
Bekleidung
und
Haushaltsgeräte,
das
bislang
vor
allem
von
Fachgeschäften
und
Kaufhäusern
abgedeckt
wurde
sowie
durch
den
Internethandel
scheint
die
Zeit
für
das
klassische
Kaufhaus
abgelaufen
zu
sein.
Nun
stellt
sich
die
Frage,
wie
das
riesige
Gebäude
sinnvoll
und
rentabel
genutzt
werden
kann.
Es
wäre
zu
hoffen,
dass
nicht
das
gleiche
unwürdige
Pokern
um
überhöhte
Grundstückspreise
und
Mieteinnahmen
eintritt,
wie
beim
Scheitern
des
Neumarktcenters.
Der
Bericht
über
die
frühere
Nutzung
der
exponierten
Lage
durch
ein
großes
Gasthaus
mit
Hotel
und
Lustgarten,
einschließlich
eines
Bootsanlagers
bis
zum
Ende
des
2.
Weltkrieges
zeigt
meiner
Ansicht
nach,
dass
es
einmal
kreative
und
geschäftstüchtige
Unternehmer
in
unserer
Stadt
gab,
die
hier
verwurzelt
waren
und
dazu
beigetragen
haben,
ein
attraktives
und
pulsierendes
Zentrum
zu
schaffen
und
mit
der
Lage
an
einem
lebendigen
Fluss
zu
verbinden
wussten.
Meiner
Ansicht
nach
fehlen
heute
in
der
Stadt
einladende,
schöne
Einkehrmöglichkeiten
zum
Essen,
Trinken
und
Flanieren
am
Wasser
ohne
nervigen
Verkehrslärm.
Dazu
gehören
neben
einer
wieder
renaturierten
Hase
mit
Bäumen
und
Büschen
auch
eine
ausgewogene
Mischung
von
Fachgeschäften
und
Wohnungen,
die
schnell,
angenehm
und
sicher
zu
Fuß
zu
erreichen
sind.
Jetzt
würde
sich
die
Chance
für
den
Stadtrat
ergeben
und
weitsichtigen
Stadtplanern
ergeben,
gemeinsam
mit
den
Eigentümern,
Gastronomen,
neuen
Investoren
und
Verkehrsinitiativen
ein
lebendiges
Geschäfts-
,
Erholungs-
und
Wohnviertel
zu
entwickeln,
das
dem
veränderten
Kosum-
und
Freizeitverhalten
der
Bürger
Rechnung
trägt.
Das
würde
einen
Abriss
des
gesamten
Gebäudekomplexes
bedeuten.
Auch
die
Sperrung
für
den
Durchgangsverkehr,
verbunden
mit
einem
aufgewerteten
zentralen
ÖPNV-
Knotenpunkt
am
Neumarkt
wäre
dafür
notwendig.
Eine
umfassende
Erweiterung
des
bisher
unzureichenden
Busangebotes
durch
eine
deutlich
leistungsfähigere
Stadtbahn
würde
erreichen,
dass
das
Angebot
auch
angenommen
wird.″
Stefan
van
Lente
Osnabrück
Autor:
Stefan van Lente